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Julias Geheimnis

Julias Geheimnis

Titel: Julias Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliet Hall
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wirkte, als wären Diamanten darüber ausgegossen worden, und das klare, türkisfarbene Wasser glitzerte im Sonnenlicht.
    Ruby fasste nach Andrés’ Arm. In der Ferne sah sie eine Frau in einem bunten Patchworkkleid in Rot-, Orange- undBlautönen, die über den Strand lief. Trotz ihrer Größe und ihrer aufrechten Haltung war sie keine junge Frau mehr. Sie trug einen roten, verblichenen Rucksack. Ruby sah zu ihr hinunter. Langsam, aber zielbewusst ging sie auf das Strandhaus zu. Vielleicht wollte sie aber auch auf den Weg, der zum faro führte. Im Gehen sah sie sich um und betrachtete das Meer, die Felsen und den Himmel. Sie strahlte etwas Ruhiges aus. Ihr blondes Haar wehte im Wind. Auch sie sah aus, als gehöre sie hierher.
    »Wir sollten aufbrechen.« Andrés’ Stimme riss sie aus ihren Gedanken. »Sonst kommen wir zu spät, um Schwester Julia abzuholen.«
    »Ja.« Es fiel ihr schwer, den Blick von der Frau loszureißen, wer immer sie sein mochte.
    Sanft drehte er sie um, sodass sie ihn ansehen musste. »Kommst du wieder, Ruby?«, fragte er. Sein Blick suchte ihren. Er schien sich ihrer Antwort nicht sicher zu sein.
    »Hierher, oder nach England?«, flüsterte sie.
    »Zu mir«, sagte er.
    Darauf hatte sie gewartet, das hatte sie hören wollen. Unser Leben   … Gelbliches Abendlicht und flammende Sonnenuntergänge. War dies der Ort, an dem sie sich mit dem Mann, den sie liebte, eine Zukunft aufbauen würde? Der Ort, den Laura, ihre leibliche Mutter, ebenfalls so geliebt hatte? Ruby konnte ihre Arbeit   – ihren Journalismus, ihre Musik   – hier genauso gut tun wie überall anders. Und Andrés? Die Antwort fiel leicht. Andrés würde das künstlerische Erbe fortführen, das sein Adoptivvater begründet hatte. Schließlich war das die Welt, in die er hineingeboren worden war. Ja, irgendwie wusste sie genau, wo er sein würde.
    Noch einmal schaute sie in die Bucht hinunter, aber es erstaunte sie nicht, dass die Gestalt inzwischen verschwunden war.
    »Ja, Andrés.« Sie hob ihm ihr Gesicht entgegen. »Ich komme wieder. Darauf kannst du dich verlassen.« Und sie reckte sich und küsste ihn. »Ich komme zurück zu dir, wo immer du sein magst.«

Danksagung
    Ich möchte Teresa Chris, meiner Agentin, für ihre ausdauernde Unterstützung und ihren Glauben an mein Schreibtalent danken. Sie hat mich unermüdlich ermutigt und ist für einige atmosphärische Bilder verantwortlich, die ich in diese Geschichte eingebaut habe.
    Außerdem vielen Dank an alle Mitarbeiter von Quercus Books, besonders an die fantastische Margot Weale, Kathryn Taussig und vor allem an meine Lektorin Jo Dickinson, die ich nicht genug für ihren scharfen Blick, ihr feinfühliges Lektorat und die tolle Zusammenarbeit loben kann.
    Diese Geschichte habe ich über eine lange Zeit hin entwickelt. Und die Wurzeln dazu lagen in einer anderen Geschichte   – einer, die ein großer Bestandteil dieses Romans ist. Für die Hilfe bei der Entwicklung der Psychologie und der Wirkung der Figuren und Ereignisse danke ich Caroline Neilson und Peter Fullerton, die beide Experten auf diesem Gebiet sind.
    Dank an Alan Fish, dessen Lektüre und Kommentare immer sehr wertvoll sind.
    Dank an Madga Taylor, die mir dabei geholfen hat, das Saxofon in den Griff zu bekommen   – wenn man das so sagen kann   –, und an Chris Forbes, Grey Innes und Jackie Deveraux für die anregenden Diskussionen über das Malen mit Wasserfarbe.
    Dank an Peter English für die musikalischen Beiträge, Bernie von den Tindaya Arms auf Fuerteventura und an jeden,mit dem ich dort drüben gesprochen habe, für Informationen zur Geschichte und Kultur der Insel.
    Dank auch an Mario Pulini für seine profunden Kenntnisse über Barcelona und die spanische Sprache.
    Habe ich wen vergessen? Ich hoffe nicht.
    Ganz großen Dank an Grey Innes, meine wunderbare Lieblingsideenbringerin, die immer ein offenes Ohr für mich hat.
    Und schließlich herzlichen Dank allen, die sich so für mein Buch Ein verzauberter Sommer eingesetzt haben, besonders meinen wunderbaren Töchtern Alexa und Ana.
    Ich sollte erwähnen, dass, obwohl ich historische Ereignisse in diesem Buch verarbeitet habe, jedwede Ähnlichkeit zu Lebenden oder Verstorbenen rein zufällig ist; alle Figuren sind fiktional
    Die Canales Klinic gibt es ebenso wenig wie die in dieser Geschichte erwähnten Kloster. Ich habe mich bei meiner Recherche vieler   – fiktionaler und nicht-fiktionaler   – Quellen bedient und versucht, so akkurat wie

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