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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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er. „Ich setze auf Celeste.“
    „Heute nicht mehr, Malcolm“, wehrte Ben ab, nahm Celeste am Arm und führte sie zurück zur Party. Die Musik traf sie wie ein Presslufthammer. „Willst du noch bleiben?“, fragte er dicht an ihrem Ohr.
    Eigentlich nicht. Aber nach Hause zog es sie auch noch nicht.
    „Was ist die Alternative?“, wollte sie wissen. Er antwortete irgendetwas, aber bei dieser lauten Musik verstand sie so gut wie kein Wort. „Was?“ Irgendetwas mit Feuerwerk. Sie schüttelte den Kopf und klopfte mit dem Zeigefinger aufs Ohr. „Zu laut“, schrie sie.
    Kurzerhand nahm er ihren Arm, nickte Reece zu und steuerte den Eingang an.
    „Puh!“ Draußen drückte er auf den Liftknopf. „Wir könnten uns das Feuerwerk von meinem Balkon aus anschauen“, schlug er vor. „Es sei denn, du würdest lieber noch woandershin gehen.“
    Von seinem Balkon? In seiner Wohnung?
    Nichts hätte sie lieber getan. Schon bei dem Gedanken, mit ihm alleine zu sein, schlug ihr Herz Purzelbäume. Dieses Billardspiel hatte ihrer beider Adrenalinspiegel so hochgetrieben, dass sie wahrscheinlich bei der ersten Gelegenheit übereinander herfallen würden. Eine mehr als verlockende Vorstellung …
    Auf der anderen Seite … Hatte Ben in den letzten sechs Wochen überhaupt einen Gedanken an sie verschwendet? Oder hatte er sich die ganze Zeit über mit anderen Frauen vergnügt? Es konnte gefährlich sein, sich näher mit ihm einzulassen. Damit lief sie sehenden Auges in ihr Unglück. Wahrscheinlich sah er in ihr nichts weiter als eine leichte, wenn auch attraktive Beute.
    Wollte sie das? Wieder nur eine Nacht und dann nichts mehr?
    Aber auf der Jacht hatte Ben sie auch eingeladen zu bleiben. Sie selbst war es gewesen, die ihm mehr oder weniger Lebewohl gesagt hatte. Vielleicht hätte er sich sonst doch gelegentlich gemeldet.
    Sie entschied sich, nicht so viel nachzudenken, sondern einfach nur den Augenblick zu genießen und eine Entscheidung erst dann zu treffen, wenn sie anstand.
    Und so nickte sie entschlossen. „Feuerwerk vom Balkon klingt gut.“
    Zwei Minuten später betraten sie seine Penthaus-Wohnung. Celeste sah sich neugierig um. Die Einrichtung wurde von hellem Holz, schwarzem Leder und Stahl beherrscht.
    „Ich bin beeindruckt.“
    Sie wanderte zu den hohen Verandatüren. In einer Stunde würden Brücke und Hafen in explosionsartigen Leuchtkaskaden erstrahlen, und wie jedes Jahr würde jeder behaupten, dass das Spektakel noch großartiger ausgefallen war als beim letzten Mal.
    „Von hier oben muss das Feuerwerk überwältigend sein“, meinte sie.
    Sie spürte Bens Körperwärme, als er sich hinter sie stellte. „Wo hast du eigentlich so gut Billardspielen gelernt?“
    Die Frage hatte Celeste erwartet, wenn auch nicht ganz so schnell. Sie drehte sich um, und für einen Augenblick wurden ihre Knie weich, als sie merkte, wie nahe er ihr war. Neugier stand in seinem Blick, gepaart mit leichter Belustigung. Sein Mund wirkte unglaublich einladend.
    „Mein Vater hat es mir beigebracht. Ein Jahr lang habe ich praktisch jeden Nachmittag geübt. Und im Internat später hatten wir auch einen Billardtisch.“
    Ben hob die Augenbrauen. „In einem Internat für Mädchen ?“
    Celeste lachte, aber gleichzeitig war sie ein wenig gekränkt. „Was soll das denn heißen? Frauen können mehr als nur Kinder bekommen und sich schminken.“ Das konnte doch wohl nicht an ihm vorübergegangen sein.
    „Du wusstest genau, dass du mich damit verblüffst. Sei ehrlich.“
    „Ich hatte es zumindest gehofft.“
    „Hast du noch mehr solcher Überraschungen in petto?“, wollte er wissen.
    So schnell fiel ihr nichts ein, womit sie Eindruck auf ihn machen konnte, und so antwortete sie nur leichthin: „Es wären ja keine mehr, wenn ich dir davon erzählen würde.“
    „Das macht mir nichts aus.“
    Celeste schenkte ihm ein etwas kokettes Lächeln. „Die Frage ist, ob du damit umgehen kannst.“
    „Es reicht, wenn ich mit dir umgehen kann.“
    Dieser Mann war zugleich unwiderstehlich und arrogant, eine Mischung, die sehr sexy war und sie unerhört anzog. Sie kreuzte die Arme vor der Brust. „Ach ja?“, fragte sie spöttisch.
    „Ach ja.“ Sein Lächeln sagte alles. Und wenn sie bisher Zweifel gehabt hätte, so war ihr jetzt völlig klar, was er vorhatte. Er wollte einfach dort weitermachen, wo sie vor sechs Wochen aufgehört hatten. Und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie nichts anderes. Sie wollte seine Arme um sich spüren, sich ihm

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