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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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vorstellen, doch wenn er nur grundsätzlich dasselbe über mich dachte, war es schon gut.
    Ich hoffte, mich ins Bett schleichen zu können, bevor die anderen nach Hause kamen, um so der üblichen Befragung zu entgehen. Aber das Schicksal wollte es, dass Gemma und Marcia gerade die Tür aufschlossen, als wir uns dem Haus näherten. Philip war auch bei ihnen. Ich machte mich unter Einsatz meiner Ellbogen eilig von Jeff los, denn sonst hätte ich erklären müssen, warum ich mit dem einen ausging und dann mit einem anderen am Arm nach Hau se kam. Ich wollte ihn schon wegschicken, doch dann schaute ich noch einmal zu dem Trio an der Tür.
    Philip und Gemma strahlten frischverliebt. Marcia dagegen guckte verdrießlich. Ich konnte mir gut vorstellen, was passiert war. Gemma hatte für Marcia ein Treffen arrangiert, damit sie zusammen ausgehen konnten, und das Ganze war total in die Hose gegangen. Das würde wieder den ganzen Abend Diskussionen geben, wie nach dem Date, bei dem Ethan Marcias Tischpartner gewesen war. Ich schaute Jeff an. Er war das Gegenteil von allen Männern, mit denen Gemma Marcia je hatte zusammenbringen wollen. Aber vielleicht war es genau das, was sie brauchte. Er sah gut aus, war gut gebaut und wirkte nicht so, als würde er sie vor allzu große Herausforderungen stellen. Das würde ihr gefallen, zumindest eine Zeit lang.
    Vielleicht brauchte ich dann ja auch Owens Hilfe gar nicht mehr, um den Zauber zu brechen. »Kommen Sie mit, ich möchte Sie einigen Freunden von mir vorstellen«, sagte ich zu Jeff. Dann rief ich: »Hey, wartet mal!«, gerade noch rechtzeitig, bevor Marcia die Tür zufallen ließ. Die drei blieben im Hauseingang stehen, und Jeff und ich schlossen rasch zu ihnen auf.
    Gemma und Marcia guckten Jeff groß an, der ja eindeutig nicht Ethan war. Ich gab mir alle Mühe, ihnen mit Blicken zu signalisieren, dass ich später alles erklären würde, und stellte sie dann einander vor. »Ich möchte, dass ihr Jeff kennen lernt. Er ist ein Bekannter von mir, dem ich auf dem Heimweg zufällig über den Weg lief. Jeff, das sind Gemma, Philip und Marcia.«
    Gemma lächelte ihn strahlend an. Philip gab ihm die Hand und sagte: »Erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen.« Dann runzelte er die Stirn und fragte: »Kenne ich Sie nicht? Sie kommen mir so bekannt vor.« Marcia verschlang Jeff geradezu mit ihren Blicken und schaute dann schuldbewusst zu mir hin. Ich nickte ihr aufmunternd zu.
    »Hallo, Jeff«, sagte sie mit leiser, heiserer Stimme.
    Er schaute sie lange an, dann zwinkerte er mit den Augen und erschauderte. Plötzlich war die dümmliche liebeskranke Miene verschwunden, mit der er seit unserem Kuss im Park durch die Welt gelaufen war. Jetzt sah er zwar auch wieder verliebt und etwas dümmlich aus, aber auf eine Weise, die weitaus besser zu ihm passte. »Hallo«, sagte er, während er sie weiter unverwandt anschaute. »Ich kenne eine tolle Bar hier um die Ecke. Darf ich Sie auf einen Drink einladen?«
    »Okay«, sagte Marcia, und ohne den Blick von ihm abzuwenden, verabschiedete sie sich von uns mit einem knappen: »Bis später«, dann waren die beiden auch schon verschwunden.
    »Da soll nochmal einer sagen, es gäbe keine Liebe auf den ersten Blick«, meinte Gemma, als wir mit Philip die Treppe hochgingen. Der Zauberbann war auch ohne magische Hilfe vollständig gebrochen, wie es schien. Jetzt waren meine beiden Mitbewohnerinnen mit ehemaligen Fröschen zusammen. Mein Leben wurde immer verrückter.
     
    Da Marcia ausgegangen war und Philip fast den ganzen Abend bei uns war, blieb es mir zunächst erspart, von meinem Date mit Ethan berichten zu müssen. Auch als wir am nächsten Morgen – jede einen anderen Teil der New York Times vor sich – beim Frühstück saßen, konzentrierte das Gespräch sich zunächst ganz auf Marcia und Jeff. Marcia war total albern, und da sie das sonst nie war, musste sie einfach völlig hin und weg sein. Doch ich konnte das Thema nicht ewig umschiffen. Bald darauf kamen wir auch auf mich zu sprechen: »Du hast noch gar nicht erzählt, wie es gestern Abend war, Katie«, sagte Marcia. »War Ethan so langweilig, wie ich ihn in Erinnerung hatte?«
    »Wenn sie mit einem anderen nach Hause gekommen ist, kann es ja wohl nicht so toll gewesen sein«, stichelte Gemma.
    »So schlecht war es gar nicht. Ethan ist echt nett«, sagte ich. Der Abend war zwar äußerst merkwürdig verlauten, aber Ethan hatte sich nett verhalten.
    »Hat er denn auch mal von was anderem als von

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