Kasey Michaels
Herz?“
In dem
schwachen Licht suchte sie seinen Blick. „Ja ... ich ... nein, ich weiß es
nicht. Ich weiß nur, was ich empfinde. Ich möchte mit dir zusammen sein,
unbedingt. Möchte dich umarmen, dich trösten und von dir Trost empfangen. Ich
bin kein Kind, Rafe, ich bin eine Frau und will wie alle Frauen sein. Geliebt
werden ... und wiederlieben. Ich möchte, dass wir aufeinander zugehen, finden,
was wir brauchen. Heute Nacht mehr, denn je zuvor. Ich glaube, heute Nacht
brauchen wir einander.“
Er legte
ihr die Hände auf die Schultern. „Gemeinsam glücklich, gemeinsam traurig, in
dem Wissen, dass der andere für einen da ist. Beste Freunde ... und viel mehr
als das.“
Fest
presste sie ihre Hände gegen seine Brust, fühlte durch den Stoff des Hemdes
seinen Herzschlag. Sie liebte diesen Mann. Lieber Gott, wie sehr sie ihn
liebte, schon immer geliebt hatte. „Du wolltest mir helfen, Rafe, damit ich
innerlich heile, und das hast du geschafft. Nun lass mich dir helfen ...“
Er zog sie
an sich, hob sie auf und trug sie zum Bett. Sanft drückte er sie darauf nieder
und legte sich neben sie, zog sie in seine Arme und küsste sie auf den Mund.
Als sie
sich an ihn schmiegte, traten ihr heiße Tränen in die Augen, so sehr
überwältigte sie das Gefühl, heimgekommen zu sein.
Sie hatte
keine Angst, denn sie dachte nicht an sich, da ihr Rafe gerade viel wichtiger
war. Da er sie so sehr brauchte. Indem sie an ihn dachte, für ihn da war, nur
das Verlangen hatte, ihm zu helfen, wurden ihre eigenen Empfindungen belanglos.
Heftig
umschlang sie ihn und erwiderte seinen Kuss, denn sie wollte nicht nur passiv
empfangen oder, schlimmer noch, vor ihm zurückschrecken. Sie streichelte ihm
über den Rücken und fühlte, wie er erschauerte, als sie ihm ihre Lippen
öffnete und er den Kuss vertiefte. Jäh durchfuhr sie ein erregendes Prickeln,
eine angenehme Spannung.
„Charlie“,
hauchte er an ihrem Mund, ,,... ich brauche dich so sehr ...“
Zärtlich
tupfte er Küsse an ihrem Hals entlang bis zu dem züchtigen Ausschnitt ihres
Morgenmantels. Sie merkte, wie er am Kragen die Schleife löste und ihre
Schultern entblößte.
Nun hauchte
er Küsse auf den Ansatz ihres Busens und schob behutsam, Spanne um Spanne, den
hauchfeinen Stoff nach unten über ihre Brüste. Warm umfing sein Mund eine der
aufgerichteten Spitzen, und sie seufzte, als er sie aufreizend mit der Zunge
liebkoste. Sie bog sich ihm ein wenig entgegen, wusste jedoch nicht, wie sie
ihm begegnen sollte. Unwissend, wie sie war, klammerte sie sich einfach an ihn und
schwelgte in den Empfindungen, die er in ihr weckte. Er sollte nicht aufhören;
sie würde ihn nicht abwehren. Ah, seine Hände, seine Lippen ... Hitze stieg in
ihr auf, Das Blut rann ihr wie flüssige Lava durch die Adern, und sie spürte
ein köstliches Glühen in ihrem Leib. Es war, als öffnete sie sich, erblühte für
diesen Mann, der ihr so viel bedeutete.
Als Rafe
sich von ihr löste, riss sie verblüfft die Augen auf. Doch er war da, stand vor
ihr, öffnete sein Hemd und zog es aus. Erwartungsvoll sah sie zu ihm auf.
Wie sie
lächelte! Mit brennendem Blick betrachtete er sie, während er im Dämmerlicht
zögernd den Verschluss seiner Pantalons löste. Fragend schaute er Charlotte an,
wie um Erlaubnis bittend.
„Ich habe
keine Angst“, flüsterte sie. Und das stimmte, selbst der Anblick seiner
imposanten Größe erschreckte sie nicht.
Als er den
Saum ihres Nachtgewandes fasste und es nach oben schob, hob sie bereitwillig
die Hüften an, doch als er ihre Schenkel entblößte, zögerte er. Der feine Stoff
war die letzte Barriere zwischen ihnen, beinahe ...
„Hast du
wirklich keine Angst?“
„Nein ...
nein ...“
„Wie sehr
ich dich liebe ...“
„Ich
weiß.“ Behutsam hob sie die Hände und strich über seine Brust, ließ
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