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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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Moment, bis ihm wieder einfiel, wie ihr jetziger Nachname lautete: Wheeler. Ihr Mann Stewart war früher mal mit Tom im Turnverein gewesen und hatte nach dem Tod seines Vaters dessen Schneiderei übernommen.
    Betty hatte in den letzten Jahren ein paar Fältchen bekommen, wirkte aber so offen und freundlich wie immer. Bei ihrem Anblick fiel Tom wieder ein, wie sie mal bei einem Streit in der Schule für ihn Partei ergriffen hatte und wie Stewart ihm für den Abschlussball einen Anzug aus dem Laden seines Vaters geliehen hatte, weil Tom sich keinen hatte leisten können.
    Warum habe ich die positiven Dinge eigentlich alle vergessen? fragte Tom sich schuldbewusst. Das hatten die beiden wirklich nicht verdient.
    Marnie drehte sich zu Betty um. „Wie lief das Geschäft bisher?“, fragte sie.
    „Es war unglaublich viel los“, antwortete ihre Freundin und richtete den Blick wieder auf. „Wow! Tom Jakes!“, wiederholte sie so ehrfürchtig, als sei er eine Berühmtheit. „Wir sehen dich sonst ja nur in der Zeitung.“
    „Wie bitte?“
    „Robby druckt doch regelmäßig die Fotos von Auslandskonferenzen, die der Nachrichtendienst seiner Redaktion zur Verfügung stellt“, erklärte sie. „Natürlich nur die, auf denen du zu sehen bist. Wir sind ja so stolz auf dich!“
    Tom wurde bei solchen Anlässen eigentlich nur fotografiert, wenn er zufällig neben einem VIP stand. „Danke“, sagte er verblüfft. Aber Betty übertrieb bestimmt maßlos. Tom konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Robby Jones als Herausgeber der Zeitung je etwas Positives über ihn veröffentlichen würde.
    „Wir wollten eigentlich nur mal kurz reinschauen, um ein Buch zu holen“, sagte Marnie und holte tief Luft. „Für Toms kleinen Sohn“, fügte sie hinzu.
    Auf Bettys Gesicht spiegelten sich nacheinander Verwirrung, Überraschung und Mitgefühl – vermutlich für ihre Freundin.
    Marnie hatte so souverän auf Codys Gegenwart reagiert, dass Tom erst jetzt bewusst wurde, wie unangenehm diese Situation für sie sein musste. Zumal ihre beste Freundin bestimmt genau wusste, dass Marnie sich nur deshalb von Tom hatte scheiden lassen, weil er keine Kinder wollte.
    „Ich wusste ja gar nicht, dass du verheiratet bist“, sagte Betty zu ihm. „Herzlichen Glückwunsch.“
    „Ich bin nicht verheiratet.“ Da Betty ihn erstaunt ansah, fügte Tom hinzu: „Manchmal erweisen sich Unfälle eben als Glückstreffer.“
    „Wir gehen mal rasch zu den Kinderbüchern“, sagte Marnie.
    Die Kinderbuchabteilung war so hervorragend ausgestattet, dass Tom nicht widerstehen konnte und zwei zusätzliche Bücher für seinen Sohn kaufte, darunter auch eins über Katzen.
    Der Laden spiegelt eindeutig Marnies Persönlichkeit wider, dachte er, als er sich vor der Kasse anstellte. Alles war perfekt durchorganisiert, aber gleichzeitig freundlich und behaglich. Es war offensichtlich, dass sie nicht nur Zeit und Geld, sondern auch viel Liebe in die Einrichtung gesteckt hatte.
    „Möchtest du vielleicht noch mein Haus sehen?“, fragte Marnie spontan, als sie mit ihren Besorgungen fertig waren. „Es liegt gleich gegenüber dem Hinterausgang.“
    Tom hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass sie ein eigenes Haus besaß, da er sie immer nur auf der Farm erlebt hatte. „Sehr gern“, antwortete er überrascht.
    Neugierig folgte er ihr durch das Lager auf eine gepflegte Straße. Das Haus auf der anderen Seite wirkte auf den ersten Blick relativ bescheiden, aber als Tom näher kam, sah er, dass es genug Platz für eine Familie bot.
    Im Innern duftete es nach Tannennadeln und einer Spur Tomatensoße – vermutlich noch von der Zubereitung der Lasagne am Mittwoch.
    Zu Toms Überraschung war das Erdgeschoss so liebevoll eingerichtet, als seien die Möbel im Laufe eines ganzen Jahrzehnts zusammengetragen worden. Doch dann fiel ihm wieder ein, dass Marnie das Haus komplett möbliert übernommen hatte. Das wusste er aus Jolenes Briefen.
    Da es draußen inzwischen zu schneien begonnen hatte, wurde Marnie plötzlich unruhig und drängte zum Aufbruch. Tom widerstrebte der Gedanke jedoch, schon gehen zu müssen. Seine Neugier war noch nicht befriedigt.
    Wo wohl ihr Lieblingsplatz im Wohnzimmer war? Trank sie ihren Morgenkaffee im Esszimmer oder in der Küche?
    „Komm schon, wir sind fertig“, sagte sie, aber Tom zeigte auf die Treppe. „Und was ist mit dem oberen Stockwerk?“
    Marnie zögerte einen Augenblick, zuckte dann jedoch die Achseln und ging ihm voraus nach

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