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Kasey Michaels

Kasey Michaels

Titel: Kasey Michaels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wie verführt man einen Hrzog
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die
Fin­ger über die fes­ten Mus­keln sei­nes Bau­ches glei­ten, so­dass ihn jäh ein
Schau­er der Er­re­gung über­lief. „Du bist schön ...“
    Sein
Lä­cheln zer­riss ihr das Herz und ließ es gleich­zei­tig vor Won­ne ju­beln.
    Und dann
lag sie nackt vor ihm, und Ra­fe press­te sich an sie. Er­neut küss­te er sie,
schmei­chelnd, lo­ckend, her­aus­for­dernd, bis sie es ihm gleicht­at und, als sie
ihn auf­keu­chen hör­te, ein jä­hes Tri­umph­ge­fühl ver­spür­te, das, wie sie glaub­te,
der Freu­de ge­schul­det war, ei­ne Frau zu sein; sei­ne Won­ne war ih­re Won­ne. Er
ge­hör­te ihr.
    Wie hat­te
sie je an­neh­men kön­nen, dass Angst und Ekel et­was mit dem zu tun hat­ten, was
sie und Ra­fe nun tei­len woll­ten?
    Be­hut­sam
be­gann er sie zu strei­cheln; bis sie nicht an­ders konn­te, als lust­voll
auf­zu­seuf­zen.
    „Komm,
mei­ne Liebs­te“, flüs­ter­te er, be­vor er sie am gan­zen Kör­per küss­te und
lieb­kos­te. Im­mer en­ger dräng­te sie sich an ihn, wand sich un­ter sei­nen
auf­rei­zen­den Fin­gern, die ih­ren Leib in Flam­men zu set­zen schie­nen. „Ra­fe
...“
    „Wehr dich nicht da­ge­gen, lass dich fal­len, ver­trau mir ...“ Und
dann schi­en ihr Kör­per in sü­ßer, hei­ßer, pul­sie­ren­der Won­ne zu ver­ge­hen, und
sie schrie auf ...
    Wäh­rend sie
noch zu er­fas­sen such­te, was ihr ge­ra­de wi­der­fah­ren war, schob er sich
zwi­schen ih­re Schen­kel, ein kur­z­er ste­chen­der Schmerz, dann um­schlang sie ihn,
emp­fing ihn in ih­ren Ar­men und zog ihn dicht an sich, um ihm zu schen­ken, was
er ihr ge­schenkt hat­te.
    Zwei
Hälf­ten hat­ten sich ge­fun­den, mach­ten ein Gan­zes, wun­der­sam, schick­sal­haft, und
als sie sein Er­schau­ern spür­te, lös­te sich die letz­te dunkle Last von ih­rem
Her­zen.
    In die­sem
Her­zen hat­te nichts und nie­mand mehr Raum als nur Rafa­el Daughtry.
    Ihr Freund.
    Ihr
Ge­lieb­ter.
    Ihr Le­ben.
    Als er
er­schöpft ne­ben sie sank, drück­te sie ihn fest an sich, über­schüt­te­te ihn mit
Küs­sen, und ih­re Trä­nen misch­ten sich, ran­nen ih­nen über die Wan­gen und
schmeck­ten sal­zig auf ih­ren Lip­pen.
    Und so,
ein­an­der in den Ar­men lie­gend, schlie­fen sie ein. Das Letz­te, was Char­lot­te
sah, be­vor ihr die Au­ge zu­fie­len, wa­ren die Ster­ne, die fun­kelnd und blit­zend
am mit­ter­nächt­li­chen Him­mel stan­den. Es moch­te wun­der­lich sein und nur
Wunsch­den­ken, doch ei­ner da­von schi­en be­son­ders hell zu strah­len.
    Je­de Nacht ging sie nun zu ihm, und er
lä­chel­te, wenn sie in sein Zim­mer trat, doch es war das ein­zi­ge Lä­cheln, das
sie in die­ser
lan­gen, trau­ri­gen Wo­che bei ihm sah. Als das Wet­ter für ein Ka­min­feu­er zu warm
wur­de, stan­den sie häu­fig in der er­fri­schen­den abend­li­chen Bri­se am ge­öff­ne­ten
Fens­ter und schau­ten über den stil­len Platz, oder sie saß an ihn ge­schmiegt
auf sei­nem Schoß, wäh­rend er ihr von sei­nen Jah­ren mit Fitz er­zähl­te.
    Trau­ri­ge
Ge­schich­ten, manch­mal zum Brül­len ko­mi­sche Ge­schich­ten von den Aben­teu­ern, die
er mit Fitz er­lebt hat­te ... hei­len­de Ge­schich­ten.
    Spä­ter
lieb­ten sie sich. Denn die­se in­ti­me Ver­ei­ni­gung schi­en für bei­de zu dem
Hei­lungs­pro­zess da­zu­zu­ge­hö­ren. Der Lie­bes­akt war bei­na­he wie ein Sym­bol da­für,
dass sie bei­de noch le­ben­dig wa­ren, dass die Welt sich wei­ter dreh­te und sie
sich mit ihr be­weg­ten.
    Ly­dia blieb
in ih­rem Zim­mer, und Ni­co­le wei­ger­te sich, sie dort al­lein zu las­sen, und
schlief so­gar, wie einst in Kin­der­ta­gen, mit ihr in ei­nem Bett.
    Die Lis­te
der Ge­fal­le­nen wur­de, wie Ra­fe es vor­her­ge­sagt hat­te, wie­der län­ger, und die
Kir­chen­glo­cken schie­nen gar nicht mehr mit Läu­ten auf­zu­hö­ren. Mrs But­tram wur­de
der Tod ei­nes ge­lieb­ten Nef­fen mit­ge­teilt, und sie bat um Er­laub­nis, nach Kent
fah­ren zu dür­fen, um ih­rer Schwes­ter ei­ne Stüt­ze zu sein. Als sie ab­reis­te, war
sie sehr be­drückt und um­arm­te zum Ab­schied al­le mit ech­tem Ge­fühl.
    Zwei­mal kam
der Du­ke of Mal­vern zu Be­such, und Ra­fe un­ter­hielt sich in sei­nem Ar­beits­zim­mer
mit ihm hin­ter ver­schlos­se­nen

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