Jungen und Maedchen - wie sie lernen
auftreten, dann wird das Wesen sich weiblich entwickeln, selbst wenn es genetisch männlich angelegt worden war (Seite 120 ff.).
Er-FOLG
Bitte versuchen Sie zu begreifen und an die Kinder in Ihrer Obhut weiterzugeben: Er-FOLG ist die Folge dessen, was wir zuvor getan hatten. Erfolg ist nicht GLÜCK, nicht SCHICKSAL , nicht Fügung, Er-Folg ist die FOLGE. Aus. Wenn wir uns immer mit jenen vergleichen, die mehr haben, und neidisch werden, erleben wir jede Menge Streß. Wenn wir uns mit jenen vergleichen, die weniger können als wir, fehlt uns die Motivation, es besser zu machen. Deshalb sollten wir immer nach denen sehen, denen es schlechter geht (materiell, gesundheitlich oder in bezug auf das Schicksal), aber andererseits für alle Fertigkeiten, an denen wir „arbeiten“, Leute suchen, die Modelle für uns sein können. Menschen, die schon (etwas) weiter sind als wir, die unsere Vorbilder werden. Und wir sollten das System des gegenseitigen Coachens (s. „J“, „P“ und „Q“) auch außerhalb der Schule und nach der Ausbildung einführen (bzw. beibehalten, wo wir es schon tun). Solange jemand eine Sache neu lernt, können andere, die schon weiter sind, helfen. Erst wenn man einen gewissen Grad der Kompetenz erreicht hat, sollte man Fachleute aufsuchen, die einen fördern. Dies löst das Problem, daß manche Eltern meinen, sie könnten sich keine Musikstunden für ihr Kind leisten – das erste Drittel auf dem Weg zur Meisterschaft kann man auch mit Begleitern gehen, die im zweiten Drittel sind. Und wenn man einmal bewiesen hat, daß man dabeibleibt und den Weg zur Meisterschaft gehen will, dann finden sich auch Möglichkeiten (Stipendien, Wettbewerbe u. ä.), die weiterhelfen können . . . Also, lehren Sie Kinder, daß sie ab HEUTE entscheiden, welche FOLGEN ihr Verhalten in einigen Monaten, Jahren und Jahrzehnten haben wird. Vielleicht lesen Sie gemeinsam einige Biografien „großer“ Männer und Frauen. Dies kann auch Lesestoff an Schulen sein. Zu Hause kann man jedoch besonders Gebiete auswählen, in denen die Kinder vielleicht schon erste Schritte wagen, also Lebensläufe von Menschen, die in den Bereichen Musik, Tanz, Sport etc. Großes geleistet haben.
Fragen? (Falls Sie Fragen an mich richten wollen)
Da im Seminar (oder beim Lesen eines Buches) wichtige Fragen oft erst nach einer Weile auftauchen, wenn man Gelesenes in die Praxis transferieren möchte, habe ich vor einigen Jahren eine kostenlose Website eingerichtet ( www.birkenbihl.de ). Eigentlich heißt sie „www.birkenbihl-insider.de“. Damit Sie weniger tippen müssen, gelangen Sie auch ohne den Zusatz „insider“ hinein – aber bitte bedenken Sie: Es ist eine INSIDER-SITE für Menschen, die sich intensiver mit den Inhalten und Techniken meiner Vorträge, Seminare, TV-Sendungen (inkl. Bücher, Kassetten, DVDs) befassen wollen. Da ich mir die Zeit nehme, Ihre Fragen kostenlos zu beantworten, erwarte ich, daß Sie sich ebenfalls einige Momente Zeit nehmen, um sich an die Insider-Site zu gewöhnen: Man sollte ein wenig in der TEXT-Schublade „blättern“ und sich orientieren, was dort zu finden ist. Für Ihre Fragen gibt es ein offenes Forum (direkt auf der Homepage, kein langes Suchen!): die WANDZEITUNG. Im Formular „Beitrag schreiben“ finden Sie einen KNOPF „nicht veröffentlichen“; er ist für Leute, die einen Vortrag oder ein Seminar buchen wollen, aber Sie können Ihre Frage gerne mit ANONYM unterzeichnen (solange Sie im oberen Bereich, der nicht veröffentlicht wird, Ihren Namen eintragen, falls ich rückfragen muß, ehe ich antworten kann). Bitte lesen (und berücksichtigen) Sie unbedingt zuerst den Beitrag mit der roten Überschrift , dann sind Ihre Fragen herzlich willkommen. Denn vielleicht befindet sich ja „Ihre“ Frage bereits in der Wandzeitung, so daß Sie mit Stichwortsuche Frage UND ANTWORT sofort finden können (statt mir dieselbe Frage zum zigsten Mal zu stellen!). Wer eine NEUE Frage stellen möchte, tue dies. Wenn ich da bin, erhalten Sie die Antwort sehr schnell, wenn ich auf Seminar-Reise bin, kann es mal einige Tage dauern. Wichtig ist noch: Ein Thema pro Beitrag (lieber mehrere Beiträge lancieren), damit später andere Leser mit der Stichwortsuche fündig werden können. Alles klar?
Gender-Mainstreaming
Die Idee wurde 1985 auf der Frauen-Konferenz in Nairobi das erste Mal vorgestellt. Mit Gender ist heutzutage das soziale Geschlecht gemeint (das wir im Alltag leben) im Gegensatz zum biologischen
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