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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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fein. Da wir unter uns sind und so – warum erzählst du mir nicht etwas mehr über dich?«
    »Unter uns wie in einem Raum?«
    »Wenn du es so haben willst. Aber wir wissen beide, was ich gemeint habe.«
    »Wir haben im Moment keine Zeit dafür. Ich muss bald weg, und wenn du hier herumschnüffeln kannst, weiß der Himmel, was du hier alles finden würdest.«
    »Was zum Beispiel? Komm schon, Kate, schockiere mich.«
    »Ich will nicht ›Zwanzig Fragen‹ mit dir spielen. Ich weiß bereits, dass du einen Schwarm gebrochener Sekretärinnen-Herzen hinter dir herziehst.«
    Dix schnaufte ein Lachen heraus. »Mehr bringst du nicht fertig? Also, ich habe ein paar andere Fragen. Willst du Kinder?« Er sah sie an, die Augenbrauen gehoben, stolz auf sich.
    »Allgemein oder jetzt direkt? Und was ist mit dir? Willst du mehr Kinder? Ich meine, du bist noch jung. Ich kann mir vorstellen, dass du irgendwann eine andere Frau findest. Sie wird jung sein, ihre Haut fest und die Brüste voll. Es ist entsetzlich, dass sie durchs Stillen Schaden nehmen.«
    Kate musste sich bremsen. Dies landete sonst irgendwo an einer Stelle, die zu roh für sie beide war.
    »Weißt du, ich kenne dein Spiel. Du wirst gemein, wenn du in eine Ecke gedrängt wirst. Aber was du nicht weißt – ich werde verdammt heiß, wenn du gehässig wirst.«
    »Du findest alles heiß.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Nein, das stimmt nicht. Aber wenn es um dich geht, vielleicht zu achtundneunzig Prozent. Wie ist das? Willst du Kinder haben? Meine zwei Mädchen sind gute Kinder. Ich habe Glück. Eve hat das in die Wege geleitet. Ich habe meistens gearbeitet.«
    Es gefiel ihr nicht, wie seine Augen leuchteten, wenn er von seinen Töchtern schwärmte.
    »In der Zukunft will ich bestimmt auch Kinder haben, ja.«
    Das traf zu, aber sie kannte sich inzwischen selbst gut genug, um zu wissen, dass sie noch nicht bereit genug war. Abgesehen von der grundsätzlichen Erkenntnis, dass man nie bereit genug war. Da hielt sie es mit der alten Schule. Außerdem – sie hatte keinen Mann, deshalb stellte sich die Frage nach Kindern gar nicht.
    »Irgendwann in der Zukunft kann ich mir vorstellen, wieder zu heiraten und mehr Kinder zu haben. Aber ich will nicht, dass meine Mädchen glauben, ich wäre einfach weitergezogen und hätte sie mehr oder weniger im Stich gelassen.« Er musterte sie von oben bis unten, und sein Starren war wie eine körperliche Berührung.
    Sie stand da und war verärgert über ihn, auch wenn sie keinen Anlass dafür hatte. Sie wollte nicht die überempfindliche Frau werden, die ihren Freund bei jeder sich bietenden Gelegenheit beschimpfte. Freund? Eher der Liebhaber. Frauen ihres Alters waren keine Freundinnen mehr.
    »Warum bist du so zornig?« Er stellte sich vor sie und neigte sich vor, einem Kuss entgegen.
    »Ich bin nicht zornig. Ich will jetzt nicht darüber reden. Ich muss nach unten.«
    »Ich habe auch mehrere Treffen im Laufe des Nachmittags. Warum kommst du heute Abend nicht zum Essen in mein Haus? Um sieben? Es ist weit genug, sodass es niemandem auffallen wird. Komm mit dem Taxi. Oder du nimmst eins für die Rückfahrt. Ich erwarte nicht, dass du die Nacht über bleibst. Wir müssen miteinander reden, und hier ist es verdammt schwierig.«
    Sie schwankte. In Wirklichkeit wusste sie, dass sie diesen Schritt schon gegangen war.
    »Ja, gut. Ich werde mir entweder Leahs Auto borgen, sonst komme ich mit dem Taxi.«
    Er grinste auf eine Weise, die ihr sagte, er hatte nie daran gezweifelt, dass sie seine Einladung akzeptierte.

Fünfundzwanzigstes Kapitel
    Als Leah Brandon anschaute, brach irgendwas in ihrem Inneren auf.
    Sie wollte ihn. Auf seinen Knien. Auf ihr, hinter ihr, unter ihr. In ihr. Leahs Atem raspelte, als Brandons Mund auf ihren Fingerspitzen verweilte. Sie hatte ihre Hände nicht länger zu Fäusten geballt.
    Er war größer und stärker, und die Hände, die sich um ihre Handgelenke schlossen, wären schwierig zu lösen gewesen, wenn er sie als Gefangene behalten wollte. Aber er ließ zu, dass sie seinen Griffen entkam, obwohl er nicht wissen konnte, ob sie wieder nach ihm schlagen wollte. Sie strich mit den Händen über seinen breiten, muskulösen Brustkorb und über die Haare im Nacken.
    Er beugte sich geschmeidig nach unten, als sie ihn an sich zog, und seine Hände griffen um ihren Leib. Wiegend, nicht drückend.
    Leah brachte Brandons Lippen auf ihre. Sie wollte seinen Mund auf ihrem Mund spüren. Sie wollte ihn

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