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Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Titel: Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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zurückmelden«, sagte Nathan.
    »Ist er aufgetaucht?«
    »Er war der Sonne weniger als eine Minute voraus.«
    »Und ihr habt ihn eingeschlossen?«
    »Ja. Was tun wir jetzt?«
    »Warum kommt ihr nicht ins Büro, und wir gehen alle zusammen frühstücken?«, schlug Mallory vor.
    »Ich war noch nie dort.«
    »Bats kennt den Weg.«
    »Okay, wir gehen los, sobald er damit fertig geworden ist, sich mit Sonnenmilch zu übergießen, und ihm wieder einfällt, wo er seine Sonnenbrille gelassen hat.«
    Mallory legte auf. »Er liegt in seinem Sarg.«
    »Wer war das?«
    »Scaly Jim Chandler.«
    »Der Drache«, sagte sie und nickte. »Und was ist aus dem kleinen Vampir geworden?«
    »Bats McGuire«, antwortete Mallory. »Er ist bei Nathan. Sie sind jetzt auf dem Weg hierher. Sie haben mir die ganze Nacht lang zur Seite gestanden. Ich schätze, das Mindeste ist, ihnen ein Frühstück auszugeben.«
    »Gewiss«, pflichtete sie ihm bei. Sie blickte sich im Büro um. »Ich sehe Felina nicht. Sie ist doch nicht ...?«
    »Nein«, entgegnete der Detektiv. »Sie hat nur eine Schlacht gegen einen Schwung Gefilte Fisch verloren.«
    Jemand kratzte an der Tür zum Büro. Winnifred stand auf und öffnete, und Felina stolperte herein, der Bauch ein bisschen angeschwollen.
    »Ich sterbe!«, stöhnte das Katzenmädchen.
    »Ach, komm schon«, sagte Mallory. »Inzwischen müsstest du darüber hinweg sein.«
    »Nachdem du gegangen warst, hatten wir Thunfisch, dann Sardinen und Räucherfisch und noch mehr Räucherlachs und noch mehr gefühlten Fisch, und ich sterbe.«
    Sie legte sich auf den Boden und rollte sich wie ein Fötus zusammen.
    »Was hat das alles zu bedeuten, John Justin?«, fragte Winnifred.
    »Es geht hier um eine Katze, deren Augen größer waren als ihr Magen.«
    Felina wälzte sich auf den Rücken und zeigte auf ihren Bauch. » Nichts ist größer als mein Magen!«
    »Mal gewinnt man, mal verliert man«, kommentierte Mallory. »Oder vielleicht sollte ich sagen: viel gegessen, viel verloren.«
    »Mach keine Witze«, stöhnte das Katzenmädchen. »Wenn ich sterbe, wessen Rücken kannst du dann schubbern?«
    »Ich habe im Grunde noch nicht so weit vorausgeplant«, sagte Mallory.
    »Es scheint ihr wirklich schlecht zu gehen«, bemerkte Winnifred.
    »Das ginge es dir auch, wenn du die halbe Population des Atlantischen Ozeans vertilgt hättest«, wandte Mallory ein. »Lass sie einfach hier liegen. In ein oder zwei Monaten wird es ihr wieder gut gehen.«
    Felina zischte ihn an und kroch am Fußboden entlang. »Ich gehe ins Nachbarzimmer und sterbe dort. Dann wird es dir leidtun.«
    »Es tut mir jetzt schon leid«, sagte Mallory.
    »Wirklich?«, fragte sie, und ihre Miene hellte sich ein wenig auf.
    »Ja klar. Ich denke nur ungern an die Rechnung, die uns der Typ vom Feinkostladen schicken wird.«
    »Du bist grausam und herzlos«, flüsterte Felina, als sie die Tür erreichte. Dort wartete sie, bis sie sich davon überzeugt hatte, dass beide sie ansahen, und brach dann zusammen.
    »Ich dachte, ich hätte gerade uns alle vor jemandem gerettet, der grausam und herzlos war.«
    »Ich hasse dich.«
    »Denk nächstes Mal daran, wenn du den Rücken gekrault haben möchtest.«
    »Geschubbert!«
    »Sollten wir nicht etwas für sie tun?«, fragte Winnifred besorgt.
    »Vielleicht solltest du ihr eine Tafel kaufen und sie ein paar Hundert Mal darauf schreiben lassen: ›Ich verschlinge keine fünfunddreißig Kilo Fisch bei einer Mahlzeit.‹« Die ersten Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster. »Nebenbei: Hast du schon Vorkehrungen für Ruperts Beerdigung getroffen?«
    »Ja, ich habe mich darum gekümmert, als ich mir seinen Leichnam vom Leichenschauhaus übergeben ließ.« Sie zögerte. »Erzähle mir von diesem Schrägen Peter. Ich hatte noch nie zuvor von seinem Unternehmen gehört.«
    Mallory verwandte die nächsten zwanzig Minuten darauf, ihr seinen Abend zu schildern, vom Vampire State Building über das Leichenschauhaus und den Ball der Zombies und das Greifennest und den Flederpark und das Dialysezentrum und den Schrägen Peter und den Hafen bis hin zum Berge der Heimat . Er war gerade fertig geworden, als Nathan und McGuire auftauchten.
    »Was zum Teufel hast du da an deiner Tür?«, wollte McGuire wissen, als Nathan die Tür öffnete und der kleine Vampir das Büro betrat.
    »Etwas, das der Schräge Peter für uns gemischt hat«, antwortete der Detektiv. »Fasse nicht die Fenster an und lass dir die Tür von jemand anderem öffnen, und du kommst

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