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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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Das Letzte, was du brauchst, ist ein Mann, mit dem du fertig wirst. Du brauchst einen Mann, der dir ebenbürtig ist. Bei einem Mann, den du herumschubsen kannst, langweilst du dich nach zehn Minuten schon zu Tode. Deshalb hattest du keine feste Beziehung vor mir. Versuche erst gar nicht, das zu leugnen. Ich will dich. Du willst mich. Auch wenn du meinst, dass du ein Weichei haben willst – du willst so einen nicht wirklich. Du willst mich, weil du mit mir nicht alles machen kannst. Du brauchst den Widerstand. Ich gehe nicht. Wir sind noch nicht vorbei. Wir sind zusammen, und dabei bleibt’s.«
    Ihre Augen weiteten sich, und er bewunderte die Sanftheit ihrer Haut.
    »Du bist unausstehlich.« Aber sie zog sich nicht zurück, als er sie umarmte. Ihr Puls schlug regelmäßig gegen seinen Daumen, als er darüberstreichelte.
    »Ich bin gut im Bett, das hilft, dass du meine Macken übersiehst.«
    Ah, jetzt zuckte ihr Mundwinkel. Er liebte es, dass sie nicht ausflippte und kein großes Drama daraus machte. Sie übernahm Verantwortung für die kleine Szene in der Tiefgarage und beschuldigte ihn nicht, der Verführer zu sein. Sie weinte nicht und brach auch nicht in einen Wutanfall aus.
    »Teufel, ich bin so verdammt heiß auf dich.« Er legte eine Hand unter ihr Kinn und strich mit den Lippen über ihre.
    »Warum?«, fragte sie, Frustration in ihrer Stimme.
    Vor ihr ging er auf die Knie. »Weil, Katherine, du alles bist, was ich je in einer Frau haben wollte, und ich weiß, dass ich ohne dich nicht mehr leben will.«
    Sie blinzelte schnell, deutlich verdutzt von seiner Erklärung. Aus irgendeinem Grund fand er das verlockend.
    »Wir müssen zurück nach unten.« Sie ließ ihren Daumenballen über seine Unterlippe gleiten.
    »Wir müssen noch eine Menge bereden. Wir müssen im Detail noch darüber sprechen, was zwischen uns läuft. Was du über unsere Beziehung sagst.« Er lächelte, als sie leise schnaufte. »Heute, wenn die Konferenz zu Ende ist. Ich muss zurück ins Büro, um mich davon zu überzeugen, dass Carlina nicht noch mehr angestellt hat. Lauf mir nicht weg, Kate.«
    »Ich laufe nicht weg. Ich bin nur noch nicht überzeugt, dass wir Raum für irgendwas anderes als für Spaß im Bett haben.«
    »Mir fällt was Besseres ein. »Wir gehen essen, ich erzähle dir alles über Carlina, und danach fahre ich ins Büro. Ich denke, du solltest mitkommen.«
    »Du kannst mir später eine Privatsession geben. Ich bin sicher, die Leute unten verstehen, warum ich das Feuer löschen muss.« Er setzte sich neben sie auf die Couch, stocherte in seinem Essen herum und schaute zu, wie sie aß und sich Notizen machte.
    »Du musst darauf achten, dass Leah nicht alle Schuld auf sich nimmt. Es hat absolut nichts mit ihr zu tun, und wenn ich höre, dass sie geopfert wird von diesen aufgeblasenen Ärschen, dann mache ich ihnen das Leben zur Hölle.«
    Die schlichte Art, wie sie ihre Drohung vorbrachte, amüsierte ihn. Trotzdem, er hatte keinen Zweifel, dass sie ihr Vorhaben durchziehen würde, wenn es notwendig war. »Du und Leah, kennt ihr euch schon lange?«
    »Seit der Mittelschule. Aber es ist mehr als das. Wenn sie Schuld trifft, wäre ich weniger besorgt, aber sie ist schuldlos.«
    »Willst du mir was über euch erzählen?«
    Sie machte ein saures Gesicht. »Über was? Leah ist Chefin der Personalabteilung, und ich bin mit ihr befreundet, das ist alles. Wie ich schon früher gesagt habe, hat deine Assistentin heiße Höschen für dich.«
    »Ja, das sehe ich auch so. Ich habe Carlina nie etwas vorgemacht, Kate. Ich will, dass du das weißt. Was zwischen dir und mir ist, bedeutet was ganz anderes.«
    Sie legte den Kopf schief und sah ihn an. »Ich glaube nicht, dass du ein Ekelpaket bist, Charles.«
    »Hör auf mit deinem Charles.« Das hörte sich fast wie ein Knurren an.
    Sie lachte, und er begriff, dass sie ihm gern Nadelstiche versetzte – schließlich hielt er das auch mit ihr so.
    »Ich könnte dich Dick nennen.«
    »Das ist die Abkürzung für Richard. Für mich steht fest, dass mit Leah etwas nicht in Ordnung ist. Deshalb bist du besorgt um sie. Willst du es mir sagen?«
    »Nein. Alles ist mit ihr in Ordnung. Sie ist eine Freundin. Deshalb will ich sie beschützen, besonders, wenn ich sehe, dass sie sich schlecht fühlt für eine Sache, mit der sie absolut nichts zu tun hat. Ich kann dir nur raten, mich nicht zu reizen, sonst muss ich auf deinem Hintern mittelalterliche Sitten einführen, wenn du weißt, was ich meine.«
    »Ja,

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