Just A Porn (German Edition)
so unmittelbar an seinem Ohr, katapultiere
den Puls hoch.
Erik konnte nichts sagen, sondern war von dem, was der
andere tat komplett außer Gefecht gesetzt.
Er nahm sich zusammen und näherte sich nun seinerseits dem
Ohr des Blonden.
„Verdammt Kleiner, mein Hintern ist wirklich nicht drin“, gab er
bedauernd von sich.
„Arne“, bekam er als Antwort.
„Erik“, erwiderte er selbst.
Ein weiteres Mal drückte der andere seine Härte an Eriks Bein
und rieb sich leicht daran.
„Das ist verdammt Schade“, kam es ebenso bedauernd von
Arne zurück.
Ehe er sich versah, spürte er den Mund des Blonden auf
seinem.
Arne gab ihm keinen kurzen und leidenschaftlichen Kuss, löste
sich von ihm und ließ Erik einfach so stehen.
Völlig verdattert blickte der Große dem Kleineren hinterher und
schnappte nach Luft.
Was war das? Was zur Hölle passierte hier gerade? Er küsste
nicht, er küsste nie! Aber von diesen Lippen wollte er mehr.
Erik stöhnte ungehalten und ließ eine hilflose Geste mit den
Händen folgen.
Irgendwas lief gewaltig schief.
Sein Blick klebte noch immer auf Arnes Rücken.
Dieser drehte sich kurz um und dessen Gesicht spiegelte das
gleiche Bedauern, wie er es über die Situation empfand.
Verblüfft sah Erik den anderen stehen bleiben, dann kam Arne
zurück und direkt auf ihn zu.
Die großen blauen Augen musterten ihn glänzend und Erik
wusste, dass sein Blick ebenso gierig war.
Sie waren beide ohne Ende heiß aufeinander und er glaubte,
die Spannung zwischen ihnen fast greifen zu können.
Arne blieb unmittelbar vor ihm stehen.
Erik konnte nicht widerstehen, er griff nach dem anderen und
zog diesen näher an sich heran.
Erneut hatte er Arnes Geruch in der Nase und schien,
berauscht davon zu sein.
„Lass uns hier verschwinden. Auch wenn mein Hintern tabu ist
und deiner ebenso. Ich sterbe gleich vor Geilheit. Ich will
kommen und das mit dir, wie, ist mir egal“, offenbarte Erik
ehrlich.
Statt einer Antwort spürte er ein weiteres Mal Arnes Lippen
und dieser eroberte gnadenlos seinen Mund.
Er konnte es selbst kaum glauben, wie er unter der Zunge des
Mannes zu Wachs wurde und sich nach immer mehr davon
sehnte.
Der Blonde löste sich schwer atmend, griff seine Hand und zog
ihn zum Ausgang des Klubs.
Erik trottete hinterher, als wäre er ein Pferd am Führstrick.
Er nahm kaum noch etwas von seiner Umgebung wahr und
fragte sich, welchem ungekannten Rausch an Hormonen er
gerade unterlegen war.
Oder hatte ihm Mark was in das Wasser getan?
Erik brummte und betrachtete nur den Rücken des Mannes vor
sich. Dann rutschte sein Blick hinab zu dessen Hintern.
„Verdammt, was für ein ansehnlicher Arsch“, formte es sich in
seinen Gedanken, als er die eng sitzende Hose betrachtete.
Erik stöhnte ungehalten.
Automatisch hatte er das Bild vor Augen, wie er den Kleinen
vor sich an den Hüften hielt und in ihn stieß.
Aber diese Nummer schien eindeutig nicht realisierbar zu sein.
Eine Stimme in ihm spekulierte, ob er Arne nicht vielleicht
doch noch rumbekommen könnte?
Eine andere in ihm sprach allerdings sofort dagegen.
Auch, wenn es ihm nur bedingt recht war, der Blonde hatte die
Wirkung eines Aphrodisiakums und er wollte es sich nicht
verscherzen.
Arne hatte ihn irgendwo gepackt und das nicht nur unterhalb
der Gürtellinie.
Er, Erik Schweizer, stand das erste Mal darauf,
rumzuknutschen. Das hatte bisher noch keiner vollbracht in
den letzten Jahren.
Ein weiteres Mal kam ein Stöhnen aus seiner Kehle und er
fragte sich, ob es nicht besser war, einfach die Flucht zu
ergreifen.
Die Erkenntnis glich einer Ohrfeige.
Erik konnte nicht, selbst wenn er wollte.
Er hatte Arnes Geschmack im Mund, seine Lippen brannten
von dem Kuss und sein Inneres wiederholte nur ein Wort:
MEHR!
Frische Luft schlug ihm entgegen, riss ihn so aus den
verworrenen Gedanken und Erik realisierte, dass sie vor dem
Klub angelangt waren.
Der Kleine hielt ihn noch immer schweigend an der Hand und
zog ihn weiter hinter sich her.
„Oh verdammt, bitte nicht in eine Seitengasse, so will ich es
nicht mit ihm“, dachte Erik verzweifelt.
Diese Worte in seinem eigenen Kopf erschreckten ihn.
Mr. Magic, der dafür sorgte, dass er nicht mehr in einer
Hauswand ficken wollte, sondern sich nach einem Bett und viel
nackter Haut sehnte?
Erik blieb schlagartig stehen, sodass Arne sich erstaunt
umdrehte und ihn ansah.
Der dunkelhaarige Mann hatte eine trockene Kehle und es
kam brüchig von ihm: „Ich wohne zwei Querstraßen in die
andere Richtung.“
Zur Unterstützung seiner
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