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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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Amerikaner anscheinend auch nicht. „Sie hat nichts dagegen, wenn ich hier bleibe?“
    „Wieso sollte sie?“
    Ja, wieso? Jake war ein Mann. Der Boss. Es war albern, sich darüber aufzuregen, wenn er einer anderen Frau gehörte. Eine Ehefrau würde allerdings ihren Plan zunichte machen.
    Wenn auch die Männer nicht viel von Treue hielten – sie schon. „Ich weiß eben nicht viel über Ihre Sitten“, sagte sie höflich.
    „Meine Sitten?“
    „Ihre Lebensgewohnheiten. Mit Hinblick auf die Ehe.“
    Erst starrte er sie verständnislos an, dann zuckte es um seine Mundwinkel. „Sie glauben, Anna sei meine Frau?“
    „Ist sie Ihre Geliebte?“
    Er kam auf sie zu, den Blick fest auf sie gerichtet. Catarina wollte zurückweichen, doch sie wusste: Schwäche zu zeigen, wäre ein Fehler.
    „Ich habe Sie heute Morgen geküsst.“
    Ihr Herz hämmerte wild. „Haben Sie?“ Sie zuckte die Achseln. „Ich kann mich kaum entsinnen …“
    Er packte sie bei den Schultern und küsste sie erneut. Nur eine weitere Lektion, dachte Catarina noch, bevor sie mit dem Denken aufhörte.
    Sein Mund war warm und weich. Sie spürte seine Zungenspitze an ihren Lippen, ließ einen winzigen Laut hören, doch das reichte aus, um den Kuss intensiver zu machen. Sie stieß den gleichen Laut noch einmal aus, als Jake ihr Gesicht mit beiden Händen umfasste, ihren Kopf zurückbog und ihren Mund in Besitz nahm, sodass sie sich an sein Hemd klammern musste …
    „Erinnern Sie sich jetzt?“
    Sein Mund war nur einen Hauch von ihrem entfernt. „Ja.“ Sie hasste es, wie zittrig ihre Stimme klang. Jake war ihr Lehrer, er wusste es nur noch nicht. Sie musste sachlich und unbeteiligt an die Sache herangehen. „Ja“, wiederholte sie fester. „Ich denke, ich …“
    Wieder presste Jake seinen Mund auf ihre Lippen, zog Catarina an sich, ließ sie seine Erregung fühlen, die schnell und mit Macht kam. Er verfolgte einen Zweck damit, so sagte er sich. Diese Frau musste verstehen, dass man nicht mit Feuer spielte, wenn man sich nicht verbrennen wollte.
    Aber die Flamme war auch für ihn gefährlich.
    Himmel, ihr Duft, ihr Geschmack. Wie sie sich in seinen Armen anfühlte … ihre festen Brüste an seiner Brust, ihre Hüften an seinen …
    Es reichte ihm nicht. Er wollte mehr.
    Wollte ihr Kleid aufknöpfen, ihre Brüste entblößen. Die Rundungen liebkosen. Die rosigen Knospen erregen und ihr Gesicht dabei betrachten. Sie seinen Namen ausrufen hören, wenn er ihr das Kleid von den Schultern streifte, seine Hand zu ihren Schenkeln gleiten ließ, das feuchte, heiße Zentrum ihrer Weiblichkeit fand, das nach ihm verlangte, nur nach ihm …
    Ihr die Unschuld nehmen.
    Jene Unschuld, die sie einem anderen Mann darbringen würde.
    Sie schwankte, als er den Mund von ihren Lippen löste. „Jake?“
    Er schob die geballten Fäuste in die Taschen. „Habe ich Ihre Erinnerung aufgefrischt?“
    Catarina schlug die Augen auf. „Ja“, brachte sie stockend hervor.
    „Gut. Ich hätte Sie nicht geküsst, wenn ich eine Frau hätte.“
    „Warum nicht? In Brasilien …“
    „Ja, in meinem Land auch. Manchmal. Halten Sie es für altmodisch, aber ich glaube an Treue. Wenn ich die richtige Frau finde, werde ich es mit keiner anderen treiben.“
    „Nennt man es so? Das, was Sie mit mir machen? Es mit mir treiben?“
    Wie schaffte er es, die Grube für sich mit jedem Wort nur noch tiefer zu graben? „Ich rede davon, dass ich Sie nicht geküsst hätte, gäbe es da jemand anderen.“
    Oh ja? Und was ist mit Samantha Vickers? Wie kommt es, dass du nicht ein einziges Mal an sie gedacht hast, seit du dieses Kloster betreten hast?
    „Sie haben mich also geküsst, weil Sie mit keiner anderen Frau zusammen sind?“
    „Ja. Nein.“ Er fuhr sich entnervt durchs Haar. Noch zwei Monate hiervon, und er säße in der Klapsmühle. „Ich habe Sie geküsst, mehr nicht. Ein Kuss ist kein welterschütterndes Ereignis.“
    „Einige Mädchen an der Schule behaupteten aber, genau das sei ein Kuss. Und in den Büchern, die ich gelesen habe …“ Catarina senkte den Kopf.
    Jake legte einen Finger unter ihr Kinn und hob es an. „Bücher? Was für Bücher?“
    Sie lief rot an. „Manche Mädchen brachten Bücher vom Wochenende mit zurück in die Schule.“
    Lady Chatterley? Die Geschichte der O.? Jake kniff die Augen zusammen. „Und?“
    „In den Büchern, da …“
    „Was waren das für Bücher, verflixt noch mal?“
    „Liebesromane. Da waren Küsse immer etwas ganz

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