Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
287

    mich vorher zu fragen.« Sie betrachtete ihn misstrauisch. »Was kannst du denn noch ohne mein Wissen anstellen?«
    Aidan beugte sich zu ihr hinüber und küsste sie auf die Lippen.
    »Ich kann alles tun, was ich will, cara.«
    Alexandria zuckte zurück und schob seine Hand von sich, die Aidan über ihren Bauch gleiten ließ. »Gib nicht auch noch damit an, Aidan. Es ist keine gute Sache.«
    »Da bin ich aber anderer Meinung. Ich werde alle meine Tricks zur Anwendung bringen müssen, um dich im Zaum zu halten, Alexandria. Und ich freue mich bereits auf jeden einzelnen Augenblick.«
    »Du vergisst meine zahlreichen schlechten Angewohnheiten, und ich glaube, sie haben gerade begonnen, sich zu vervielfältigen.«
    Aidan stöhnte auf. »Du wirst wirklich versuchen, mich zu ändern, stimmt's ?«
    »Irgendjemand muss es ja tun.« Alexandria nahm seine Hand.
    »Ich bin an ein gewisses Maß an Freiheit gewöhnt, Aidan. Ich brauche sie. Ich könnte niemals glücklich sein, wenn du mir meine Freiheit nehmen würdest.«
    Aidan umfasste sanft ihr Kinn und betrachtete eingehend ihr Gesicht. »Ich weiß, dass wir Kompromisse eingehen müssen, Alexandria. Und ich erwarte auch nicht, dass du allein Zugeständnisse machst. Ich bitte dich nur darum, mir ein wenig Raum für Fehler zu lassen.«
    Sie nickte. Aidan vermochte so mühelos, ihr Herz zu stehlen - mit einem Blick, einigen Worten, mit seiner magischen Stimme. »Wie kann ich so verrückt nach dir sein und gleichzeitig so große Angst vor dir haben?«
    »Du liebst mich eben«, sagte Aidan leise.
    Alexandria blinzelte erschrocken, als hätte sie niemals an so etwas gedacht. »Das ist etwas voreilig, Aidan. Du hast mich gegen meinen Willen einfach in deine Welt hineingezogen.«
    »Du liebst mich«, wiederholte er ruhig.
    288

    Alexandria zog sich noch etwas weiter von ihm zurück. »Ich kenne dich nicht gut genug, um dich zu lieben.«
    »Nein? Du hast meine Gedanken gelesen, kennst alle meine Erinnerungen und Vorstellungen. Du weißt alles von mir, Gutes und Schlechtes. Und du hast dich mir hingegeben. Das hättest du nicht getan, wenn du mich nicht liebtest.«
    Sie schluckte. Im Augenblick wollte sie sich nicht mit diesen Dingen auseinander setzen. Es war zu viel. Sie versuchte, ihn zu necken. »Es lag nur am Sex.«
    Aidan hob die Augenbrauen.
    »Und du bist ein guter Tänzer«, fügte sie hinzu.
    »Ich habe deine Gedanken auch gelesen, cara mia. Du kannst mir die Wahrheit nicht verheimlichen.« Er klang ausgesprochen zufrieden mit sich.
    Alexandria machte ihr hochmütigstes Gesicht, zog die Decke um ihre Schultern und schwieg.
    »Fällt es dir denn so schwer zuzugeben, dass du mich liebst?«, fragte Aidan zärtlich.
    »Müssen wir unbedingt jetzt darüber diskutieren? Ich bin bei dir und werde auch bestimmt nicht wieder verschwinden.«
    »Aber ich weiß, dass es dir wichtig ist. Du denkst, dass du niemanden außer deinem Bruder lieben kannst.«
    »So ist es auch bisher immer gewesen.«
    »Und du glaubst, dass du etwas für mich empfindest, weil ich dich mit einen Zauberspruch belegt habe. Doch was uns miteinander verbindet, ist nicht Zauberei. Ich habe dich zwar nach der Tradition unseres Volkes an mich gebunden, doch es wäre mir nicht möglich gewesen, wenn wir nicht ohnehin schon zusammengehört hätten.
    Du bist meine einzig wahre Gefährtin, Alexandria. Du hättest sogar dein Leben für mich geopfert, obwohl du mir noch nicht über den Weg trautest.«
    Sie hob den Kopf. »Ich dachte, dass ich sowieso sterben würde.
    Und außerdem wollte ich nicht als Vampir weiterleben. Weißt du 289

    nicht mehr? Ich nahm an, du seist ein Vampir und hättest mich auch in einen verwandelt.«
    »Aber warum wolltest du jemanden retten, den du für böse gehalten hast?«, beharrte Aidan leise.
    Alexandria schlug sich die Hände vor die Ohren. »Aidan! Du verwirrst mich.«
    Sanft umfasste er ihre Handgelenke und drückte ihre Hände hinunter. Dann küsste er ihren Hals. »Tief in deinem Herzen wusstest du, dass ich der einzige Mann für dich bin. Deshalb hat dein Körper so stark auf mich reagiert. Es lag nicht an einem Zauberspruch und auch nicht an der Dankbarkeit dafür, dass ich dich und Joshua gerettet habe. Deine Seele hat mich erkannt, ehe dein Verstand die Gelegenheit dazu hatte. Du hattest gerade Schreckliches erlebt, und meine Angst um deine Sicherheit hat auch nicht dabei geholfen, deine Verwirrung zu lösen. Wie solltest du dich da mit deinen Gefühlen auskennen?«
    »Was ich

Weitere Kostenlose Bücher