Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
die Liebe ist für sie kein Spiel. Ich weiß nicht, was zwischen euch ist, aber Ihr solltet vorsichtig sein und bei ihr nicht zu weit gehen.«
Giuliana spürte, wie sie rot wurde, als sie diese Worte über sich hörte. Sie war nahe daran, die Klappe zu schließen und nicht länger die Lauscherin an der Wand zu spielen. Ihre Neugierde ließ sie dann aber doch ausharren.
»Es ist ein Spiel, und sie wird ohne Widerworte tun, was ich von ihr verlange. So stehen die Dinge zwischen uns.«
»Das werde ich nicht«, dachte Giuliana aufsässig und beobachtete, wie Benedetta sich neben Amadeo aufs Bett fallen ließ. »Ich werde heute Nacht dafür sorgen, dass Ihr nicht länger an sie denkt. Lasst mich nur machen.«
Sie lehnte sich an ihn, eine kleine Bewegung ihrer Schulter, und ihre Melonenbrüste kullerten aus dem Ausschnitt. Amadeo griff zu. Giuliana in ihrem Versteck hielt die Luft an. Die beiden sollten nicht bemerken, dass sie da war, diese Ungewissheit sollte ihnen bleiben. Und zu ihrem Erstaunen erkannte sie, dass sie sich in der Rolle der heimlichen Zuschauerin gefiel. Sie beobachtete, wie Amadeo weiches, weibliches Fleisch knetete. Er vergrub das Gesicht zwischen Benedettas Brüsten, küsste, leckte, knabberte und biss auch manchmal zu. Die Entzückensschreie der Kurtisane schienen seine eigene Lust anzustacheln.
Flugs war Benedetta aus Morgenmantel und Unterkleid geschält. Das letzte dünne Hemdchen, ganz ähnlich dem, das Giuliana getragen hatte, zerriss unter seinen Händen. Die Fetzen landeten auf dem Boden. Benedetta räkelte sich auf den Laken und dirigierte seine Lippen dorthin, wo sie ihr die höchste Wonne bereiteten: zwischen ihre Beine. Er ließ seine Zunge vorschnellen in ihre Spalte. Sie bäumte sich unter ihm auf, kämpfte gegen ihn, und gleichzeitig beschwor sie ihn, mit diesen Wonnen ja nicht aufzuhören. Giuliana spürte ebenfalls ein Brennen im Leib, und sie konnte sich vorstellen, wie die andere ihre Gefühle kaum noch aushalten konnte und wie sie doch nach immer mehr gierte. Sie schob eine Hand unter ihren Hosenbund und berührte sich genau dort, wo Amadeos Zunge bei Benedetta spielte. Süße Gefühle kribbelten durch ihren Leib; sie waren zu schön, um sie auszuhalten, und gleichzeitig wollte sie mehr davon.
Den Abend über hatte Amadeo sie gequält und sie am Ende einfach weggeschickt, da hatte er es verdient, dass sie dies mit sich tat. In ihre Lust mischte sich nun auch ein Gefühl des Triumphes. Amadeo hob den Kopf und leckte sich Benedettas Feuchtigkeit von den Lippen, dabei packte er ihre Hand und drückte sie auf sein hartes Glied.
»Oh, da ist aber jemand mehr als bereit für die Freunden der Liebe. Dann werde ich Euren kleinen Lustspender schnell befreien.« Die Kurtisane knöpfte die Schnüre seines Hosenlatzes auf und half ihm, sich seiner restlichen Kleidung zu entledigen.
»Klein ist höchstens Euer Verstand, aber ganz bestimmt nicht mein Lustspender«, korrigierte er.
Und tatsächlich reckte sich sein befreites Glied in prachtvoller Länge in die Höhe. Benedetta betrachtete es erst ausgiebig, bevor sie danach griff und es massierte. Amadeo lehnte sich auf dem Bett zurück und ließ sie gewähren, dabei wickelte er sich eine Strähne ihrer schwarzen Locken um die Hand, demonstrierte so seine Macht über sie. In ihrem Versteck ließ sich Giuliana keinen Augenblick dieses aufregenden Schauspiels entgehen. Sie zog die Hand aus dem Hosenbund. Ihre Finger waren feucht und rochen nach wilder Lust.
»Jetzt!«, befahl Amadeo und umfasste mit beiden Händen die Hüften seiner Gespielin, dirigierte sie auf seinen Speer.
Langsam senkte sie sich auf ihn, und er glitt in sie hinein. Sie begann, sich auf ihm auf und ab zu bewegen, und seine Hände auf ihren Hüften bestimmten den Rhythmus, mal langsamer, mal schneller; Giuliana leckte sich die Lippen, sie rieb sich wieder zwischen den Beinen. Oh, wenn ihr das schon so gut gefiel, wie viel besser wäre es, wenn ein Mann ihr diese Wonnen bereitete! Wenn Amadeo es tat … Er zog sich aus Benedetta zurück, brachte sie dazu, sich an das Kopfteil des Bettes zu lehnen und ihre ausladenden Brüste anzuheben.
Sie konnte nun nur noch etwas erkennen, wenn sie sich auf Zehenspitzen ganz dicht an die Klappe stellte. Amadeo schob sein Glied in die Spalte zwischen Benedettas Halbkugeln, rieb es hin und her. Lange hielt er es nicht aus, mit einem genussvollen Aufstöhnen glitt er wieder in Benedettas Höhle, bewegte sich immer heftiger in ihr. Auf
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