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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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Luftballons bis zu Karotten und Mischbrot alles verkaufte. Die Besitzerin Mrs. Humphries hatte sie persönlich eingestellt. Die etwa fünfzigjährige rundliche Frau aß so viele Süßigkeiten, dass Clemmie sich fragte, wie der Laden überhaupt Gewinn abwerfen konnte.
    Gewiss war es nicht der anspruchsvollste Job der Welt – und auch nicht der am besten bezahlte. Aber er entsprach genau Clemmies Bedürfnissen. Da sie nur vier Stunden täglich im Laden war, konnte sie ihre Töchter ohne Schwierigkeiten morgens zur Schule bringen und nachmittags abholen.
    Mrs. Humphries hatte Clemmie auf Anhieb gemocht. Nur in einem einzigen Punkt hatte sie Bedenken gehabt, ob sie ihr den Job geben konnte. „Was passiert in den Schulferien?“, hatte sie gefragt. „Haben Sie sich überlegt, was dann werden soll?“
    Sogar sehr lange hatte Clemmie darüber nachgedacht. „Dann setze ich eine Anzeige in die Schulzeitung. So finde ich bestimmt eine andere Mutter, die nachmittags arbeitet und mit der ich mir die Kinderbetreuung teilen kann. Viele berufstätige Frauen mit Kindern tun das heutzutage. Deshalb dürfte es nicht schwierig sein. Keine Sorge, Mrs. Humphries. Ich finde schon eine Lösung.“
    „Schön, dass Sie so zuversichtlich sind“, hatte diese lächelnd geantwortet.
    „Mir bleibt gar nichts anderes übrig“, hatte Clemmie aufrichtig erwidert. „Schließlich brauche ich diesen Job.“
    Abends erzählte sie ihren Töchtern von den neuen Plänen. Die Mädchen saßen am Küchentisch und bastelten sich orangefarbene Masken in Form von Kürbissen für das bevorstehende Halloween-Fest. Clemmie kochte heiße Schokolade für alle und setzte sich anschließend zu ihnen.
    „Soll das heißen, dass du in einem Laden arbeiten wirst, Mummy?“, fragte Justine und klang dabei fast schon missbilligend.
    „Was ist daran falsch?“, gab Clemmie scharf zurück.
    Justine zuckte mit den Schultern. „Nichts, nehme ich an.“
    „Na, komm schon, Justine. Da ist doch etwas.“
    „Du backst fantastischen Kuchen. Weshalb verkaufst du den nicht?“
    „Wie denn? Von hier aus?“ Clemmie lachte leise und zählte auf: „Punkt eins: Ich habe kein Geld, um selber ein Geschäft zu eröffnen. Punkt zwei: Solche Kuchen zu Festtagen garantieren kein regelmäßiges Einkommen. Und genau das brauchen wir jetzt. Im Herbst finden nur wenige Hochzeiten oder große Partys statt, mein Schatz. Deshalb kann ich nicht sicher sein, dass ich uns nur mit meinen Backkünsten alle durchbringen kann.“
    „Wann fängst du an?“, fragte Louella.
    „Du weißt doch: Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist“, entgegnete Clemmie. „Morgen ist mein erster Tag.“
    Nachdenklich verteilte Justine etwas mehr Gelee auf ihrem Brötchen und biss hinein. „Stella Cutler gibt eine Halloween-Party“, sagte sie. „Das tut sie jedes Jahr. Dürfen wir hingehen?“
    Clemmies Herz begann zu klopfen. „Seid ihr denn eingeladen?“
    „Natürlich, Mom! Glaubst du, wir würden einfach so dort auftauchen?“
    „Um wie viel Uhr soll die Party stattfinden?“
    „Das weiß ich nicht. Stella meinte, dass ihr Vater dich noch anrufen würde.“
    „Weshalb?“, platzte Clemmie heraus, ohne zu überlegen.
    „Weil ich gesagt habe, dass du das möchtest. Sicher willst du ganz genau wissen, um was für eine Party es sich handelt.“
    „O Justine. Weshalb musstest du das sagen?“
    Trotzig schaute Justine ihre Mutter an. „Weil du nun mal so bist“, verteidigte sie sich. „In Amerika hast du dich immer vorher erkundigt, wenn wir zu einer Party eingeladen waren.“
    „Ja, das stimmt“, räumte Clemmie zögernd ein. Justine hatte völlig recht.
    In diesem Moment läutete das Telefon. Clemmie eilte in die Diele und nahm den Hörer ab. „Hallo?“
    „Clemmie?“, meldete sich eine tiefe samtweiche Stimme.
    Kurz überlegte Clemmie, ob sie so tun sollte, als würde sie Alec nicht erkennen. Nein, er war sicher scharfsinnig genug, um so ein kindisches Verhalten sofort zu durchschauen. Also antwortete sie ruhig: „Hallo Alec.“
    „Wie geht es dir?“
    „Gut“, erklärte sie steif. Als ob ihn das ernsthaft interessierte!
    Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Stella gibt zu Halloween eine Party. Haben deine Töchter dir schon davon erzählt?“
    „Ja, gerade eben.“
    „Das Fest findet am kommenden Freitag statt. Um sieben Uhr abends geht es los – hier bei mir. Meinst du, Justine und Louella würden gerne dabei sein?“
    „Da bin ich mir absolut sicher.“
    Erneut

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