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Kalte Spuren (German Edition)

Kalte Spuren (German Edition)

Titel: Kalte Spuren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kay
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hier lebend herauskommen.«
    Sie hatte recht. Markus legte seine Hände auf ihre Hüften. Zaghaft berührten seine Lippen die ihren. Veronicas Kuss wurde sofort verlangend. Sie schob ihm ihre Zunge durch die Lippen, neckte ihn, presste sich fest an ihn und zog ihn zu der Couch hinüber.
    Markus spürte eine Regung zwischen seinen Beinen. Ja, sie hatte verdammt noch mal recht. Vielleicht lebten sie morgen nicht einmal mehr.
    Sie sanken aufs Sofa. Veronicas Küsse wurden fordernder, stürmischer. Markus wagte einen Vorstoß und legte eine Hand auf ihre Brust. Er spürte die harte Knospe unter dem Stoff ihres Pullis und dem BH.
    Schon nestelte sie an seiner Hose, öffnete Gürtel und Reißverschluss seiner Jeans. Er knurrte wie ein Tier, als sie sein Glied berührte und mit einer Hand umschloss.
    Markus schob seine Hand unter ihren Pulli, knetete ihre Brust und küsste Veronica mit einem Verlangen, wie er es schon lange nicht mehr gespürt hatte. Sein Glied zuckte beinahe schmerzhaft in ihrer Hand und drängte nach Erleichterung. Offenbar hatte Veronica das erkannt. Sie schob Markus von sich. Er rollte zur Seite und saß auf der Couch. Ihre Blicke trafen sich. Nur eine Sekunde lang. Dann beugte sich Veronica zu seinem Schoß herunter und nahm seinen Schaft in den Mund. Sie brauchte nicht lange, um ihn zur Eruption zu bringen.
    Zur ersten, in einer sehr langen Nacht.
        
     

logfile 4:   

Renegade

Devon Island, Kanada
16. November, 13:00 Uhr
     
    Obwohl der Pilot die Heizung des Sea-Knight-Helikopters bereits auf maximale Leistung geschaltet hatte, war es merklich kälter im Innenraum geworden. Cord Simmons sah auf den Bildschirm vor Kopf, über den die aktuelle Flugroute eingeblendet wurde. Nur noch ein paar Meilen bis Devon Island. Er hatte in der Nacht ein wenig Schlaf gefunden und auch seine Männer angewiesen zu ruhen. Der Flug war unruhig verlaufen. Luftströmungen hatten den Hubschrauber mehrmals durchsacken lassen und Simmons und die anderen geweckt. Zudem plagten Träume die SEAL s. Auch wenn sie zu den härtesten Soldaten der Marine gehörten und aufs Töten trainiert waren, waren die Verluste der eigenen Kameraden nicht unbedingt leicht zu verarbeiten.
    Simmons kümmerte sich nicht um die SEAL s. Er hatte eigene Sorgen. Seine Albträume rankten sich um das, was ihnen auf der Insel bevorstand. Der Flug nach Devon Island kam einem Sprung ins Ungewisse gleich. Simmons hatte nicht die geringste Ahnung, was sie dort erwartete. Den Informationen des Generals nach waren die Russen vor einigen Wochen dort gelandet, um Renegade zu bergen. Anschließend hatten sie das Mars-Habitat unter Beschuss genommen und vernichtet. Ob sie noch dort waren, war unbekannt. Simmons war sicher, dass sie noch ein Ass in der Hinterhand hatten, und vermutete, dass sich irgendwo unter dem Eis noch das U-Boot befand.
    Es knackte im Kopfhörer. Der Pilot.
    »Sir, wir erreichen jetzt die äußeren Ausläufer der Insel. Haben Sie sich schon für einen Landeplatz entschieden?«
    Simmons rieb sich über das Kinn. Beim Mars-Habitat würde er vermutlich nichts finden, aber er brauchte einen Ausgangspunkt, eine Art Basis. Er beugte sich vor und zog sich das Panasonic Toughbook, das er an Bord des Helikopters gefunden hatte, auf die Knie und rief die Daten über Devon Island auf. An der Südküste existierte früher eine Siedlung der Royal Canadian Police, Dundas Harbour, mittlerweile aufgegeben und verlassen.
    »Steuern Sie Dundas Harbour an«, sagte Simmons. »Dort finden Sie einen Landeplatz und mit etwas Glück haben wir auch Unterkünfte.«
    »In Ordnung, Sir.«
    Simmons klappte den Deckel des Laptops zu und wandte sich an die anderen drei Soldaten der Spezialeinheit. »Schutzanzüge.«
    »Ist das wirklich notwendig?«, fragte ein Sergeant mit Blick auf die Spinde, in denen sich die hermetisch verschließbaren ABC -Schutzanzüge befanden. Sie würden sich darunter dick einmummen müssen, um der Kälte da draußen standzuhalten. Im U-Boot hatten die Äquivalente zu Raumanzügen für das SEAL -Team bereitgestanden, die ihnen nicht nur Schutz vor einer Virusinfektion, sondern auch vor der Kälte zugesichert hätten. Simmons war froh, dass der Sea Knight zumindest die Kontaminationsschutzanzüge für sein Team an Bord hatte.
    »Wenn Sie nicht wie ein Wackelpeter durch die Gegend laufen wollen, sollten Sie besser einen anlegen, Sarge«, sagte Simmons.
    Die anderen SEAL s lachten.
    »Für eine oder zwei Sekunden, wohlgemerkt«, fügte

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