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KARIBISCHES LIEBESABENTEUER

KARIBISCHES LIEBESABENTEUER

Titel: KARIBISCHES LIEBESABENTEUER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLINE CROSS
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Lilahs Griff und ermahnte sich, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er musste die dicht befahrene Hauptstraße von Santa Marita hinter sich bringen, ohne dass die Polizei auf ihn aufmerksam wurde.
    Widerwillig gestand Dominic sich ein, dass er in den letzten Stunden immer melancholischer wurde. Was sicher nur darauf zurückzuführen war, dass er wie immer am Ende eines Jobs traurig war.
    Du könntest ebenso gut ehrlich sein, und zugeben, dass du dich nur ungern von Lilah trennen willst. Nicht nur der Sex ist wundervoller als alles, was du je erlebt hast, du würdest alles an ihr vermissen.
    Aber in sehr kurzer Zeit würde er auf sie verzichten müssen.
    Er fluchte leise. Es hatte sich schließlich nichts geändert. Lilah und er stammten nun mal aus zwei völlig verschiedenen Welten, die sich nicht miteinander vereinbaren ließen. Und er war auch heute noch kein Mann für eine feste Bindung, selbst wenn ihm die Vorstellung heute zum ersten Mal in seinem Leben nicht mehr völlig unangenehm vorkam und sogar fast reizvoll erschien.
    Und jetzt musste er sich wirklich konzentrieren, denn die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass es immer ein großer Fehler war, einen Job für erledigt zu erklären, bevor er ganz abgeschlossen war. Jetzt war der kritischste Augenblick gekommen. Dominic war müde, die Erwartung des nahen Erfolgs konnte ihn unvorsichtig machen, und mangelde Wachsamkeit konnte ziemlich unabsehbare Folgen haben.
    Bis Lilah also sicher außerhalb Condestas Reichweite war, musste er sich hundertprozentig auf den Job konzentrieren. Später war immer noch Zeit genug, sich über seine Gefühle klar zu werden.
    Vor ihnen blinkte eine Neonreklame für kalte Drinks und heiße Mädchen auf. Dominic fuhr daran vorbei und begann die folgenden Häuserblocks zu zählen. Als er beim fünften ankam, streckte er den rechten Arm aus, um anzuzeigen, dass er abbiegen wollte, denn die Blinker des Pickups funktionierten natürlich nicht.
    Sie befanden sich jetzt in einer schmalen Gasse ohne Straßenbeleuchtung. Dominic war froh, dass wenigstens die Scheinwerfer in Ordnung waren. An einem verfallenen Lagerhaus bog er links ab, fuhr an einem Apartmenthaus vorbei und bog an einem unbebauten Grundstück rechts ab und fuhr geradeaus. Sein Ziel lag direkt vor ihm – ein großes flaches Gebäude mit einem großen Innenhof, der mit Hunderten von bunten Lichtern geschmückt war. Eine Unmenge alter Autos und Lastwagen, die meisten davon genauso klapprig wie der, den Dominic gerade fuhr, füllten den anliegenden Parkplatz.
    Dominic hörte den Lärm – elektrische Gitarren, Schlagzeug und Gesang, der eine Mischung aus Countrymusik und Karibik-Sound war, und Gelächter – schon aus einem halben Block Entfernung. Er verlangsamte die Geschwindigkeit, als er näher kam, fuhr auf den Parkplatz und parkte im Schatten eines riesigen Jacaranda-Baums. Mit einemunerklärlichen Bedauern stellte er den Motor ab. „Lilah, wach auf, Baby. Wir sind da.“
    Einen Moment antwortete sie nicht. Dann öffnete sie die Augen, lag kurz ganz still da und gab sich einen Ruck. „Wie spät ist es?“
    „Bald acht.“
    „Hm. Kommt mir später vor.“ Sie gähnte, setzte sich auf und streckte sich. „Wo sind wir?“
    „Beim El Gordo Gato.“
    Sie gähnte wieder. „Was bedeutet der Name? Und warum sind wir hier?“
    „El Gordo Gato bedeutet so viel wie die fette Katze. Und wir sind hier, weil hier immer viel los ist und es ein paar Telefonkabinen gibt, deren Telefone tatsächlich funktionieren. Es ist der perfekte Ort, um einen Anruf zu machen, der nicht abgehört wird.“
    „Oh.“ Sie strich sich das Haar aus der Stirn. „Okay. Gib mir nur einen Moment Zeit, bis ich mir die Sandaletten angezogen habe, und …“
    „Nein.“
    Sie sah von ihrer Suche auf dem Boden auf. „Entschuldige?“
    „Überleg mal. So wie du aussiehst, wirst du jedermanns Aufmerksamkeit da drin erregen. Wie viele blauäugige Blondinen kommen wohl hierher, was meinst du?“
    Sie blinzelte überrascht. „Wenn ich nicht hineingehen kann, warum hast du mich dann geweckt?“
    „Die verflixte Karre lässt sich nicht abschließen. Ich kann unmöglich weggehen und dich hier schutzlos allein lassen.“
    Sie lächelte. „In Ordnung. Ich gebe zu, dass das ein guter Grund ist.“
    Ihr Lächeln ging ihm durch und durch, und wieder spürte er die Sehnsucht nach ihr, die sich immer weniger unterdrücken ließ. „Du kannst mich später entschädigen“,sagte er ernst.
    Er holte den Rucksack

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