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Kasey Michaels

Kasey Michaels

Titel: Kasey Michaels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wie verführt man einen Hrzog
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bit­ten, mich zu ent­schul­di­gen;
ich möch­te Bla­ke be­glei­ten, Sie wis­sen schon ... ein paar Fla­schen köp­fen und
über un­se­re
Ein­sät­ze in Frank­reich plau­dern. Wür­de es Ih­nen sehr viel aus­ma­chen, oh­ne mich
zum Gros­ve­nor Squa­re zu­rück­zu­keh­ren?“
    „Ich den­ke,
wir kom­men zu­recht, Fitz. Die Kut­sche war­tet in un­mit­tel­ba­rer Nä­he, al­so sind
wir hier ganz si­cher. Eu­er Gna­den“, füg­te sie an den Du­ke of Mal­vern
ge­wandt hin­zu, knicks­te er­neut, und die Mäd­chen schlos­sen sich rasch an.
    Ver­stoh­len
sah sie Fitz an, doch der schüt­tel­te nur kaum merk­lich den Kopf und er­mahn­te
Ly­dia, dass es ihm das Herz bre­chen wer­de, wenn sie nicht den Hut mit den
blau­en Bän­dern kauf­te. Dann ver­ließ er den La­den, einen Arm um die Schul­ter des
jun­gen Her­zogs ge­legt.
    „Einen
sol­chen Mann wür­de ich gern als Tanz­part­ner wäh­len. Ihn oder ein hal­b­es
Dut­zend wie er. Ist er nicht der bestaus­se­hen­de Mann, dem du je be­geg­net bist,
Ly­dia?“
    „Ich ha­be
nicht dar­auf ge­ach­tet. War der Cap­tain ver­stimmt, Char­lot­te? Meinst du, wir
ha­ben ihn über­for­dert? Ich glau­be, wenn er er­schöpft ist, schont er das
ver­letz­te Bein im­mer noch.“
    „Oh, Ly­dia,
nun ist es aber gut!“, rief Ni­co­le ne­ckend. „Er ist kein Säug­ling, und du
bist nicht sein Kin­der­mäd­chen. Wahr­schein­lich wol­len die bei­den in ir­gend­ei­nen
Klub, wo sie sich ge­gen­sei­tig un­ter den Tisch trin­ken wer­den. Ach, wä­re ich
doch ein Mann und hät­te sol­che Frei­hei­ten!“
    Ly­dia und
Char­lot­te wech­sel­ten einen Blick. „Und wer trü­ge dann die­se schi­cken
Hü­te?“
    „Na ja, ich
weiß, was du meinst, Ly­dia. Die Wahl ist nicht leicht. Ich weiß, ich wer­de
lei­den­schaft­lich gern auf Bäl­len tan­zen und wer­de es ge­nie­ßen, bei Aus­fahr­ten
im Park be­wun­dert zu wer­den. Trotz­dem fin­de ich, dass Män­ner mehr Spaß ha­ben.
Sie la­chen viel öf­ter, nicht wahr, Char­lot­te?“
    „Viel­leicht“,
ent­geg­ne­te Char­lot­te, denn sie wuss­te, dass, ob­wohl sie fort­wäh­rend ge­lä­chelt
hat­ten, we­der Fitz noch der Du­ke of Mal­vern son­der­lich amü­siert schie­nen. „Nun
kommt, lasst uns hier fer­tig­wer­den, ja?“
    „Du
wirkst recht
selbst­ge­fäl­lig“, stell­te Fitz fest, wäh­rend er in einen Ses­sel sank. Sie sa­ßen
in Ra­fes Ar­beits­zim­mer im hin­te­ren Teil des Hau­ses.
    „Bin ich
wohl auch“, mein­te Ra­fe und ließ ein Schrei­ben sin­ken, das er ge­ra­de
ge­le­sen hat­te. „Dies ist die Nach­richt, dass ich mor­gen im Par­la­ment er­war­tet
wer­de, um den Sitz mei­nes On­kels im Ober­haus ein­zu­neh­men. Hof­fent­lich be­kom­me
ich kei­nen Lach­an­fall, und man wird mich für al­le Zei­ten aus­schlie­ßen.“
    Fitz er­hob
sich, als kön­ne er ein­fach nicht still sit­zen, und ging zu ei­nem Tisch­chen mit
Ge­trän­ken. „Wein?“, frag­te er, wäh­rend er schon zwei Glä­ser füll­te. „Dann
gra­tu­lie­re ich“, setz­te er hin­zu. „Du bist jetzt ge­nau der rich­ti­ge Mann
dort. Es gibt Neu­ig­kei­ten.“
    Ra­fe nahm
das Glas ent­ge­gen. Ge­spannt be­ob­ach­te­te er sei­nen Freund, der un­ru­hig durchs
Zim­mer ti­ger­te. „Of­fen­sicht­lich. Und wirst du mich dar­an teil­ha­ben
las­sen?“
    „Es geht um
Bo­na­par­te.“ Fitz wand­te sich zu Ra­fe um. „Heu­te Nach­mit­tag in der Bond
Street traf ich zu­fäl­lig auf Tan­ner Bla­ke.“
    „Was zum
Teu­fel hat­test du in der Bond Street zu su­chen? – Egal! Sprich wei­ter.“
    „Ja, und
ich wer­de es kurz ma­chen, denn lie­ber möch­te ich es nicht sa­gen müs­sen. Bo­na­par­te
hat sich von El­ba ver­ab­schie­det, an­schei­nend ge­fiel es ihm dort nicht. Er ist
mit tau­send Mann bei Can­nes ge­lan­det, und es wird be­rich­tet, dass er auf Pa­ris
zu­mar­schiert.“
    „Mein Gott
...“, sag­te Ra­fe lang­sam. „Ha­ben wir bei­de es nicht gleich ge­sagt? Wir
wuss­ten, dass er sich nie da­mit zu­frie­den­ge­ben wür­de, im Exil zu hocken. Und
was nun?“
    „Nun, mein
Freund, wer­den Ma­jor Tan­ner Bla­ke und ich – üb­ri­gens ist er jetzt ein Du­ke, und
ich fin­de, ihr Du­kes wer­det in­zwi­schen ganz schön zahl­reich. Aber egal, Bla­ke
und

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