Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
nicht wirklich einen Vergleich habe.«
Amadeos Hand lag immer noch auf ihrer Hüfte, er drückte sanft zu. »Der wichtigste Körperteil eines Mannes sitzt zwischen seinen Beinen.«
»Der Verstand sitzt da? Ich dachte immer, der wohnt im Kopf.«
Seine Hand drückte fester, und Giuliana räkelte sich ein wenig unter seiner Berührung. »Freche, kleine Schäferin. Dieser Körperteil ist jedenfalls derjenige, dessen Zufriedenheit euch Frauen am meisten am Herzen liegen sollte. Das ist außerdem der Lustspeer, der euch Weiber zum Kreischen bringt.«
»Ein Stich mit einer Nadel hat die gleiche Wirkung. Was Arrigo da zwischen den Beinen hängt, ist auch der Körperteil, den Männer zum Pinkeln benutzen.«
»Nicht dumm, die Kleine.« Benedetta prustete los. »Arrigo, zeige ihr, wozu dein Speer imstande ist.«
Arrigo mit dem griechischen Körper rieb sein Glied mit den Fingern, und es dauerte nicht lange, bis es waagerecht von seinem Leib abstand. Sein Gesicht hatte einen verzückten Ausdruck angenommen.
»Das ist der Zustand, in dem sich die Weiber diesen Körperteil wünschen.«
Arrigo rieb weiter seinen Speer und bewegte den Unterleib vor und zurück. Er sah aus, als könne er gar nicht genug bekommen. Amadeos Hand glitt von Giulianas Hüfte zu ihrem Bauch, streichelte sie dort, und schob sich dann weiter in Richtung ihrer Brüste. Das dünne Hemd zwischen ihrer Haut und seinen Fingern schien noch zu viel zu sein, und vor lauter Anspannung wagte sie kaum, zu atmen. Seine Hände waren ein Versprechen zukünftiger Freuden.
»Männer und Frauen sind verschieden gebaut und passen deshalb so gut zusammen. Du wirst gleich sehen, was ich meine. Da, wo der Mann seinen Liebesschaft hat, gibt es bei der Frau eine Höhlung, in die dieser genau hineinpasst.«
Während Amadeo gesprochen hatte und Giulianas Sinne mehr von seinen streichelnden Händen als von seinen Erklärungen gefangen waren, schob sich Benedetta verstohlen eine Hand in den Ausschnitt ihres Goldkleides.
»Jetzt wirst du zu sehen bekommen, was Männer und Frauen miteinander tun, wenn sie ihre Tür hinter sich schließen. In einem Haus wie diesem ist die Tür allerdings nie geschlossen, Zuschauer sind stets willkommen, erhöhen sie doch das Vergnügen.« Amadeos Stimme war sanft und erklang dicht neben ihrem Ohr. Sein Atem streichelte sie, und sie spürte, dass sich sein Lustspeer gegen ihren Hintern drückte.
»Benedetta!«
Die Frau zuckte bei diesem Befehl zusammen und nahm schnell die Hand aus ihrem Ausschnitt. Wieder schien sie zu wissen, was Amadeo von ihr verlangte, denn sie holte die grobknochige Magd erneut herein. Mit dem Unterarm schob die Gastgeberin Schüsseln und Gläser auf dem Tisch zusammen. Ohne Fragen zu stellen, setzte die Magd sich auf die Tischkante, zog ihre Röcke hoch und spreizte die Beine.
»Siehst du gut?«, fragte Amadeo.
Giuliana war sich ihrer Stimme nicht sicher, deshalb nickte sie nur. Arrigos Gesicht hatte derweil einen lüsternen Ausdruck angenommen.
»Die beiden werden dir zeigen, was Männer und Frauen miteinander tun.« Diesmal berührten Amadeos Lippen die zarte Haut hinter ihrem Ohr, seine Zunge schnellte vor.
Giuliana konnte ein Erschaudern nicht unterdrücken, außerdem verschluckte sie sich an ihrem eigenen Aufstöhnen, das sie nicht hören lassen wollte. Sie schluckte und hustete und drückte sich dichter an Amadeo. Schamlos war das, wie die Magd da auf dem Tisch lag; ein anständiges Mädchen sollte so etwas nicht sehen.
Doch sie konnte den Blick nicht abwenden, und in einem Haus wie diesem existierte das Wort Scham wahrscheinlich nicht. Wie eine Frau da unten aussah, wusste sie in der Tat nicht. Entsprechend neugierig war sie. Die Haut war dunkler, schrumpelig. Es sah lange nicht so hübsch aus wie die Brüste einer Frau, aber Arrigo schien sich daran nicht zu stören. Er griff der Magd zwischen die Beine und machte dort etwas mit seinen Fingern, das der Frau schnurrende Laute des Wohlbehagens entlockte.
»Frauen haben da zwischen den Beinen einen Punkt, wenn der berührt wird, davon können sie gar nicht genug bekommen.« Amadeo knabberte an ihrem Ohr, ließ seine Zunge weiter über ihre Wange bis zu ihrem Mundwinkel wandern. Nur noch aus dem Augenwinkel bekam sie mit, was Arrigo mit der Magd machte, es interessierte sie auch nicht sehr, der aufregende Patrizier nahm ihre Sinne gefangen.
Sie wollte seinen Kuss erwidern, aber er zog den Kopf weg. »Das ist deine Lehrstunde, kleine Schäferin. Schau, was die
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