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Kanaken-Gandhi

Kanaken-Gandhi

Titel: Kanaken-Gandhi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Osman Engin
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Geschirrspülmaschine kaufen sollte.
    Nach all den Strapazen, nach all dem Kummer, nach all dem Elend und all der Qual, da hat der eine für den anderen genauso viel sexuellen Reiz, wie ..., wie, wie ein Hering für ein Stachelschwein.«
    »Aber die können sich doch gar nicht lieben. Ich meine es nicht moralisch oder so, sondern das geht doch rein praktisch und technisch überhaupt nicht!«
    »Eben!!«
    »Wie dem auch sei, ich weiß ganz genau, warum du plötzlich so spitz geworden bist: Erst hast du stundenlang die Beine von Frau Tanja angestiert, du verdammter Gaffer, und dann haben dir die vielen Sexfilme den Rest gegeben.«
    »Nein, das stimmt doch gar nicht! Was du immer nur denkst.
    Ich will doch nur, dass wir beide auf schönere Gedanken kommen und nicht immer nur an diese grässliche Abschiebung denken. Sonst werden unsere Magengeschwüre bald noch größer als unsere Mägen selber. Außerdem will ich dir beweisen, dass ich nicht schwul geworden bin!«
    »Also Osman, ehrlich gesagt, ich glaub’ dir keines von beiden, aber ich will’s trotzdem mal versuchen. Einmal in zehn Jahren kann es bestimmt nicht schaden. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.«
    »Komm Eminanim, zieh schnell deinen Pullover aus. Bei Allah, das gibt’s doch wirklich nicht, bei diesem Wetter hat die Frau zehn Pullover übereinander an!«
    »Meckere nicht rum! Zieh lieber deine Socken aus. Du brauchst ja nicht wie in den billigen Sexfilmen mit Socken und Schuhen ins Bett zu steigen. Wenn wir es schon mal alle zehn Jahre einmal tun, dann können wir uns auch ein bisschen Zeit nehmen.«
    »Oh nein, die Frau hat auch noch drei ekelige, fleischfarbene Strumpfhosen übereinander gezogen! Denkst du eigentlich, dass es hier im Juni schneien wird?«
    »Osman, halt den Mund und heb deine Energie für später auf.
    Nach zehn Jahren will ich die drei Minuten One-night-stand mit dem eigenen Ehemann doch voll genießen!«
    »Das ist ja wirklich unglaublich, die Frau hat alles getan, um auch dem schlimmsten Triebtäter die Lust zu rauben. Wie kann eine Frau denn bloß eine so blöde lange Unterhose anziehen, die bis zu den Knien geht und unter den Achseln klemmt?«
    »Motz nicht rum, du Blödmann! Schon seit Jahren ziehe ich bequeme lange Unterhosen an. Soll ich in meinem Alter etwa Tangas tragen?«
    »Na ja, ich glaube, ich mache lieber die Augen zu, soviel Erotik auf einem Haufen bin ich nicht gewöhnt! Nun komm schon, komm schon, sonst fange ich ohne dich an!«
    »Nix da! Du legst dich da nicht hin wie ein Pascha. Hol dir dein Kondom selber aus dem Nähkästchen. Die Zehner-Packung, die du anlässlich unserer Hochzeit gekauft hast, ist noch nicht alle.«
    »Kondom? Was für ein Kondom? Du nimmst doch die Pille oder nicht? »
    »Osman, du glaubst doch nicht allen Ernstes, ich würde 30
    Jahre lang dieses Zeug mit all seinen Nebenwirkungen schlucken, nur weil du vielleicht unverhoffter Weise irgendwann eine unerklärliche Lust verspürst!«
    »Gut, gut, gut, das reicht! Wozu braucht man schon Kondome, wenn man dich zur Frau hat? Du bist die beste Verhüterin überhaupt. Bei mir tut sich nichts mehr!«
    »Was soll das denn nun schon wieder heißen?«
    »Das soll heißen, dass das alles zu lange dauert und mir die Lust total vergangen ist.«
    »Oh, das macht doch nichts! Dann warten wir halt wieder ein bisschen darauf. Die Zeit wird uns vergehen wie im Fluge, was sind schon zehn weitere Jahre?«
    »Nein, verflucht noch mal, das wird heute erledigt. Hast du denn keinen roten Leder-Minirock zu Hause?«
    »Ich hab’s gewusst! Ich hab’s gewusst! Der Frau Tanja-Effekt, du geiler Bock!«
    »Aber nein! Deswegen doch nicht! Ich brauche nur irgendwas, was mich jetzt wieder antörnt. Da fiel mir zufällig eben dieser rote Minirock ein. Von mir aus können wir es auch mit was anderem versuchen.«
    »Womit denn zum Be ispiel?«
    »Was weiß ich, was die Leute heutzutage so alles tun, um sich im Bett richtig scharf zu machen. Ich könnte dich vielleicht so ein bisschen auspeitschen. Wenn du dazu noch ganz hochhackige schwarze Lackstiefel bis zum Po anziehst, dann habe ich bestimmt ganz schnell wieder Lust. »

    Du Schwein, jetzt wirst du ja wohl völlig pervers! Wenn du unbedingt willst, dass jemand wie ein Galeerensträfling ausgepeitscht wird, dann lass mich dich auspeitschen.
    Außerdem, die einzigen hohen Stiefel, die wir im Hause haben, sind deine gelben Gummistiefel, mit denen du immer zum Angeln gehst!«
    »Ich habe noch eine andere tolle Idee: Wir

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