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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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eigentlich nicht gesagt, dass ich in Gefahr bin?«
    »Wir wollten Ihnen keine Angst machen.« Sein verlegener Blick zeigte mir, dass er selbst fand, dass das reichlich blöd klang. »Hat nicht so toll funktioniert.«
    »Ich hab’s überlebt, das ist doch die Hauptsache.«
    Da mir wieder einfiel, dass ich meinerseits auch auf Owen aufpassen sollte, hielt ich auf dem Weg zur U-Bahn extra die Augen offen.
    »Und wie war Ihr Wochenende sonst so? Mal abgesehen von diesem Überfall?«
    »Gar nicht so übel. Und Ihres?«
    »Ich hab einiges erledigt.« Das sagte mir zwar nicht viel, aber von Rod wusste ich ja immerhin, dass er neben dem Baseball auch noch die Oper liebte. Allmählich entfaltete er sich wie eine Blüte.
    Die Bahn kam, und wir stiegen ein. An diesem Morgen war es besonders voll. Selbst Stehplätze waren kaum noch zu ergattern. Owen war nicht groß, aber immerhin größer als ich, sodass er sich an einem der über Kopf hängenden Griffe festhalten konnte. Dann umfasste er mit einem Arm meine Taille und gab mir Halt. Es gab wirklich schlimmere Arten zur Arbeit zu fahren.
    Am Eingang zur Forschungs- und Entwicklungsabteilung trennten sich an diesem Tag unsere Wege, denn ich ging weiter zum Turm, um meinen ersten Arbeitstag als Merlins Assistentin anzutreten. »Er möchte dich sehen, sobald es für dich passt«, sagte Trix, als ich oben an der Rolltreppe ankam.
    »Bin in einer Sekunde da.« Ich rief schnell meine E-Mails ab und schickte Rod, der sich nach meinem Befinden erkundigte, eine Antwort, dann nahm ich meinen Notizblock und lief durch den Empfangsbereich zu Merlins Büro. Bevor ich anklopfen konnte, öffnete er die Tür.
    »Katie, guten Morgen. Bitte treten Sie ein.« Er ließ mich ein und schloss die Tür hinter sich. »Setzen Sie sich«, sagte er dann und zeigte auf das Sofa. »Ich habe mit Bedauern von Ihrem Wochenendabenteuer gehört. Ich hoffe, es tut Ihnen nichts mehr weh?«
    Ich setzte mich, und er ließ sich neben mir nieder. »Nein, eigentlich nicht«, sagte ich. »Mir geht’s gut. Ich bin nur sehr verärgert.«
    »Wie wir alle.«
    »Wenn Idris schon so verzweifelt ist, dass er versucht, mich außer Gefecht zu setzen, dann dürfen wir das wohl als ein Zeichen dafür werten, dass er nervös ist.«
    »Er scheint unsere Aktivitäten als Bedrohung zu empfinden. Ich nehme an, er hat festgestellt, dass unser verstärktes Vorgehen gegen ihn mit Ihrem Eintreffen zusammenhing. Da wollte er herausfinden, was genau Sie hier eigentlich tun.«
    »Da wäre er aber enttäuscht gewesen.«
    »Das bezweifle ich sehr. Wie ich hörte, haben Sie dennoch Mr. Gwaltneys Angebot, auf einen weniger gefährlichen Job auszuweichen, abgelehnt.«
    »Diese Aktion hat mich nur noch mehr gegen Idris aufgebracht. Er sollte sich besser in Acht nehmen.«
    Merlin lachte. »Ich dachte mir schon, dass Sie so reagieren würden. Ich sollte Ihnen jetzt wohl mal erklären, was ich von Ihnen in Ihrer neuen Position erwarte.«
    Die nächste halbe Stunde verbrachten wir damit, meine Pflichten durchzugehen. Mehr oder weniger war es dasselbe, was ich in meinem letzten Job auch gemacht hatte. Nur dass ich jetzt einen weitaus netteren Vorgesetzten hatte. Ich sollte jedes Schriftstück, das er bekam, durchlesen, aber weniger um nach Tippfehlern und Grammatikfehlern zu suchen, als um zu kontrollieren, ob es versteckte Zauberformeln und Illusionen enthielt. Falls nötig würde ich bei Meetings neben Trix sitzen und meine Notizen mit ihren vergleichen, um zu sehen, ob irgendetwas nicht mit rechten Dingen zuging. Zusätzlich würde ich weiterhin die Marketingaktivitäten koordinieren. Wie es aussah, hatte ich alle Hände voll zu tun, aber das machte mir nichts aus.
    »Und wenn Sie irgendwelche Ideen haben, zögern Sie nicht, sie zu äußern«, fügte Merlin hinzu. »Ich bin ein alter Mann, der viel zu lange nicht von dieser Welt war, und Ihre unverbrauchte Sicht der Dinge kann uns nur gut tun.«
    Es war unglaublich wohltuend, einen Chef zu haben, der mich wie einen halbwegs vernünftigen Menschen behandelte. In dem langen Jahr, in dem ich für Mimi arbeitete, hatte ich tatsächlich angefangen zu glauben, ich wäre zu nichts zu gebrauchen. »Ich werde mir Mühe geben«, sagte ich. »Ich hoffe, ich werde Sie nicht enttäuschen.«
    »Nein, das werden Sie nicht.« Da war wieder diese unheimliche Gewissheit, mit der er sprach, die mich schaudern ließ. Eines Tages, dachte ich, werde ich meinen Mut zusammennehmen und ihn darüber befragen.
    Am späten

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