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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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nähert.«
    »Aber ich habe etwas gehört.«
    »Das war ich.«
    »Warum haben Sie denn nichts gesagt? Sie haben mich zu Tode erschreckt.«
    »Das tut mir leid. Jedenfalls ist Ihr Gebäude gesichert, damit niemand es mit Hilfe von Magie beschädigen, Schlösser knacken oder irgendetwas anderes in der Art tun kann. Natürlich kann immer noch jemand durch die Anwendung roher Gewalt in Ihre Wohnung eindringen, aber wenn Ihre Schlösser gut genug sind, um Sie vor gewöhnlichen kriminellen Elementen zu schützen, dann sollte das reichen.«
    »Gut zu wissen.«
    Wir liefen schweigend bis zu meinem Haus. Ich war zu sehr damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was ich meinen Freundinnen erzählen sollte, um Konversation mit ihm zu machen. Als wir ankamen, wartete er, bis ich die Tür aufgeschlossen hatte, dann sagte er: »Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Und machen Sie sich keine Sorgen. Wir behalten Sie im Auge.«
    »Danke für Ihre Hilfe, und für den Tee. Bei Ari werde ich mich später bedanken müssen.«
    Jetzt musste ich rasch den Übergang von der magischen zur realen Welt bewältigen. Wieder einmal waren es nicht die wirklich spannenden Dinge, über die ich reden konnte, sondern ich würde von meinem Date erzählen müssen.
    Gemma und Marcia fielen über mich her, sobald ich durch die Tür trat. Dann bemerkte ich, dass Conny auch da war. »Das war ja ein ganz schön langes Dinner«, sagte Gemma. »Es muss gut gelaufen sein.«
    Als ich mich aufs Sofa setzte, kämpfte ich mit den Tränen.
    »Ich glaube kaum, dass es so gut gelaufen ist«, sagte Conny leise. Sie setzte sich neben mich und nahm meine Hand. »Was ist passiert?«
    Gemma kauerte sich neben mich auf die Sofalehne. »Mochtest du ihn denn nicht? Ich fand ihn perfekt.« Sie klang beleidigt.
    »Er war perfekt. Ich mochte ihn. Aber ich glaube nicht, dass er mich mag.«
    »Bist du sicher?«
    »Er ist praktisch mit quietschenden Reifen gestartet, so eilig hatte er es, von mir wegzukommen.«
    »Aber dafür, dass er dich angeblich nicht mochte, hat es doch ziemlich lange gedauert«, warf Marcia ein.
    »Ich bin auf dem Heimweg bei einer Freundin von der Arbeit vorbeigegangen, und wir haben eine ganze Weile geredet«, sagte ich.
    Sie schauten mich alle enttäuscht an. »Aber ihr habt es doch wenigstens bis zum Dessert geschafft, oder?«, fragte Connie.
    »Er hat das Dessert dankend abgelehnt, bevor ich eine Chance hatte, den Mund aufzumachen.«
    »Dann bist du ohne ihn sowieso besser dran«, verkündete Connie. »Ein Mann, der dir das Dessert vorenthält, ist es nicht wert, dass du dich mit ihm abgibst.« Connie ist ein ziemliches Schleckermaul, deshalb verdient jeder, der das Dessert überspringt, in ihren Augen die Todesstrafe. Sie ist auch diejenige, die mir beigebracht hat, immer Schokolade in der Handtasche zu haben.
    »War es wieder das Kleine-Schwester-Problem?«, fragte Gemma.
    Ich konnte sie nicht anlügen – wahrscheinlich bekam sie ja noch Keiths Version der Geschichte zu hören. »Nein. Mir ist einfach was ziemlich Verrücktes passiert, und ich glaube, das hat ihn abgeschreckt.« Ich wollte die Sache lieber nicht weiter vertiefen, und ich hoffte, Keith war Gentleman genug, um ihr keine Details zu erzählen.
    Sie lachten alle. »Wenn er dich für zu verrückt hält, dann findet er garantiert nie eine«, verkündete Marcia. »Du bist der normalste Mensch der Welt.«
    »Vielleicht bin ich schon wieder so normal, dass ich verrückt bin.« Was definitiv stimmte. Wenn ich nicht so durchschnittlich und normal gewesen wäre, wäre ich gar nicht erst in dieses Chaos hineingeraten. Die anderen konnten es ja nicht wissen, aber die Zeiten, in denen ich normal gewesen war, waren nun wirklich vorbei.
     
    Als ich am Montagmorgen aus der Haustür trat, stand Owen davor auf dem Gehsteig. Er war körperlich gar nicht dazu in der Lage, einfach nur lässig dazustehen, deshalb vermutete ich, dass er auf mich wartete. »Sie sehen ja schon besser aus als beim letzten Mal«, bemerkte ich, als er sich mir anschloss.
    »Sie sind hier diejenige, um die wir uns Sorgen gemacht haben.«
    »Ich? Mir geht’s gut. Ich hab nicht mal eine Schramme abbekommen.« Mir ging es auch wirklich gut, jedenfalls mehr oder weniger. Nur einen winzig kleinen Albtraum hatte ich gehabt, in dem im Dunkeln jemand über mich herfiel. Auf absehbare Zeit würde ich auch nach dem Dunkelwerden nicht mehr allein nach Hause gehen, aber abgesehen davon, ging es mir bestens. »Warum haben Sie mir

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