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Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Karneval der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Oliver
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lag er nur noch im knielangen Hemd neben ihr. Ihre Beine waren ineinander verschlungen, und er liebkoste durch die dünnen Schleier hindurch ihre Brüste. Feuchter Stoff rieb über ihre Haut und entfachte ihre Leidenschaft. Sein Verlangen war mindestens so groß wie ihres; sie spürte seine Härte gegen ihren Schenkel drücken.
    »Unterwerfe mich«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Ich bin dein Geschöpf.«
    »Du bist schon immer mein gewesen.« Er zog eine Kussspur von ihrer Kehle zwischen ihren Brüsten hindurch bis zu ihrem Bauchnabel.
    Sie wölbte sich ihm entgegen. Schließlich kniete er zwischen ihren Beinen, zerrte sich das Hemd über den Kopf und kam zu ihr. Sein Geschlecht berührte die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen, und sie schrie auf. So nah war er ihr noch nie gekommen. Weit spreizte sie die Beine, um ihn ganz in sich aufzunehmen. Tiefer drang er in sie ein, und sie hörte sein Stöhnen des Wohlbehagens.
    Er stieß an die Sperre ihrer Jungfernschaft und hielt inne. Sie maunzte auf wie ein Kätzchen.
    »Amadeo.« Sie schlang die Beine um seinen Leib. Er sollte weitermachen.
    »Nein!« Ein gequälter Schrei entrang sich seiner Kehle. Er zog sich aus ihr zurück, sprang auf und zerrte sich das Hemd wieder über den Kopf und die Schultern. Seine Erregung war noch deutlich zu sehen.
    Ihr warf er ihr Hemd, Unterkleid und die Unterröcke zu. Dabei sah er sie nicht an. Schließlich stellte er sich an Fenster, hatte ihr immer noch den Rücken zugekehrt und sah aus, als könne er nicht genug Raum zwischen sich und sie bringen.
    »Amadeo …« Giuliana hatte sich aufgesetzt und fühlte sich hilflos. Was hatte sie falsch gemacht? Seine Augen hatten aufgeleuchtet, als er sie in den Schleiern gesehen hatte – es hatte ihm gefallen, daran gab es keinen Zweifel.
    »Zieh dich an, um Himmels willen«, stieß er rau hervor. »Und dann geh!«
    »Was habe ich falsch gemacht?« Mit zitternden Händen zog sie sich das Hemd an und band sich die Unterröcke um die Hüften fest.
    »Nichts. Du kannst nichts falsch machen, Schäferin. Es liegt an mir.«
    »Amadeo.« Das konnte doch nicht sein. Sie hatte genau gesehen und gespürt, dass das nicht stimmte. »Du bist doch … hast du … Das verstehe ich nicht.«
    »Zieh dich endlich an und verschwinde! Ich muss allein sein.«
    Giuliana gehorchte, und als sie wieder das Nachtblaue trug, stand sie unschlüssig mitten im Raum. Sie wollte zu Amadeo gehen, ihn umarmen, alles sollte wieder gut sein. Sie traute sich jedoch nicht – Amadeo sah zu ablehnend aus, wie er da am Fenster stand und in die Nacht hinausstarrte.
    »Wenn du nicht gleich verschwunden bist, werfe ich dich eigenhändig hinaus.«
    Das brachte Leben in Giuliana. Wenn er sie so behandelte, sollte er nicht noch Hand an sie legen. »Ich gehe, und ich hasse dich.«
    »Das ist gut.«
     
    Als er das Schließen der Tür hörte, musste er sich an der Wand abstützen, so sehr zitterten ihm die Glieder. Dem Tod hatte er mehrmals ins Gesicht geblickt, aber nie hatte er sich dabei so elend gefühlt. Was hätte er beinahe getan?
    Sein Geschlecht war noch immer steif vor Erregung. Beim Anblick seiner Schäferin in den dünnen Schleiern, hatte er alles andere vergessen. Grimmig legte er Hand an sich, um sich Erleichterung zu verschaffen, und kümmerte sich nicht darum, dass die Kirche das für eine schwere Sünde hielt. Mit einiger Konzentration dauerte es nicht lange, bis sein Samen in seine Hand spritzte.
    Wie hatte es so weit kommen können? Es musste an Giulianas Zauber liegen. Eigentlich hatte er sie heute Abend herbestellt, um ihr mit den Schachfiguren als Beispiel zu erklären, dass ihr Spiel zu Ende sei. Er konnte es nicht weitertreiben, ohne sich wie ein Schuft ihr gegenüber zu verhalten. Er hatte kein Problem damit, ein Schuft zu sein, aber sie sollte nicht darunter leiden. Wie hatte er nur auf die blöde Idee mit dem Schachspiel kommen können?
    Sie hatte in dem nachtblauen Kleid gar zu schön ausgesehen, und er hatte ihren Anblick noch eine Weile genießen wollen. Er war verloren gewesen, als sie auf die Idee mit dem Ausziehen von Kleidungsstücken gekommen war. Zum Teufel mit den Weibern, nach Claudia hatte er nie mehr eine in seine Gedanken einlassen wollen. Giuliana war es spielend gelungen. Gleichzeitig war sie gar zu unschuldig und reizend, als dass er sie ins Unglück stürzen könnte.
    In diesem Augenblick wünschte er sich, er hätte das Angebot seines Bruders angenommen und dessen Platz auf der Maestoso

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