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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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Bryan wusste davon, denn er hatte neulich eine diesbezügliche Bemerkung gemacht. Es hatte ihr einen ziemlichen Schrecken eingejagt, dass er hinter ihren schützenden Panzer geblickt hatte.
    Ohne es zu merken, war sie genau vor Bryans Maschine stehen geblieben. Sie legte ihre Hand auf das kühle Metall, als würde sie ihren Liebsten berühren. Während sie zu dem Cockpit hochblickte, fragte sie sich, wie es wohl wäre, darin zu sitzen und hoch oben durch die Lüfte zu fliegen, wild und frei, furchtlos und unbekümmert.
    „So ganz unbekümmert sollte man nicht sein“, ertönte hinter ihr eine vertraute tiefe Stimme. Sie zuckte heftig zusammen. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie laut gesprochen hatte. „Ein wenig Vorsicht kann nicht schaden.“

8. KAPITEL
    „Tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe“, murmelte Bryan, doch er wirkte gar nicht zerknirscht.
    Katie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie überhaupt nicht gemerkt hatte, dass jemand hereingekommen war.
    Jetzt stand er vor ihr und sah sie mit seinem dunklen Blick so intensiv an, dass ihr Herz heftig zu pochen anfing. „Ich würde sonst was dafür geben, wenn ich jetzt deine Gedanken lesen könnte.“
    „Wirklich? Ich denke aber gar nichts Besonderes …“ Nur, dass sie ihn unglaublich attraktiv fand. Und dass es jammerschade war, dass er nicht der Typ war, mit dem man sich häuslich niederlassen konnte. Außerdem … spürte sie plötzlich das unbändige Verlangen, ihn wieder zu küssen, diesmal ohne den weißen Bart und den falschen Bauch zwischen ihnen. „Ich glaube es ist Zeit, nach Hause zu gehen. Ich …“
    Bryan lachte leise und trat näher, wobei er mit seinen breiten Schultern die kleine Lampe hinter ihm verdunkelte. „Du denkst also nur an zu Hause, ja?“
    Ja, an zu Hause. Wo ein großes Bett stand. Und darin könnte Bryan liegen, nackt unter ihrer Bettdecke. Sie war sicher, dass sein Körper ebenso anziehend war wie sein Gesicht. Und wenn man bedachte, was für ein vitaler Mann er war, der das Leben mit beiden Händen anpackte … sie konnte sich lebhaft vorstellen, was für ein leidenschaftlicher, zärtlicher und ungehemmter Liebhaber er wäre.
    Wieder lachte Bryan tief und sexy. „Bist du sicher, dass das alles ist?“
    „Ja.“
    „So, wie du gerade mein Flugzeug streichelst, Katie, kann ich das gar nicht glauben.“
    Voller Schrecken blickte sie auf ihre Finger, die wie von selbst langsam und zärtlich über die Flanke des Flugzeugs glitten. Schnell zog sie den Arm zurück, als hätte sie sich verbrannt. Doch Bryan nahm ihre Hand in seine und zog sie an seine Lippen.
    „So, und jetzt erzähl mal“, flüsterte er, und sie spürte seinen Atem an ihrem Handrücken.
    „Wa-was meinst du?“
    Er nickte ihr aufmunternd zu und berührte ihre Finger von neuem mit seinen warmen, vollen Lippen.
    Sie seufzte aus tiefstem Herzen, und gleich darauf stöhnte sie vor Erregung, denn plötzlich umschloss er einen ihrer Finger mit seinem Mund und fing an, langsam daran zu saugen. Dabei blickte er sie pausenlos an.
    Sie wusste gar nicht mehr, wohin sie den Blick wenden sollte, denn sie wollte nicht, dass er das Verlangen in ihren Augen sah.
    „Komm, ich will es wissen“, murmelte er.
    „Wenn du mich so ansiehst und deine Hände und deinen Mund nicht von mir wegnimmst, dann fällt mir überhaupt nichts mehr ein.“
    Sie hatte ein triumphierendes Lächeln erwartet, weil sie mit dieser Bemerkung seinen männlichen Stolz befriedigt hatte, aber er legte einfach die Arme um ihre Taille und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Katie, du bist einfach so süß, dass ich dich immerzu anfassen und küssen möchte. Und es gefällt mir, dass du so ehrlich bist.“
    Um nicht ganz den Boden unter den Füßen zu verlieren, suchte Katie krampfhaft nach etwas, womit sie ihre Gedanken beschäftigen konnte. „Anscheinend überfallen dich hier öfters solche Anwandlungen. Ich habe dich ja schon in Aktion gesehen.“
    „Wie bitte?“
    „Na, mit Holly. Erinnerst du dich nicht? Sie hatte die Lippen auf deine gepresst, und ihre Beine waren …“
    „Ja, ich erinnere mich“, erwiderte er betreten und ließ sie los. Plötzlich war gar kein Feuer mehr in seinen Augen. „Ich habe Holly nicht geküsst.“
    „Nein, sie hat dich geküsst.“
    „Immerhin glaubst du mir, dass ich nicht damit angefangen habe.“
    „Ich kann schon unterscheiden, ob jemand küsst oder geküsst wird.“
    „Wirklich?“, murmelte er. „Na, ich weiß nicht so

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