Julia - Vorsicht, bissig

Daniel unterdrückte ein wütendes Knurren bei dem Gedanken, dass ihr jemand wehgetan hatte. „Und nun… wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich glücklich. Und du hast mir gesagt, wie wertvoll ich für dich bin… Warum sollte ich unser beider Glück wegwerfen, nur weil du Fänge hast?“
    Sanft legte Daniel seine Hand an ihre Wange. „Du bist unglaublich. Ich liebe dich so sehr.“
    „Das ist doch ein guter Anfang.“ Julia grinste verschmitzt, bevor sie wieder ernst wurde. „Nur eine Frage… Wird es wehtun?“
    „Es wird dir Spaß machen“, versprach Daniel und hob sie hoch.
    „Ich habe nicht -“ Julia schlang ihre Arme um seinen Nacken, um sich festzuhalten.
    „Nein. Keine Sorge. Ich werde dich jetzt nicht wandeln. Ich möchte dir nur demonstrieren, wie es funktioniert.“
    „Du willst mich beißen!“ Ihre Stimme hatte nicht vorwurfsvoll geklungen und Daniel sah sie aufmerksam an, bevor er ehrlich antwortete. „Ja. Du hast ein paar sehr reizvolle Venen, die mich in den vergangenen Tagen an den Rand des Wahnsinns getrieben haben.“
    „Venen? Mehrzahl? Du beißt nicht nur in den Hals?“
    „Oh, nein.“ Daniel grinste breit.
    „Aber – wo?“ Julia runzelte die Stirn.
    „Lass dich überraschen. Ich verspreche dir, dass ich nichts tun werde, was dir nicht gefällt. Und du kannst jederzeit ‚stopp !‘ sagen.“
    Sie waren am Auto angekommen und Daniel ließ Julia herunter. Nachdem er die Beifahrertür hinter ihr geschlossen hatte, ging er um den Wagen herum und stieg selbst ein. Sein Blick blieb an Julias strahlendem Gesicht hängen, als sie ihn unverwandt anstarrte.
    „Es ist verrückt. Ich vertraue dir.“
    Daniel griff nach ihrer Hand und verschlang seine Finger mit ihren. „Für immer.“

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