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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Gespräch zu konzentrieren. ,,Nun, wir wurden von den Erzengeln erwählt, das Gute gegen das Böse im Gleichgewicht zu halten. Die guten, strahlenden Seelen, vor den Dunklen zu beschützen. Zu Beginn der Zeit, taten die Erzengel es selbst. Doch dann mussten sie in den Himmel und zu ihrer ursprünglichen Bestimmung zurückkehren. Gotteskrieger und Boten zu sein. Also haben wir hier auf der Erde, ihre Mission übernommen."
    Aufmerksam folgte sie seinen Worten. Nicht, dass sie den Inhalt genau verstanden hätte.... trotzdem nickte sie.,,Ihr fünf, Dana und Vivian?"
    ,, Nein. Wir sind einige hunderte Wächter über die ganze Welt verteilt. Dana und Vivian gehören nicht dazu. Sie sind geliebte Menschen, die zu unserer Familie gehören, aber keine Wächter."
    ,,Aber gegen wen kämpft ihr? Wer sind die Bösen? Gehören Danel und Susan dazu?" Sie kannte die Antwort schon und doch hoffte sie, dass nicht alles schlecht war in ihrem Leben. Vielleicht machte sie das ja auch zu etwas Bösem. Ein unangenehmes Gefühl schnürte ihr die Kehle zu.
    Kane wusste was in ihr vorging. Auch er war lange gefangen gewesen. Auch wenn man seine Gefangenschaft nicht mit ihrer vergleichen konnte. Er hatte Dinge getan, auf die er nicht sehr stolz war. Dinge, die er unter normalen Umständen nicht getan hätte. Noch heute überlegte er oft, ob ihn das zu etwas Schlechtem machte. ,,Jeder trägt gut und böse in sich. Wichtig ist nur, wofür man sich im Leben entscheidet! Jeden verdammten Tag auf´s Neue!", hatte Ethan ihm immer wieder, nach seiner Befreiung eingetrichtert.
    ,,Ja", sagte er und nahm ihre Hand in seine, um ihr etwas Kraft zu geben. ,,Es sind gefallene Engel und Seelenlose mit dunkler Aura, die um dich waren. Du und die anderen, wart nur aus einem Grund bei ihnen. Euch an hochrangige Dämonen, Menschen oder Gefallene, für viel Geld und Macht zu verkaufen." Sein Mund wurde staubtrocken bei dem Gedanken, dass Emma noch in den Händen dieser skrupellosen Verbrecher sein könnte, wenn er nicht rechtzeitig da gewesen wäre.
    ,,Aber warum haben sie mich dann nicht schon früher verkauft? Es wäre doch wesentlich leichter gewesen, als ich noch klein war?"
    ,,Sie haben gewartet. Bis zu deiner Geschlechtsreife. Zusammen mit deiner Jugend, bist du mehr wert für sie. Bei den anderen Frauen, der anderen Spezies, wird es genauso sein." Er strich mit dem Daumen über ihren Handrücken. Es musste schrecklich sein, zu erfahren dass die, denen sie vertraute, sie so missbraucht hatten.
    Lange sagte sie nichts. ,,Zu was macht mich das jetzt? Wo soll ich hin? Ich habe Nichts und Niemanden auf der Welt", flüsterte sie kaum hörbar und sah dabei traurig zu ihm auf, als könnte nur er ihr die Antwort auf alles geben.
    ,,Du bist nicht allein Emma. Ich... Ich meine wir, sind für dich da und werden dir helfen, dich in ein neues, schöneres Leben einzufinden. Außerdem hast du eine lebende Verwandte. Eine Schwester. Sie heißt Mac."
    ,,Ich habe eine Schwester? Wo ist sie? Kann ich sie sehen?" Tränen stiegen in ihre Augen. Dieses Mal versuchte sie nicht, sie zu unterdrücken. Er nahm sie in den Arm. Drückte sie an seine Brust, als könnte er ihr dadurch den Schmerz nehmen.
    Behutsam streichelte er ihren Rücken und sog tief den Duft ihrer Haare in sich hinein. Wieder berührte ihn das Aroma von Meer und Kornblumen in seinem tiefsten Inneren. Es befreite ihn von dunklen Gedanken und beruhigte ihn. ,,Du wirst sie bald kennenlernen. Sicherlich freut sie sich schon darauf, dich zu treffen. Marcia hat ihr ganzes Leben nach dir gesucht."
    ,,Lebt sie bei unseren richtigen Eltern?" Hoffnungsvoll rückte sie ein Stück von ihm ab und sah ihm in die Augen.
    Na das lief ja ganz toll. Nun würde er es sein, der ihren winzigen Hoffnungsschimmer auf die Zukunft zerstören würde.
    Andererseits war er schon zu weit gegangen, um noch einen Rückzieher zu machen. Er wollte Emma auf keinen Fall belügen. Früher oder später würde sie sowieso erfahren, dass ihre Eltern tot waren. Die genauen Umstände kannte er nicht, doch von Ronan wusste er, dass keiner der Beiden mehr am Leben war. Diese Tatsache war unumstößlich.
    Aber wie brachte man jemandem schonend bei, dass seine Eltern tot sind? ,,Wir wissen nicht genau, wo deine Schwester wohnt. Ronan hat Kontakt zu ihr und auch Joshua trifft sie ab und an." ,,Und im Übrigen, deine Eltern sind tot!" Was war er doch für ein Weichei. Er bekam die Worte einfach nicht über seine Lippen.
    ,,Und meine Eltern?" Ihre Augen waren

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