Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
überwältigten sie, sodass sie sich nur noch an Aidan festhalten konnte, um nicht zu Boden zu sinken. Er hob sie auf seine Arme und eilte mit ihr durch die Nacht.
    Aidans Lippen bewegten sich auf den ihren, leidenschaftlich, beherrschend, getrieben von einem Hunger, der die menschliche Vorstellungskraft überstieg. Mit der Zunge erkundete er jeden Zentimeter der warmen, feuchten Höhle und brachte Alexandria dazu, seinen Kuss ebenso feurig zu erwidern. Sie stöhnte auf.
    Gleich darauf landete Aidan auf dem Balkon im zweiten Stock.
    Mit einem Wink schob er die Glastüren zur Seite und ließ sie offen, sodass die Brise vom Meer hereinwehte und kühl über Alexandrias erhitzte Haut strich. Aidan legte sich mit ihr auf das große Bett und bedeckte ihren Körper mit seinem. Er wollte nicht riskieren, dass sie plötzlich Angst bekam und vor ihm floh, denn er konnte einfach nicht länger warten. Diesmal durfte er sie nicht gehen lassen.
    Zärtlich liebkoste Aidan ihre zarte Haut und folgte den sanften Rundungen ihrer Brüste. Ungeduldig schob er ihre Bluse zur Seite und entblößte ihren schönen Körper. Die kühle Nachtluft fühlte sich angenehm auf Alexandrias Haut an. Erwartungsvoll begegnete sie 276

    Aidans verlangendem Blick. Er umfasste ihre Brust und hielt ganz still.
    »Siehst du die Finsternis in mir, Alexandria?«, flüsterte er rau.
    »Sie breitet sich aus. Spüre sie.« Aidan küsste sie sanft auf die Schläfen, die Mundwinkel, den Hals. Es waren federleichte Küsse, die sich jedoch für immer in Alexandrias Seele einbrannten. »Gib dich mir hin. Jetzt und für immer. Spüre die Finsternis in mir und nimm sie fort.«
    Seine Stimme klang so verführerisch und sehnsuchtsvoll, dass Alexandria ihm unmöglich widerstehen konnte. Sie fühlte sein Verlangen, wusste, wie erbittert er darum kämpfte, sanft mit ihr umzugehen und ihr die Wahl zu lassen. Er brannte vor Leidenschaft, hätte ihr am liebsten die Kleider vom Leib gerissen und sich in den Geheimnissen ihres Körpers verloren. Doch auch in ihr tobte das Verlangen, das in seiner Wildheit Aidans ebenbürtig war.
    Alexandria wand sich und streckte sich ihm entgegen, um ihm ihre Brüste darzubieten. Sie schloss die Augen und stöhnte auf, als sich seine Lippen um ihre aufgerichtete Brustspitze schlossen. Sie umfasste seinen Kopf und zog ihn enger an sich, während seine Liebkosungen ihr Verlangen ins Unerträgliche steigerten.
    Aidans Erregung wuchs, und er fühlte sich plötzlich in seiner Kleidung gefangen. Er zog sich aus und zerrte dann ungeduldig an Alexandrias Jeans, um endlich ihre weiche Haut an seinem Körper zu spüren. Dann richtete sich Aidan auf, um Alexandria zu betrachten, die nackt vor ihm lag. Ihre Haut schien vor Leidenschaft und Hitze zu glühen. Aidan strich über ihren flachen Bauch und ließ seine Hand auf den weichen Locken zwischen ihren Schenkeln ruhen. Blitze schienen durch ihren Körper zu zucken und ihr Blut zu entflammen.
    Mit der anderen Hand stützte er ihren Kopf und zog sie an seine Brust. Nähre dich, cara mia. Trink. Du bist meine zweite Hälfte, meine Gefährtin, mein Licht. Vereinige dich mit mir für alle Ewigkeit. Sanft erkundete Aidan den Mittelpunkt ihrer Weiblichkeit und fühlte 277

    deutlich, wie sehr sie ihn begehrte. Als er ihre Hingabe spürte, brannten plötzlich Tränen in seinen Augen.
    Leicht strich Alexandrias Atem über seine Haut. »Ich kann nie mehr zurück, nicht wahr?« Ihre Stimme klang verloren.
    Aidan ließ seine Fingerspitzen tiefer gleiten, um sie zu verlocken.
    Sein Körper schrie förmlich nach ihr. »Willst du es denn, cara? Willst du mich allein in der Finsternis zurücklassen? Wenn du die Wahl hättest, würdest du mich verlassen?« Aidans Stimme klang erstickt.
    Immer wagemutiger liebkoste er ihre intimste Stelle, um das Feuer zu schüren, das in ihrem Innern brannte.
    Mit aller Willenskraft vereinte Aidan seinen Geist rückhaltlos mit Alexandrias. Nun endlich verstand sie. Alexandria spürte die Furcht erregende Finsternis, die darauf zu lauern schien, Aidan einzuhüllen und zu einem Untoten zu machen, zu einem kaltblütigen Mörder.
    Sie spürte seine Qual, die Angst, dass sie ihn nicht stark genug begehrte, um sich für ihn zu entscheiden, und das Wissen, dass er sie sich trotzdem genommen hätte, weil die Sehnsucht nach ihr übermächtig war. Doch Aidan wünschte sich so sehr, dass Alexandria ihn ebenso sehr brauchte wie er sie.
    Mit der Zungenspitze fuhr sie sanft über seine Brust.

Weitere Kostenlose Bücher