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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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Straßenseite einen Pizzastand und sagte: »Ich möchte dieses Essen probieren. Das kenne ich aus den Filmen, und es sah sehr interessant aus.« Also kauften wir uns eine Pizza auf die Hand, nahmen sie mit zu einem Platz in der Nähe, setzten uns auf eine Bank und aßen sie. Als ich sah, wie Merlin mit den Mozzarellafaden kämpfte, die seine Pizza zog, fiel es mir wieder leichter, ihn als einen freundlichen alten Mann zu betrachten, der ein bisschen neben der Spur war, und weniger als jemanden, der die Welt um sich herum anhalten konnte.
    Wir hatten gerade unseren Lunch beendet, als Sam angeflogen kam und sich auf einer nahe gelegenen Bank niederließ. »Gut, dass ich Sie gefunden habe«, krähte er und klang dabei so außer Atem, wie es einem Wesen aus Stein möglich war.
    »Was ist denn los, Sam?«, fragte Merlin.
    »Sie müssen sofort zurück ins Büro kommen, Chef.«

 
    Ich schaute nach rechts und links, um zu sehen, ob von den anderen Leuten im Park jemand zu uns hinstarrte. Obwohl ich wusste, dass Sam und unsere Unterhaltung mit ihm für andere unsichtbar waren, hatte ich immer noch ein komisches Gefühl dabei, wenn ich in der Öffentlichkeit mit einem Gargoyle redete.
    Aber alle anderen aßen und redeten weiter und beachteten uns kaum, während wir aufstanden und weggingen. Sam flog direkt vor uns her.
    »Was ist denn los, Sam?«, fragte ich. Ich machte mir unwillkürlich Sorgen. Vielleicht bekam ich ja Arger, weil ich Merlin mit hinausgenommen hatte.
    »Eine der Zauberformeln von diesem Idris ist aufgetaucht. Palmer will sie gleich testen. Aber er dachte, Sie möchten vielleicht dabei sein, Boss. Und Katie-Maus auch.« Mit einem feixenden Blick über die Schulter fügte er hinzu: »Offenbar brauchen wir in Bezug auf das Marketing und die Verpackung eine Expertenmeinung. Und wir müssen uns vergewissern, dass in der Formel nichts versteckt ist.« Mir war es nur recht, einen Vorwand geliefert zu bekommen, mich ihnen anzuschließen. So musste ich mir selbst keinen ausdenken.
    Für einen mehr als tausend Jahre alten Mann hatte Merlin ein ganz schönes Tempo drauf. Es kostete mich tatsächlich Mühe, nicht hinter den beiden zurückzufallen. Aber Sam besaß mit seinen Flügeln ja auch einen unfairen Vorteil. Als wir am Firmengebäude ankamen, bezog er seinen üblichen Posten auf dem Vordach. Merlin und ich gingen hinein und direkt weiter zur Forschung und Entwicklung.
    Owen und Jake – diesmal ohne zerfetztes Hosenbein – standen in Owens Labor. Sie waren über einen Gegenstand gebeugt, der zwischen ihnen auf dein Tisch lag. Als wir eintraten, schauten sie auf. »Mr. Mervyn, Katie«, begrüßte Owen uns.
    »Das ist es also«, sagte Merlin und lehnte sich vor, um das Formel-Heftchen auf dem Tisch zu begutachten.
    »Ja, ich habe die Formel gefunden. In einem absolut heruntergekommenen Hokuspokus-und-Platten-Laden im East Village«, sagte Jake.
    »Ich traue mich gar nicht erst zu fragen, was er dort während der Arbeitszeit gemacht hat«, bemerkte Owen trocken. Dass Jake ein T-Shirt von den New York Dolls trug, schien mir Hinweis genug zu sein, aber Owen konnte mit Punkmusik garantiert nicht viel anfangen. Ich kannte die Dolls auch nur durch eine Mitbewohnerin im College-Wohnheim. Sie war allerdings der Grund dafür gewesen, dass ich mit Marcia, Gemma und Connie vom Campus wegzog. Und weil das wiederum letztlich dazu geführt hatte, dass ich nach New York ging, war ich der Punk-Bewegung zu großem Dank verpflichtet.
    Merlin blätterte durch das Heftchen. »Tja, na ja«, sagte er schließlich, klappte es zu und reichte es an mich weiter. »Was denken Sie, Katie?«
    Ich vermutete mal, dass sich seine Frage auf die Aufmachung bezog, denn von Magie hatte ich schließlich keinen blassen Schimmer. Ich drehte das Heft in der Hand hin und her. »Nun, zunächst mal kann ich sagen, dass Idris keine Marketingabteilung hat. Dieses Ding hier muss er mit Hilfe eines Computers und eines Tintenstrahldruckers in Eigenarbeit hergestellt haben.« Wie es aussah, machte Idris nicht einmal den Versuch, seine Produkte ansprechend aufzumachen. Andererseits konnte er den Inhalt sicher auch ohne viel Zutun an die Leute verkaufen, die sich für derlei Dinge interessierten.
    »Lassen Sie andere Ihre Schmutzarbeit verrichten«, stand in großen Lettern außen auf dem Umschlag. Und in einer anderen Schriftart kleiner darunter: »Machen Sie ahnungslose Menschen zu Ihren Sklaven. Ihre Werkzeuge erinnern sich anschließend an nichts. Und Sie

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