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Kali Darad - Königin der Arena (German Edition)

Kali Darad - Königin der Arena (German Edition)

Titel: Kali Darad - Königin der Arena (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Martin
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nur da und sahen sich an.
    Irgendwann drehte sie sich ganz zu ihm um und fragte: »Kennt Ihr eigentlich auch noch andere Lieder, werter Barde?«
    Ein wölfisches Lächeln umspielte seinen Mund als er entgegnete: »An was für Lieder habt Ihr denn da so gedacht, werte Dame?«
    »Nun«, machte sie gedehnt und legte ihm die Hand auf den Oberschenkel, »vielleicht ein Lied, welches besser zur vorgerückten Glocke passt.«
    » Nun«, echote er und drehte sich nun auch mitsamt dem Stuhl zu ihr um. »Vielleicht habe ich da schon das Passende parat. Kennt Ihr vielleicht Die Rose und die Morgenröte ?« Sie schüttelte den Kopf. »Dann erlaubt mir, es Euch vorzutragen.« Mit diesen Worten legte er ihr einen Finger auf die Lippen.
    Und so hob der Barde leise zu singen an, während sein Finger sanft über ihre bebenden Lippen glitt und über ihr Kinn ganz langsam ihre Kehle hinab wanderte. Strophe um Strophe wanderte sein Finger tiefer. Ihr Blick war wie gebannt an seinen gefesselt, als seine Finger langsam und mit selbstbewusster Leichtigkeit die Schnürung ihrer Leinenbluse öffneten.
    »Ihr seid ein Schuft«, hauchte sie ihm zu, doch wehrte sie sich nicht.
    » Ein Barde eben«, flüsterte er verschmitzt zurück, bevor er den lyrischen Faden wieder aufnahm und ihr sanft die Bluse über die Schultern strich, bis der grobe Stoff wie von Geisterhand ihre Arme hinab rutschte und ihren nackten Leib entblößte. »Du bist wunderschön«, hauchte er, als er mit verträumtem Blick zusah, wie das Feuer des Kamins ihren kraftvollen Körper in ein berauschendes Licht tauchte und Schatten wie die Hände ekstatischer Liebhaber über ihre nackte Haut huschten.
    Mit einem verlangenden Ruck zog der Mann die Frau an sich heran. Er wollte sie. Jetzt! Ihre Lippen fanden sich. Sie öffnete den Mund und ihre Zungen rangen in einem wilden Tanz miteinander. Sie drückte ihn von sich und riss ihm förmlich das Lederwams und das grüne Leinenhemd vom Leibe und entblößte seine behaarte Brust. Mit einem leisen Stöhnen warf sie sich an ihn, presste ihren Schoß an seinen und verkrallte sich in seinem nackten Rücken; sanft gruben sich ihre Zähne in seine Schulter. Seine Hände glitten hinten in ihre Hose, packten ihr festes Gesäß und zogen sie noch fester an ihn heran, dass sie seine Erregung spüren konnte. Ihre Herzen trommelten wie die Hufe galoppierender Pferde. Ihr beider Atem ging stoßweise. Beide konnten sie es nicht mehr erwarten, bis endlich der hinderliche Stoff und das garstige Leder zwischen ihnen verschwunden waren. Endlich. Endlich konnte er wieder dem frönen, was ihm das Liebste war, was er am besten konnte...
    Die Frau saß mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß und bog keuchend den Rücken durch, während sich ihre Fingernägel in seinen Rücken bohrten. Ihr Leib presste sich an seinen, verlangte gierig nach Zärtlichkeit, nach Berührungen, nach Leidenschaft. Dinge, die ihr schon viel zu lange versagt geblieben waren. Sie war eine Hungernde an einem verheißungsvoll gedeckten Tisch und bald würde sich der Schleier über den Köstlichkeiten heben, damit sie sich hemmungslos darüber hermachen konnte. Doch die Gedanken ihres Gastgebers waren indessen ganz woanders.
    » Kannst du sonst nichts?« , hallte Kali Darads Stimme in seinem Kopf wider. » Na ja. Ich kann gut singen« , hörte er sich antworten. » Warum machst du nicht das? Wann willst du Kinder haben? Arm. Armer Mann...«
    » Taros?«, drang Mirandas vor Erregung bebende Stimme durch den Schleier seiner Erinnerungen an sein Ohr, »Taros, was ist mit dir? Kommt. Nimm mich. Jetzt. Bitte!«
    Taros Goll fühlte sich, als hätte man ihm eine Ohrfeige verpasst. Wie betäubt starrte er ziellos vor sich hin und versuchte, seine Gedanken wieder zu ordnen. Was suchte dieses verfluchte Mischlingsweib ausgerechnet jetzt in seinem Kopf?
    Oh, verflucht soll dieses Biest sein! Er hätte vor Wut schreien können, als er spürte, wie sein ganzer Stolz, der legendäre Turm seiner unbeugsamen Männlichkeit, unaufhaltsam in einer Staubwolke aus unbefriedigter Frustration in sich zusammenfiel.
    Miranda starrte ihn verwirrt an, als er sich langsam mit ihr erhob und sie sanft auf dem Boden absetzte. »Warum?«, fragte sie verletzt und bedeckte ihre Blöße mit den Armen.
    Ohne auf ihre Frage einzugehen hob er sein Hemd auf, legte es ihr über die Schultern und schob sie sanft zum Kamin, wo er sich zusammen mit ihr ans Feuer setzte.
    Eine Weile saßen sie einfach nur da und starrten in die

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