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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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machen. Sie scheinen sich überhaupt nichts mehr aus der Rebellion zu machen.«
    »Die Rebellion ist für mich immer noch das Wichtigste. Ich hasse nur die Neue Republik.«
    »Und Sie sagen, dass Sie sich nicht erinnern können, ob Sie eine Familie haben.«
    »Machen Sie sich Notizen oder so was?«
    »Ich bin nur neugierig. Wie konnten Sie sich dem Verhör widersetzen?«
    »Hören Sie, nur weil mir nicht gefällt, was mit der Allianz geschehen ist, heißt das nicht, dass ich bereit wäre, sie zu verraten. «
    »Das meine ich gar nicht«, sagte er. »Worauf haben Sie sich konzentriert?«
    »Nur darauf, dass ich niemandem etwas sagen will.«
    Harkness seufzte. »Sergeant.«
    »Was haben Sie für ein Problem?«
    »Sie hören mir nicht zu.« Harkness sprach etwas langsamer. »In jenem Augenblick. im Verhörraum. als die Wirkung der Drogen nachließ. und Sie versuchten, Mitleid für Ihre Folterer zu empfinden. und Sie hyperventilierten, um sich in Trance zu versetzen. und Ihnen bewusst wurde, dass es völlig gleichgültig ist, was Sie tun. weil die Imperialen nur ihren sehnlichsten Wunsch in die Tat umsetzen wollten. eine feindliche Agentin zum Schreien zu bringen. und sie so viel Spaß daran hatten, dass sie vielleicht nie mehr damit aufhören würden.«
    Jai starrte in die Richtung, in der sich ihrer Schätzung nach Harkness Gesicht befinden musste.
    »Ja?«, sagte sie.
    »Worauf haben Sie sich da konzentriert? Welches Bild kam Ihnen in den Sinn?«
    »Ich weiß es nicht mehr.«
    »Dann denken Sie nach! Na los! War es eine Person?«
    »Ja, es war.« Jai hielt einen Moment inne. »Ja! Es war meine kleine Schwester.«
    Sie hörte, wie sich Harkness herumdrehte. »Sie haben eine jüngere Schwester?«
    »Finden Sie das ungewöhnlich?«
    »Nein, ganz und gar nicht. Ich kann mir gut vorstellen, wie Sie ein sechsjähriges Mädchen herumkommandieren.«
    »Nun, sie ist schon etwas älter. Sie ist Major beim Geheimdienst.«
    »Also werden Sie jetzt von ihr herumkommandiert.«
    »Das würde sie niemals wagen.«
    »Major Raventhorn«, sagte Harkness. »Der Name kommt mir bekannt vor.«
    »Das will ich meinen.«
    »Wann haben Sie sie zum letzten Mal gesehen?«
    »Ich weiß es nicht.« Jais Gedanken verschwammen genauso schnell, wie sie klar geworden waren. Sie spürte eine pulsierende Anspannung von den Schultern bis zum Hinterkopf. »Ich dachte, ich hätte sie nicht mehr gesehen, seit sie etwa zwölf war. Aber wenn ich sie mir vorstelle, hat sie ein erwachsenes Gesicht. Ich dachte, ich hätte erst vor wenigen Monaten mit ihr gesprochen. oder letzte Woche.«
    »Denken Sie nach«, sagte Harkness.
    »Was ist mit Ihnen?«
    »Mit mir?«
    »Nein, ich meine den anderen Söldner, der sich in diesem Raum befindet. Wie kommt es, dass Sie nicht geredet haben?«
    »Ich weiß es nicht.« »Denken Sie nach«, sagte Jai mit hörbarem Sarkasmus.
    »Nein, ehrlich, ich kann es nicht. aber ich habe das Gefühl, als hätte ich es vor einer Minute noch gewusst.«
    »Ich wüsste wirklich gerne, was sie mit unseren Köpfen angestellt haben«, sagte Jai verärgert. Sie stellte fest, dass sie ihre Arme wieder heben konnte, und versuchte, mit einer Hand die Spannung aus ihren Schultern zu massieren. Nach einer Weile bemerkte sie, dass der Schmerz nicht nur in den Muskeln saß, sondern auch in der Haut - und dass ihre Hand feucht geworden war. Sie dachte nicht mehr an ihre Verspannung und spürte nur noch ein Brennen, das sich von den Schultern über den Rücken zog.
    Plötzlich schrie Harkness auf: »Dirk!«
    Jais Körper verkrampfte sich. Sie wäre am liebsten aufgesprungen - wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre. »Wer? Was?«
    »Dirk! Das ist mein Vorname!«
    Jai entspannte sich wieder, und nun zitterten ihre Gliedmaßen von der Anstrengung. »Könnten Sie bitte aufhören, so herumzuschreien? «
    »Dirk Harkness«, sagte er. »Ich bin Dirk Harkness.«
    »Dirk Harkness?«, wiederholte sie, in erster Linie, damit er endlich aufhörte. »Was für ein Name ist das? Sie klingen nicht nach einem Dirk.«
    »Sie müssen mich nicht Dirk nennen.« Er schien sich wieder herumzuwälzen, und Jai stellte sich vor, dass er nun auf der Seite lag.
    »Gut, Harkness«, sagte sie. »Wenn Sie sich wieder an Ihren Vornamen erinnern, können Sie mir jetzt verraten, warum Sie nichts gesagt haben.«
    Dirk schwieg.
    »Nun?«
    »Ich glaube«, sagte er, »dass es etwas mit dem Summen in meinem Kopf zu tun hat.«
    »Na so was!«, sagte Platt, als sie über den Grat lugte. »Unser

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