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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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von Prayshs Audienzsaal aus zur Spielerglück zu gelangen. Deshalb hatte ich ihm den anonymen Hinweis zukommen lassen, dass er sich wegen der Schwebekugel mit dem Mrahash von Kvabja in Verbindung setzen sollte. Sobald die Spielerglück wieder in unseren Händen wäre, hätten wir Prayshs Verteidigungssysteme studieren und meine Privattruppen schicken können, die dich ohne Schwierigkeiten gerettet und Prayshs Festung mit einem gezielten Schlag zerstört hätten.«
    »Und die Prototypen von Uoti?«
    Bardrin zuckte mit den Schultern. »Ein kleiner Bonus. Sozusagen eine Belohnung für unsere gute Tat, einen besonders üblen Sklavenhalter eliminiert zu haben. Schließlich sind wir Geschäftsleute, Sansia.«
    Er warf einen viel sagenden Seitenblick auf Karrde. »Und ich dachte, ich hätte dir beigebracht, dass man geschäftliche Angelegenheiten nicht vor Außenstehenden diskutieren sollte.«
    »Ja, das hast du mir beigebracht.« Sansia holte tief Luft, dann sah sie wieder Mara an. »Was immer er Ihnen als Bezahlung versprochen hat, Sie haben sich viel mehr verdient. Nennen Sie mir Ihren Preis.«
    Mara warf Bardrin einen kalten Blick zu. »Eine Entschädigung für das, was ich durchgemacht habe, können Sie sich nicht leisten«, sagte sie. »Aber ich gebe mich mit einer Kopie der Daten zufrieden, die von der Spielerglück aufgezeichnet wurden. Ich möchte gewährleisten, dass Praysh seine gerechte Strafe erhält, und ich möchte mich nicht darauf verlassen, dass Ihr Vater diese Aufgabe für mich übernimmt. Ungeachtet seiner grundsätzlichen Bereitschaft zu guten Taten.«
    Sansia bedachte Bardrin mit einem böswilligen Lächeln. »Ich habe ein viel besseres Angebot. Nehmen Sie das komplette Schiff.«
    »Was?« Bardrin sprang auf und achtete nicht auf den Blaster, den Karrde plötzlich in der Hand hielt. »Sansia, du wirst auf keinen Fall mein Schiff weggeben! Und schon gar nicht an diese. diese.«
    Sein Stammeln verstummte abrupt. Sansia ließ die Stille einen Moment lang wirken, dann wandte sie sich wieder Mara zu. »Sie kennen bereits die Zugangskodes und wissen, wie man das Schiff fliegt«, sprach sie weiter, als hätte ihr Vater nichts gesagt. »Es ist ein gutes Schiff. Ich wünsche Ihnen damit viel Spaß.«
    »Vielen Dank«, sagte Mara. »Den werde ich haben.«
    »Dann wäre da noch die Frage mein er Entschädigung«, meldete sich Karrde zu Wort.
    »Was soll das heißen?«, protestierte Bardrin. »Sie hat Jade schon mehr gegeben, als.«
    »Ich rede nicht von der Bezahlung für die Rettung Ihrer Tochter«, unterbrach Karrde ihn eiskalt. »Ich rede von meiner Belohnung, dass ich Sie nicht einfach erschieße, weil Sie meine Besatzung gekidnappt haben.«
    Er sah Sansia an. »Es sei denn, Sie sind gar nicht an einem solchen Geschäft interessiert. Ich könnte die Schuld Ihres Vaters auch mit Blut begleichen, wenn es Ihnen lieber ist.«
    »Das klingt in der Tat verlockend«, gab Sansia zu. »Aber ich denke, ich werde mich auf meine Art mit meinem lieben Vater auseinander setzen.« Sie lächelte dünn. »Sobald keine Außenstehenden mehr anwesend sind. An was für eine Belohnung haben Sie gedacht?«
    »Wir werden später etwas aushandeln«, sagte Karrde und steckte seinen Blaster wieder ein. »Ich melde mich. Komm jetzt, Mara. Es wird Zeit, von hier zu verschwinden und wieder etwas frische Luft zu schnappen.«
    Sie verließen den Raum und gingen durch das ungewöhnlich leere Haus. Erst als sie die letzte Treppe zum Foyer hinunterstiegen, verstand Mara Karrdes Bemerkung, dass er professionelle Unterstützung gehabt hatte. Im Schatten einer verzierten Säule, von der aus man gleichzeitig die Treppe und die Tür im Auge behalten konnte, lauerte eine Silhouette, an die Mara sich nur allzu gut erinnerte.
    »Organa Solo war mir noch einen Gefallen schuldig«, erklärte Karrde leise. »Es war ein sehr profitabler Handel.«
    »Ja«, sagte Mara und erschauderte unwillkürlich, als sie den Noghri-Krieger passierten und das Haus verließen. »Darauf gehe ich jede Wette ein.«
    »Mara?«
    Sie blies sich einen Schweißtropfen von der Nasenspitze und schaltete die Kampfsimulation und ihr Lichtschwert aus. »Herein«, rief sie.
    »Dachte ich mir, dass ich dich hier finde«, sagte Karrde und blickte sich im Übungsraum der Wild Karrde um. »Hsishi sagte, du würdest hier viel Zeit allein verbringen. Und zornige Laute von dir geben, wie sie es ausdrückte.«
    »Ich habe versucht, meinen Frust abzubauen«, gestand Mara, griff sich ein

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