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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Gründe, nicht zu erwähnen, dass sie die ist, die seit ihrer Geburt für mich bestimmt ist."
    Ron konnte sich trotz der ernsten Lage, ein Grinsen nicht verkneifen. ,,Und die wären?", er sah in Sam's Gesicht das aussah, als wäre Ron gerade total übergeschnappt, ihn nach den Gründen zu fragen. ,,Hallo. Erde an Sam. Was sind deine Gründe?"
    Samaél wusste selbst nicht, warum er sich gerade Ronan offenbaren musste. Von Anfang an, hatte er bei dem Wächter das Gefühl gehabt, nicht willkommen zu sein. Aber vor Allem merkte er, dass Ron ihm nicht traute.
    ,,Wir Dämonen reden nie über unsere Gefährtin, bis zu dem Moment des Bindungsrituals. In meinem Volk, gelte ich als sehr hochrangig. Man verehrt mich wegen meines Alters, meiner Weisheit und meiner Gaben. Ich bin der Letzte meiner Art. Doch genau das, macht mich auch angreifbar bei meinen Feinden und bei denen aus meinem Volk, die denken, ich hätte zu viel Macht. Zu viele Privilegien, die sie selbst gerne hätten. Und ich glaube du verstehst, wenn ich sage, dass die die wir lieben, unsere Achillesverse sind, unser schwächster Punkt."
    Ronan's Blick wurde ernst. ,,Ja, das verstehe ich sehr gut. Du hast vergessen zu erwähnen, dass wir noch vor kurzem deine Feinde waren. Gerade aus diesem Grund, verstehe ich es sogar noch besser. Trotzdem... hättest du es uns erzählen können. Ich denke, jeder von uns wird dich unterstützen." Sam vermochte vielleicht zu verhindern, dass Ron seine Gefühle beeinflusste aber, er konnte nicht verhindern, dass Ronan durch seine Gabe mitbekam, dass er für eine der Frauen mehr empfand, als nur reines Mitleid.
    Ein kleines Lächeln, huschte kaum merklich über Sam's Gesicht. ,,Danke Ron. Auch ohne deine Gabe kannst du ein ganz netter Kerl sein. ....Und ich verspreche, dass ich das Niemandem verraten werde." Jetzt grinste er doch kreisrund.

    Ein Klopfen an der Zimmertür ließ Kane herumfahren. Er erhob sich von Emma's Bett. ,,Ich bin gleich wieder da."
    Sie nickte und zog die Decke ein Stückchen weiter über sich.
    Kane ging durch die Verbindungstür, rüber in sein Zimmer. Seine Schonfrist war vorbei. Er wusste nicht wie viel Zeit inzwischen vergangen war, seit er erfahren hatte was, und wer Emma war. Wahrscheinlich hatte Victor inzwischen Ethan und den anderen, alles erzählt, und nun würde er ihre Entscheidung, was mit Emma weiter passieren würde, hinnehmen müssen. Er wusste, dass er keinerlei Anspruch auf sie hatte. Wenn er ehrlich war, hatte er sich in seinem tiefsten Inneren gewünscht, sie wäre die Eine, die Einzige die ihn erlösen würde. Doch nichts von alldem war geschehen.
    Der Schmerz und der Druck waren derselbe gewesen, wie bei allen anderen Frauen. Nein. Er war sogar noch schlimmer als sonst.
    Was sicherlich daran lag, dass sie ihm von Anfang an etwas bedeutet hatte und es ihm mehr als wichtig gewesen war, dass er sie glücklich und zufrieden nach dem Sex sehen wollte. Er hoffte, sie spüren zu lassen, dass Berührungen und Zärtlichkeiten etwas Wunderbares sein konnten, wenn sie von Jemandem kamen, den man mochte oder begehrte.
    Er riss die Tür forsch auf. Victor stand in voller Kampfmontour vor ihm. ,,Ich hoffe du konntest die Zeit gut nutzen großer Bruder?", er zog die Augenbrauen fragend nach oben. ,,Wenn nicht, bekommst du noch einen außerplanmäßigen Aufschub."
    Verdutzt sah Kane ihn an. ,,Könntest du mal Klartext reden? Ich bin weiß Gott nicht zu irgendwelchem, lustigen Rätsel raten aufgelegt."
    ,,Na, dann komme ich lieber gleich zum Punkt. Die Gefallenen ziehen die Versteigerung tatsächlich durch, und zwar heute Nacht, in Sparks Club. Also wie geplant. Ethan hat uns in Gruppen eingeteilt. Soll heißen, du gehst in einer Stunde mit mir auf Beobachtungsposten vor den Club. Ron und Sam sind schon vor Ort."
    Kane hätte am liebsten die Tür zugeschlagen, um zurück zu Emma ins Bett zu gehen. Er konnte einfach das Bild von ihr, nackt und bereit für ihn, auf den Seidenlaken, nicht aus seinem Kopf verdrängen. Doch er wusste auch, dass er sie nicht wieder verlassen würde, wenn er jetzt noch einmal unter diesem Aspekt zu ihr ging. ,,Ich bin in zwanzig Minuten unten. Und dann reißen wir Black den Arsch auf!"
    Er schloss die Tür. Atmete noch einmal tief durch, um sich zu beruhigen. Endlich würde er seine Chance, Danel Black zu vernichten, bekommen und er würde ihn vernichten, langsam und qualvoll... vielleicht könnte er dann endlich etwas in der Art wie Frieden finden, wenn er seinem Feind das

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