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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ruhig im Theater sitzen, Alex. Und nach der Vorstellung bringe ich Sie gleich nach Hause.«
    Sie schloss die Augen. Ein Abend, an dem sie all der Anspannung entfliehen und sich in der wirklichen Welt aufhalten konnte. In ihrer Welt. . . Der Gedanke war verführerisch. Wenn sie die Einladung annahm, würde sie außerdem gleich feststellen, ob sie nun eine Gefangene in Aidans Haus war oder nicht. »Das klingt großartig, Thomas. Aber nach der Vorstellung muss ich gleich zurückkommen.
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    Ich möchte nicht, dass mein Doktor mich ins Gebet nimmt.« Sie warf Aidan einen Blick zu.
    Er hob eine Braue, zeigte aber keine andere Regung.
    Seltsamerweise ließ seine ausdrucklose Miene Alexandrias Herz schneller schlagen. Aidan Savage führte etwas im Schilde. Sie wusste nicht, was es war, doch es gab keinen Zweifel.
    Sie legte den Hörer auf. »Ich gehe ins Theater«, erklärte sie trotzig.
    »Das habe ich gehört. Glaubst du, dass es klug ist?«
    Alexandria zuckte die Schultern. »Es geht mir gut. Ich scheine mich wieder bester Gesundheit zu erfreuen.«
    »Ich sorge mich nicht um deine Gesundheit, Alexandria«, sagte Aidan leise, »sondern um seine.«

Kapitel 12
    Aidan, kann ich einen Hund haben?« Joshua saß zwi-schen Alexandria und Aidan im Auto und vermied es sorgfältig, seine Schwester anzusehen.
    Alexandria zuckte zusammen und hob verärgert den Kopf. Aidan ließ seinen Arm über die Rückenlehne gleiten, sodass seine Hand auf ihrem Nacken ruhte. Er begann, sie sanft zu massieren. »Joshua, es macht zwar Spaß, Alexandria damit aufzuziehen, dass ich hier der große Boss bin, dem alle gehorchen, doch wir beide kennen die Wahrheit. Alexandria ist deine Schwester und trägt die Verantwortung für dich. Warum fragst du also mich?«
    »Aber Aidan!« Joshua senkte den Blick und betrachtete seine Hände. »Sie sagt immer Nein. Stimmts, Alex? Sie meint, dass es schwierig ist, eine Wohnung zu finden, in der man Hunde halten 232

    darf. Aber jetzt leben wir ja bei dir. In deinem Haus ist bestimmt noch Platz für einen Hund. Denkst du nicht?« Er blinzelte hoffnungsvoll zu Aidan hinauf. »Dein Haus ist doch so groß. Und ich würde mich immer um den Hund kümmern, wenn ich nicht in der Schule bin.«
    »Ich weiß nicht, Josh«, antwortete Aidan nachdenklich, »Hunde machen ziemlich viel Arbeit. Marie und Stefan haben viele Pflichten, mit denen sie den ganzen Tag beschäftigt sind. Sie müssten auch erst gefragt werden.
    Eine solche Entscheidung will gründlich überlegt sein. Doch bevor wir weiter darüber reden, solltest du zumindest erst deine Schwester fragen.«
    Joshua zuckte die Schultern und schenkte Alexandria ein gewinnendes Lächeln. »Sie hat schon gesagt, dass wir einen Hund haben können, wenn man es uns erlaubt.«
    Alexandria versuchte, sich auf Josh zu konzentrieren, aber trotz der dunklen Sonnenbrille tränten ihre Augen unablässig. Auch die Fenster der Limousine hatten getönte Scheiben, um die Sonne abzuhalten, doch die Strahlen fühlten sich trotzdem wie tausend Nadelstiche auf ihrer Haut an. Sie hatte Angst. Schon wieder musste sie feststellen, dass Aidan ihr die Wahrheit gesagt hatte.
    »Wir wohnen ja noch nicht lange bei Aidan, Josh, und wissen doch noch gar nicht, ob wir bleiben.« Alexandria achtete nicht darauf, dass sich Aidans Griff in ihrem Nacken verstärkte.
    »Außerdem wäre es nicht fair, Marie jetzt schon so viel mehr Arbeit zu machen. Lass uns noch etwas warten. Ich werde bald mit meiner neuen Arbeit anfangen, und wir müssen uns erst noch etwas einleben. Ich sage nicht Nein, Josh, aber hab noch ein wenig Geduld.«
    »Alex . . . « , quengelte der Kleine.
    »Ich finde, dass Alexandria nur fair ist, Joshua.« Aidans Tonfall erlaubte keinen Widerspruch.
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    Alexandria war ihm dankbar. Normalerweise hätte Joshua versucht, so lange zu betteln, bis sie schließlich nachgab. Und im Augenblick war sie zu müde und schwach, um klar denken zu können. Ihr tränten die Augen, und das Sonnenlicht brannte auf ihren Wangen und Armen. Am liebsten hätte Alexandria getobt und geschrien. Ihr Schicksal kam ihr unendlich grausam vor. Die ganze Zeit hatte sie gehofft, dass Aidan ihr nicht die Wahrheit sagte, sondern sie aus irgendwelchen Gründen hinters Licht führte.
    Wir sind bald wieder zu Hause, cara. Die Worte strichen sanft durch Alexandrias aufgewühlten Geist und beruhigten sie wie eine Umarmung.
    »Ich kann das nicht aushalten«, begehrte sie laut auf, ohne darauf zu achten, dass Joshua neben ihr

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