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Juliana und das Licht des Mondes

Juliana und das Licht des Mondes

Titel: Juliana und das Licht des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Kilian
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auf.                                                        
    Sie leuchteten so stark, das man das Leuchten aus der Truhe heraus, in der sie aufbewahrt werden sehen konnte. Allen war klar, etwa ist geschehen. Hatte ein Spion vielleicht sich eines dieser Kristalle bemächtigt. Doch alle waren noch vorhanden, bis auf jenes ,dass mein Sohn vor einigen Jahren in deine- damals noch deine Welt, gebracht hatte, um deiner  Mutter die Rückkehr nach Arvia  zu ermöglichen, wenn sie dies wollte. Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Meine Mutter, sie stammt von hier? Wo ist sie,oder was ist mit ihr geschehen. Mein Körper fing plötzlich an zu frieren und zu schwitzen alles gleichzeitig. Mein Puls überschlug sich und ein Gefühl, einer sich nähernden Ohnmacht überkam mich in Windeseilen. Irgend jemand rief der Dienerschaft etwas zu und man brachte mir ein feuchtes Tuch für die Stirn und ein Glas frisches kaltes Wasser. Einige Momente vergingen, mein Vater ergriff als erstes wieder das Wort. Ich glaube für heute reicht es erst einmal. Du solltest ein wenig zur Ruhe kommen. Die anderen Anwesenden erhoben sich von ihren Stühlen, um den Saal zu verlassen. Nicht aber bevor sie sich mir noch vorgestellt hatten. Alle waren Familienmitglieder und es war ihnen deutlich anzusehen, das sie bei meiner Erzählung mitgelitten hatten. Ihr Mitleid mir zu verdeutlichen, gaben sie mir ehrfurchtsvoll die Hand und verneigten sich. Nur noch mein Vater, mein Großvater und ich waren anwesend. Es gibt noch so viele Fragen und Antworten sprach der Fürst zu mir, aber mein Sohn hat Recht, du solltest dich erst einmal zur Nachtruhe begeben.,, Eines möchten wir aber noch von dir wissen, wie nennt man dich, wie lautet dein Name? „Juliana! Gab ich zur Antwort zurück und der Fürst nickte. Mein Vater strich mir über die Haare und wies die herbei gerufene Dienerschaft an, mich in mein Gemach zu bringen und mit allem zu versorgen was ich brauchte. Bevor ich den Saal für heute verließ, drehte ich mich noch einmal um. Meine Familie dachte ich bei mir, danach folgte ich hoch in mein Gemach. Mit Hilfe der Bediensteten entledigte ich mich meiner Kleider und kroch müde, erschöpft und aufgewühlt von den sich überschlagenden Ereignissen in das prächtige Bett hinein. Die Gedanken an die Geschehnisse schwirrten mir nur so im Kopf herum, es dauerte lange, bis ich die nötige Ruhe fand und einschlief. So endlos mir der zurückliegende Tag erschienen war, die Nacht hatte sich schnell verflogen. Der Himmel war klar am frühen morgen und die Hitze der letzten Tage, einer angenehmen Kühle gewichen.                                        
    Was erwartet mich wohl am heutigem Tage, ging es mir bei der Morgenwäsche durch den Kopf. Nach dem  überziehen der Kleidung, begab ich mich sofort auf den Weg nach unten. Die beiden mir zur Verfügung stehenden Bediensteten, staunten nicht schlecht, als sie mich erblickten. My Lady, sprachen sie mich ehrfurchtsvoll mit erstauntem Blick  an, ihr seit schon wach und angekleidet? Das Frühstück wird noch eine Weile dauern! Nun sprach ich, den beiden zu gewandt,, dann habe ich bestimmt noch Zeit einen kleinen Ausflug nach draußen zu machen! ,, Allein geht das aber nicht, sagten sie fast gleichzeitig. Warum dieses, antwortete ich? Nun, ihr seit die Tochter des Sohnes von unserem Fürsten und da schickt es sich eben nicht, alleine unterwegs zu sein! Wenn das so ist, gab ich kurz zurück, müsst ihr mich eben begleiten. Ohne weiter auf die beiden zu achten, schritt ich an der Wache vorbei zum Tor. Mit  einer ehrfurchtvollen Verbeugung, öffneten sie mir auf mein Verheiß hin das Tor und ich lief die Strasse hinab, zu dem Gebäude hin, in dem ich Jordan vermuteter. Meine beiden- Aufpasserrinnen im Schlepptau hinter mir. Trotz des frühen Morgens herrschte bereits reger Betrieb auf den Strassen. Viele Läden hatten schon geöffnet und es roch nach frischem, gebackenem Brot.  Die Leute sahen mir alle neugierig nach, Fremde kamen wohl offensichtlich nicht viele hierher. An einem Gasthof klopfte ich an die Türe. Man öffnete mir, aber die Soldaten waren hier nicht unter gebracht. Ihr müsst zur Soldatenunterkunft gehen, die Straße weiter entlang und in die nächste Ecke reinbiegen, dann werdet ihr sie bereits sehen, antwortete mir ein älterer Mann mit einer Schürze um die Hüften. Trotz des Apels meiner beiden Dienerinnen,

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