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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nach den Autoschlüsseln in seiner Tasche.
    »Das ist sein Pech. Aidan ist verwundet und kann nicht allein nach Hause kommen. Von mir aus kann er uns ja später anschreien, aber wir können ihn nicht da draußen verbluten lassen. Dieses Schicksal blüht ihm nämlich gerade.« Alexandria blickte Stefan kühl an. »Ich werde ihn holen, mit deiner Hilfe oder allein.«
    Stefan nickte. »Natürlich begleite ich dich. Aber Aidan wird furchtbar wütend sein.«
    Alexandria schenkte ihm ein verschwörerisches Lächeln. »Ich riskiere es, wenn du es riskierst.«
    Hör mich an, cara. Ich kann heute Nacht nicht nach Hause kommen.
    Geh in die unterirdische Schlafkammer und ruhe dich aus. Ich werde versuchen, morgen zu dir zurückzukehren. Aidan bemühte sich, seine Schmerzen vor ihr zu verbergen, während er nach einem Versteck suchte, einem Ort, an dem er die Erde öffnen und Ruhe finden konnte.
    Bleib, wo du bist, Aidan. Ich bin auf dem Weg.
    Nein! Es ist zu gefährlich. Bleib im Haus!
    Gib es auf. Ich gehorche dir sowieso nicht. Offenbar hat es mein kleiner Bruder versäumt, dir mitzuteilen, dass ich schon seit Jahren das Kommando habe. Stefan ist bei mir und wir sind schon auf dem Weg. Also warte einfach aufuns.
    Alexandria folgte Stefan zum Wagen und blickte immer wieder auf die Pistole, die er in der Hand hielt. Stefan beobachtete den Himmel, da er offenbar mit einem Angriff rechnete.
    131

    »Keiner von ihnen befindet sich in unserer Nähe, Stefan, aber Aidan schwebt noch immer in großer Gefahr. Wir müssen uns beeilen. Einer der Angreifer ist tot oder liegt im Sterben, doch der andere wird zurückkehren, um sein Werk zu beenden.«
    »Wie schwach ist Aidan?« Stefan stellte weder ihre Verbindung zu seinem Arbeitgeber infrage noch ihr Wissen um seinen Zustand.
    »Er versucht, es vor mir zu verbergen, aber ich bin nicht sicher, dass er einen weiteren Angriff überstehen würde. Aidan gibt sich stark und selbstbewusst, doch auch er spürt, dass der andere in der Nähe ist.« Alexandria lachte leise, um ihre Angst zu verbergen. »Er warnt mich. Und du hattest Recht, er ist sehr wütend. Ich habe ihn bisher immer nur ruhig und überlegen erlebt. Das ist ziemlich nervtötend, findest du nicht? Dass er stets über den Dingen steht?
    Wenn ich nicht solche Angst um ihn hätte, würde ich die Abwechslung genießen. Du musst hier links abbiegen. Ich weiß, dass es der richtige Weg ist.«
    Stefan bremste. »Lass mich ihn allein holen. Der Angreifer ist nicht an mir interessiert, doch wenn dir etwas geschieht, verlieren wir Aidan für immer.«
    »Aber du kannst ihn ohne meine Hilfe nicht finden. Wir haben keine Zeit zu streiten, Stefan. Aidan ist ganz allein da draußen.«
    Alexandria wusste nicht, warum ihr plötzlich so viel daran lag, Aidan zu retten, doch sie würde alles dafür tun, dass er überlebte.
    Du verstehst das nicht, cara. Du darfst nicht herkommen. Er ist mächtiger als Yohenstria, und ich bin geschwächt. Ich weiß nicht, ob ich dich vor ihm beschützen kann.
    Du würdest mich auch noch dann beschützen, wenn du selbst schon längst aufgegeben hättest. Er kommt, Aidan. Er ist schon in der Nähe.
    Aber du vertraust mir nicht einmal. Du bist nicht sicher, ob ich nicht doch ein Vampir bin. Warum willst du dich in Gefahr begeben ? Aidan war ganz offensichtlich frustriert, weil sie ihm nicht gehorchte und weil er sie nicht dazu zwingen konnte. Es hätte ihn zu viel Kraft 132

    gekostet, Alexandria zu kontrollieren, und er brauchte seine Kräfte, um den Vampir abzuwehren.
    Konzentriere dich auf deine Umgebung, Aidan. Ich habe einen Plan.
    Das war vermutlich die dreistete Lüge, die Alexandria je einem anderen aufgetischt hatte. Je näher sie und Stefan ihrem Ziel kamen, desto mehr fürchtete sie sich. Warum hatte sie sich nur auf diese idiotische Rettungsaktion eingelassen? Sie konnte Aidan nicht ausstehen und traute ihm nicht über den Weg. Außerdem hatte sie Angst vor ihm und vor der Macht, die er über sie hatte. Und dennoch wusste sie, dass sie ihn keinesfalls sterben lassen durfte.
    »Wir brauchen einen Plan, Stefan. Einen wirklich guten Plan.
    Kannst du das Monster mit Schüssen erledigen?«
    »Nein, aber wenn ich gut genug treffe, kann ich es vielleicht so sehr schwächen, dass es bei Tagesanbruch nicht in der Erde Schutz suchen kann. Das Sonnenlicht ist tödlich«, erklärte Stefan grimmig.
    »Okay, hier ist der Plan: Ich rufe dir zu, wo sich das Ungeheuer befindet, und du schießt einfach in die Richtung,

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