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Kaetzisch fuer Nichtkatzen

Kaetzisch fuer Nichtkatzen

Titel: Kaetzisch fuer Nichtkatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Braun
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Sitzplatzes am Fenster, von dem aus fremde Katzen und vorbeifliegende Vögel beobachtet werden. Gekratzt wird außerdem beim Erwachen von einem Nickerchen, also neben der Schlafstätte. Dementsprechend sollten die Kratzgelegenheiten neben den Fenstern und dem Liegeplatz stationiert sein, um ihren Zweck zu erfüllen. Ein Kratzbaum in der hintersten Ecke eines Zimmers wird selten genutzt. Auch an strategisch wichtigen Durchgängen und Engpässen der Wohnung (Eingang zum Wohnzimmer, zur Küche, nahe der Haustür) wird gern gekratzt, sodass es sich bewährt, auch dort für akzeptable Kratzmöglichkeiten zu sorgen. Dazu kann man Kratzmatten an den Wänden befestigen. Manche Katzen sind auch mit einem Stück Karton sichtlich zufrieden.
    •    Ermutigen Sie die Katze, an den für sie vorgesehenen Orten zu kratzen, indem Sie selbst mit den Fingernägeln darüberfahren.
    Wie wir wissen, ist Kratzen ansteckend und animiert die Katze zum Mitmachen. Sind die ersten eigenen Spuren und Düfte am neuen Kratzbaum vorhanden, wird die Katzedarum bemüht sein, diese regelmäßig „aufzufrischen“.
     
     
     
    Auch der Platz, an dem der Kratzbaum aufgestellt wird, entscheidet darüber, ob die Katzen ihn annehmen. Die Nähe zum Fenster ist ideal.
    (Foto: Schanz)
     
    •    Erwischen Sie Ihre Katze dennoch beim Kratzen an Möbeln, bestrafen Sie sie bitte nicht mit Anschreien, Schütteln im Genick oder Ähnlichem. Die Katze lernt schnell, dass sie nur „hinter Ihrem Rücken“ – also während Ihrer Abwesenheit – kratzen kann. Die oft empfohlene Wasserspritze hat ebenfalls nur begrenzte Wirksamkeit. Ihre Mieze ist nicht dumm! Sie sieht genau, ob Sie die Spritzflasche in der Hand halten oder nicht. Und die Katze weiß ganz genau, dass Sie es sind, die damit spritzen. Subtile Mittel sind wirkungsvoller und bewahren die Freundschaft!
    •    Gestalten Sie unerwünschte Kratzstellen unattraktiv. Bringen Sie zum Beispiel leicht ablösbares, doppelseitiges Klebeband (erhältlich in jedem Baumarkt) oder Alufolie an. Je nach Oberflächenbeschaffenheit muss eventuell zum Schutz des Mobiliars zunächst eine Plastikfolie angebracht werden.
    •    Verwenden Sie natürliche Möbelpflegeprodukte mit Zitrus- oder Eukalyptusgeruch, den die Katze als unangenehm empfindet und daher meidet.
    •   Stellen Sie den wertvollen Gobelinsessel in eine Ecke der Wohnung, die „kratzunwürdig“ ist (siehe oben).
    •    Manche Katzen lassen sich ganz einfach vom Kratzen abhalten, indem man genau vor der bevorzugten Stelle Futter anbietet.
    •    Ablenken bringt nichts.
    Versuche, die Katze mittels Spiel oder Futter vom Kratzen „abzulenken“, können bewirken, dass das Tier das Kratzen als „Mittel zum Zweck“ einsetzt, um von Ihnen das Gewünschte zu erhalten. Spielen Sie grundsätzlich viel mit Ihrer Katze. Ausgelastet und zufrieden wird sie weniger schnell auf „dumme Ideen“ kommen.
    •    Blickkontakt bei selbstbewussten Katzen.
    Selbstbewusste Tiere – aber bitte nur solche! – kann man vom Kratzen abhalten, indem man sie „anstarrt“. Blickkontakt ist wie schon erwähnt ein wichtiges Mittel der Katzenkommunikation, und indem Sie der Katze starr in die Augen schauen, übermitteln Sie ihr, dass das „Ihr Sofa“ ist, an dem sie nichts zu suchen hat.

     
     
    Auch wenn die meisten Katzen es hassen: Die geschlossene Tür ist manchmal eine gute Lösung, um das „Revier“ im Haus interessant zu gestalten.
    (Foto: Schanz)
     
    „Katzenfreie Zonen“ einrichten
     
    In manchen Haushalten gibt es Plätze, die die menschlichen Bewohner definitiv und uneingeschränkt als „katzenfreie Zone“ deklarieren. Warum auch nicht? Draußen ist es für die Katze nicht anders: Dort gibt es zum Beispiel eine andere Katze, die den Zutritt zu „ihrem“ Revier vehement abwehrt. Ein anderer Garten kann nicht durchquert werden, weil es sich dort ein Hund zum Hobby gemacht hat, Katzen zu jagen. Doch wie lernt eine Katze, dass der Mensch gewisse Ansprüche auf sein Eigentum stellt? Als Grundregel gilt: „Subtile Mittel“ sind immer besser und wirkungsvoller als jede Strafe.
    Manche Katzen lassen sich durch folgende Methode davon abhalten, auf den Schreibtisch zu springen: Wenn man die Katze „in flagranti“ auf dem Tisch erwischt, kann man genau die Stelle, an der sie saß, intensiv abschnuppern und ihr dann einen strengen, fixierenden Blick zuwerfen. Andere Katzen sind nicht so einfach zu beeindrucken, doch auch für hartnäckige

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