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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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ins Internet stellte, äußerte sich dazu am 7. Oktober 2007 als Beschreibung, wie beeindruckt die Gruppe von Justin war: »Ich bin nicht Justin Bieber. Meine Klasse und ich machten einen Ausflug nach Stratford, Ontario, in Kanada im September 2007. Und wir sahen ihn da auf den Stufen des Avon Theatres … Wir hatten keine Vorstellung davon, dass er so schnell in der Musikszene aufsteigen würde, nachdem wir ihn getroffen haben. Aber wir wussten, er war (und ist es noch) unglaublich. Man hört hier in dem Clip viel Gerede und Lachen, weil da gerade ein Stück zu Ende gegangen ist und die Leute vorbeigingen. Glaubt mir, niemand lachte über ihn. Tatsächlich waren wir alle ganz verrückt nach ihm, als wir ihn sahen. Wenn wir uns also unterhielten, dann nur darüber, wie fantastisch er ist.«
    Und genau das dachte der Rest seines Publikums auch. Aber es war kein Wunder, dass der junge Straßenstar die Leute blitzartig zu Fans machte. Schließlich zauberte er für jeden Geschmack etwas aus dem Musikhut: Pop, R&B, Country, christliche Musik, Rock, alles war dabei. Und Justin legte sich, selbst wenn er »nur« auf der Straße sang, total ins Zeug. Zum Beispiel stimmte er sehr berührend die ergreifende Ballade »Skin (Sarabeth)« von der US-Pop-Country-Band Rascal Flatts an. Darin geht es um ein Girl, das an Krebs erkrankt ist und ihre Haare wegen einer Chemotherapie verliert. Aber das alles macht ihr nichts mehr aus, als sie mit einem Boy auf einem Ball tanzt, der sich wirklich für sie interessiert. Ein faszinierender Song, faszinierend gesungen und gespielt von Justin, der noch mehr Stücke von diesem Kaliber auf Lager hatte: »You And Me « der US-Rockband Lifehouse (weitere Hits: »Hanging By A Moment « und »Halfway Gone«), »U Got It Bad « von Usher und »Cry Me A River « von Justin Timberlake. Damit schaffte er pro Straßengig stolze 150 bis 200 Dollar.
    Justin war aber nicht nur für die Passanten ein kleiner Star und sehr angesagt – die Betreiber der Shops neben dem Theater fanden ihn ebenfalls großartig, weil die Kunden gern etwas länger in den Geschäften blieben, wenn Justin loslegte, und bei ihnen mehr Geld ausgaben.
    Eldon Gammon, der Manager des Theatergebäudes, erinnerte sich später an Justin als »den kleinen Kerl mit der großen Stimme«. Und er berichtete weiter, wie Justin die Zuhörer faszinierte: »Ganze Studentengruppen umringten ihn. Dann wurde ausgerufen, dass sich die Studenten in fünf Minuten an einem Treffpunkt versammeln sollten. Das war eine Ansage, die überall laut und deutlich zu hören war. Aber wir mussten sie erst mal regelrecht von ihm wegziehen. Er kam gut mit den Leuten aus. Er war immer sehr höflich und sagte: › Danke. ‹ «
    Mit dieser netten Art und vor allem seiner Musik sammelte Justin fleißig das Geld ein, das für seine Tour über den Golfplatz absolut reichte. Und für noch mehr: Denn der frischgebackene Straßenstar hatte stolze 3.000 Dollar bei seinen Gigs eingenommen.
    Zu Hause war Pattie total euphorisch und schmiedete bereits Pläne, was Justin alles mit dem Geld anstellen könnte, wenn das so weiterging. Er könnte sich das College leisten und eine gute Ausbildung erhalten …
    Aber Justin hatte eine andere, ganz wunderbare Idee, was sie mit dem Geld anfangen könnten: Er wollte sich bei seiner Mutter dafür bedanken, dass sie Tag und Nacht schuftete, damit die beiden ein Dach über dem Kopf und einen vollen Kühlschrank hatten. Sie verzichtete auf vieles, leistete sich keinen Luxus, keine Reise, nichts. Doch Justin wollte gern mal Danke sagen und seiner Ma (und sich) eine Reise nach Disney World in Florida spendieren. Das wäre ihre erste größere Reise, und jetzt hatte er finanziell die Chance dazu, so etwas zu ermöglichen.
    Pattie dachte kurz darüber nach und war einverstanden. Wenn Justin die Einnahmen sparen würde, könnte das funktionieren – und es funktionierte. Justin machte den ganzen Sommer des Jahres 2007 mit seinen Auftritten weiter, während sein Großvater und ebenso seine Mutter von der gegenüberliegenden Straßenseite ein Auge auf das Jungtalent hatten. Er sammelte das eingespielte Geld fleißig, bis sie schließlich nach Florida flogen, Disney World besuchten und einen fantastischen ersten großen gemeinsamen Urlaub verbrachten.
    Justin war nun richtig wild darauf, vor Publikum aufzutreten, und er nutzte dazu jede Gelegenheit, wie zum Beispiel einen Energie-Spar-Event namens Virtual Blackout im August 2007. Damals wurden die

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