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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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blickte zu ihr auf. »Ich habe gemeint, warum du dich mit.« Sie schien nach einem geeigneten Ausdruck zu suchen, bis sie es aufgab. ». ihr abgibst.«
    »Ghitsa?« Fen lachte. »Sie weiß, wie man mit einem Datenblock umgeht, und sie kann kochen.«
    »Und sie trägt das imperiale Siegel von Coruscant auf der Stirn«, sagte Shada unverblümt. »Was weißt du wirklich über sie?«
    »Wahrscheinlich nicht mehr als du«, erwiderte Fen. »Komm schon, Shada. Ich weiß, dass die Mistryl sie unter die Lupe genommen haben. Ihre Akte steht wahrscheinlich direkt neben meiner in der Abteilung >nützlich, aber unzuverlässig«
    »Doch sie ist nicht mit Jett zu vergleichen, nicht wahr?«, bemerkte Shada ruhig. Es war eher eine Feststellung als eine Frage.
    Die Stille schien schwer in der Luft zu hängen. »Darum geht es also«, erwiderte Fen schließlich mit tonloser Stimme.
    Shada wählte ihre nächsten Worte mit Bedacht, wie ein Bildhauer, der sorgfältig einen Kalksteinblock bearbeitete. »Jett Nabon war ein Mann mit viel Mitgefühl.«
    »Und was hat es ihm gebracht?«, fauchte Fen. »Schließlich lag er tot am Boden einer Bar auf Ord Mantell, während eine Horde Betrunkener über seine Leiche hinwegstieg, um sich eine letzte Runde zu bestellen. Er hätte vielleicht überlebt, wenn irgendwer auf die Idee gekommen wäre, ihm das Vibromesser aus der Kehle zu ziehen. Aber für ihn hatte niemand Mitgefühl übrig.«
    »Sein Mitgefühl bewog ihn dazu, Handel mit den Mistryl zu treiben, als kaum sonst jemand dazu bereit war«, fuhr Shada fort, ohne auf Fens Gefühlsausbruch einzugehen. »Ich glaube, das war der Grund, warum die Elf einverstanden waren, diesen Vertrag mit dir abzuschließen, trotz ihrer Bedenken wegen deiner Partnerin. Weil wir sein Angedenken in Ehren halten.«
    »Und was hat es euch gebracht?« Fen deutete über Shadas Schulter auf einen Fluxstab. »Sieh zu, dass du den wieder festzurrst«, sagte sie. »Die Dinger können sich sehr leicht lockern.«
    »Schon erledigt.« Shada hob die Klappe auf und setzte sie wieder ein. »Und sein Mitgefühl bewegte Jett auch dazu, eine junge, verwahrloste Taschendiebin von den Straßen Coronets aufzulesen und sie als seine Tochter zu adoptieren.«
    »Man könnte vermutlich behaupten, dass das ein weiterer seiner zahlreichen Fehler war, wie?«
    Schweigend legte Shada die Werkzeuge ins Wandfach zurück. Immer noch schweigend ging sie weiter und ließ Fen mit ihren Erinnerungen zurück.
    Seit LebReen konnte Fen nur staunen, wie häufig es Ghitsa gelang, die Worte »Söldner« oder »Imperiale« in jedes Gespräch mit Dune einfließen zu lassen, das länger als zwei Sätze dauerte. Dadurch wurden die Unterhaltungen buchstäblich unterhaltsamer - und wesentlich gefährlicher, als es Fen unter normalen Umständen lieb gewesen wäre.
    Nun wartete sie mit Ghitsa in der Kabine. Dune und Shada hatten sich zur ersten Kurskorrektor nach vorne begeben. Es juckte sie so sehr, ihnen ins Cockpit zu folgen, dass es bereits schmerzte, während sie spürte, wie das Schiff in den Normalraum fiel. Und als ihr Gefühl immer stärker wurde, dass die Prozedur ein wenig zu lange dauerte, hörte sie Shadas Stimme über das Interkom. »Fen, könntest du bitte mal kommen?«
    Sie war von ihrem Sitz aufgesprungen und bereits in den Korridor getreten, bevor Ghitsa reagierte und ihr folgte.
    Als sie sich ins Cockpit schoben, drehte sich Shada im Pilotensitz herum. »Ich hätte gerne deine Meinung gehört, zu einer Sache, die die Sensoren aufgeschnappt haben.«
    Ein paar Grad neben dem Bug drehte sich ein Metallzylinder träge auf einer Spindel. Aus der Spitze ragte eine Antenne. Stang, fluchte Fen leise. Die Reise war soeben erheblich interessanter geworden.
    Shada beobachtete sie aufmerksam. »Es sieht nach einer Relaisboje aus«, sagte sie. »Anscheinend überträgt sie die Signaturen von Schiffen, die hier vorbeikommen.«
    »Abschießen«, lautete Fens knappe Empfehlung.
    Shada richtete bereits die Laser der Fury auf die Boje aus. »Genau das habe ich vor.«
    »Wahrscheinlich ist es ohnehin zu spät«, sagte Ghitsa, während sie in einem hinteren Sitz des Cockpits Platz nahm. »Wer immer sie hier hinterlassen hat, wird bald wissen, dass wir hier waren und wohin wir unterwegs sind.«
    »Wen sollte das interessieren?«, fragte Dune.
    Ausnahmsweise gönnte Ghitsa ihr eine unumwundene Antwort. »Jeden, der sich für das interessiert, was auf den Hyperraumrouten der Schmuggler zwischen Ryloth und Nal Hutta

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