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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihr vorgingen. Alle Organe, jeder Muskel und jede Zelle erneuerten und wandelten sich, und der Prozess fügte Alexandria brennende Schmerzen zu.
    Wo bist du P Du hast versprochen, dass du mir hilfst. Wo bist du P
    Aidan hatte so lange verzweifelt auf ihren Ruf gewartet, dass er glaubte, nur seinem Wunschdenken verfallen zu sein, als Alexandria ihn tatsächlich rief. Schnell stieß er die Tür auf und eilte ins Zimmer.
    Marie kniete leise weinend neben Alexandria und versuchte, ihren von Krämpfen geschüttelten Körper festzuhalten.
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    Vorsichtig löste Aidan Alexandria aus den Armen der Haushälterin und hob sie auf seine Arme. Sie barg ihr Gesicht an seiner Brust. »Geh jetzt, Marie, ich werde mich um Alexandria kümmern.«
    In Maries Blick konnte Aidan deutlich ihr Mitgefühl für Alexandria und ihre Wut auf ihn erkennen. Sie strich sich den Rock glatt und schlug heftig die Tür hinter sich zu.
    Sobald die Haushälterin außer Sichtweite war, verdrängte Aidan jeden Gedanken an sie und konzentrierte sich ganz auf Alexandria.
    »Hast du wirklich geglaubt, ich hätte dich im Stich gelassen, piccola?
    Niemals. Aber ich konnte nichts für dich tun, solange du es mir nicht erlaubtest. Erinnerst du dich? Ich musste es dir versprechen.«
    Alexandria wandte sich ab. Sie schämte sich, dass Aidan Savage sie schon wieder so schwach und verletzlich sah. Allerdings blieb ihr keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn schon wurde sie von der nächsten Welle brennender Schmerzen geschüttelt.
    Flammen schienen ihren Magen, ihr Herz und ihre Lunge zu verschlingen, und ihre Schreie hallten durch den Raum. Alexandria versuchte, die Schreie zu unterdrücken, um atmen zu können, doch es gelang ihr nicht. Tränen strömten ihr über die Wangen.
    Zärtlich wischte Aidan sie mit den Daumen ab und sah ihr Blut auf seiner Haut. Er atmete für sie, für sie beide.
    Seine Hände fühlten sich kühl und tröstlich an, und die uralten Beschwörungsformeln, die er anstimmte, schie-uen ihre Gedanken anzuziehen, sodass sie sich ganz auf seine Stimme konzentrieren konnte, während alles um sie herum in Flammen aufzugehen schien.
    Nach einer Weile bemerkte Alexandria, dass Aidan ihr einen Teil der Schmerzen abzunehmen schien. Er schien in ihren Gedanken zu sein und das furchtbare Brennen von ihr fern zu halten. Alexandria fühlte sich eigenartig, als befände sie sich in einem Traum. Schließlich zwang sie sich, die Augen zu öffnen, und sah, dass sich ihre Qualen in Aidans Augen widerspiegelten. Auf seiner Stirn zeichnete sich eine tiefrote Spur ab.
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    Als die Krämpfe kurz nachließen, hob Alexandria die Hand und strich sanft über Aidans Wange. »Du bist tatsächlich zurückgekommen.« Ihre Stimme klang rau, da ih Hals noch immer geschwollen war. »Es tut weh.«
    »Ich weiß, Alexandria. Ich habe versucht, den größten Schmerz von dir zu nehmen, aber im Augenblick kann ich nicht mehr tun.
    Das Blut des Vampirs macht alles nur noch schlimmer.« In Aidans Stimme lagen Schuld, ehrliches Bedauern und Demut. Nie zuvor hatte er solche Gefühle empfunden.
    »Aber wie hast du das geschafft, was du getan hast?« Alexandria berührte ihre trockenen Lippen mit de Zungenspitze und spürte die wunden Stellen.
    »Wir sind durch den Blutaustausch miteinander verbunden. So konnte ich auch deinen Ruf hören. Und so spürst du auch meine Anwesenheit in deinem Geist.«; Aidan strich ihr eine Heilsalbe auf die Lippen. Wenigstens verschaffte er ihr so ein wenig Linderung.
    »Ich bin so erschöpft, Aidan. Ich kann diese Qualen nicht mehr lange ertragen.« Wenn er wirklich ihre Gedanken zu lesen vermochte, würde er erkennen, dass sie die Wahrheit sagte. Er wiegte sie in seinen Armen, ohne sich
    darum zu kümmern, wie abstoßend sie aussah, als wäre sie die schönste, wundervollste Frau auf der Welt. Aidan beruhigte ihre aufgewühlte Seele und presste ihre zierliche Gestalt fest an sein Herz. Alexandria fühlte sich geborgen und nicht mehr so schrecklich allein. Doch auch mit seiner Hilfe würde sie die Tortur nicht länger durchstehen. Schon fühlte sie die sengende Hitze wieder in ihrem Körper aufsteigen. Sie umklammerte Aidans Arm und blickte in seine goldbraunen Augen. »Ich kann es wirklich nicht.«
    »Dann erlaube mir, dich in Schlaf zu versetzen. Du brauchst keine Angst zu haben, es wird nur der menschliche Schlaf sein, nicht der tiefe Heilschlaf meines Volkes. Die Verwandlung muss abgeschlossen sein, damit ich dich seiner Wirkung

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