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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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Beförderung war ich nicht mehr dort gewesen, und ich bezweifelte, dass irgendjemand dort froh sein würde, mich zu sehen. Aber es gab gute Gründe, dort nach Verdächtigen zu suchen, da ein Immuner an allen Sicherungszaubern vorbeikommen konnte. Ich biss die Zähne zusammen und drückte die Tür auf. »Gregor! Ich hab ein Memo vom Chef für Sie!«, rief ich und ging schnurstracks auf den Schreibtisch des Abteilungsleiters zu.
    Auch wenn er die Verifizierungsabteilung leitete, in der die meisten Immunen der Firma arbeiteten, gehörte Gregor selbst der magischen Welt an. Er stand definitiv auf der Liste der Verdächtigen, da er bekanntermaßen einen Groll gegen Owen hegte. Bevor er durch einen Unfall in einen Oger verwandelt worden war, hatte er Owens Job innegehabt. Er lief noch immer grün an, wenn er sich maßlos über irgendetwas ärgerte, und aus seinem Kopf sprossen dann Hörner hervor. Er hatte also sowohl ein Motiv als auch eine verdächtige Vorgeschichte, was das Herumpfuschen mit fragwürdigen Zauberformeln betraf.
    Er schaute kaum auf, als er das Memo entgegennahm. »Brauchen Sie direkt eine Antwort?«
    »Nein, unterschreiben Sie es einfach und geben Sie es bei Gelegenheit zurück. Sie werden feststellen, dass es bindend ist.«
    Er stöhnte auf. »Was auch sonst.« Er legte das Memo neben sich auf den Tisch. »Ist noch was?«
    »Nein, eigentlich nicht. Aber wie läuft’s denn so?«
    »Wie immer«, grummelte er. Es arbeiteten weniger Verifizierer in der Abteilung als noch vor einigen Monaten. Sie waren über die ganze Firma verteilt worden, damit auf magischen Tricks basierende Unregelmäßigkeiten schneller entdeckt werden konnten.

    Das bedeutete aber auch, dass sie nicht allzu gründlich überwacht wurden. Trotzdem konnte ich die meisten von ihnen wohl von der Liste streichen, da es ihnen vermutlich zu viel Arbeit gewesen wäre zu spionieren. Sie schoben eine ruhige Kugel, und ich bezweifelte, dass sie irgendetwas tun würden, was ihre Ruhe stören könnte.
    Es gab nur eine Verifiziererin, der ich nicht traute, aber glücklicherweise war sie gerade nicht im Büro.
    Als ich noch dort gearbeitet hatte, war mir Kim durch ihren Übereifer aufgefallen. Sie hatte sich dauernd über alles, was in der Firma passierte, Notizen gemacht und allzu viel Interesse für die Belange des Unternehmens gezeigt. Ihr Ziel war es gewesen, Merlins Assistentin zu werden, und sie war nie darüber hinweggekommen, dass mir der Posten zugeschoben worden war. Seit ich den Job bekommen hatte, auf den sie eigentlich aus gewesen war, hatte ich ständig Angst, ihr über den Weg zu laufen.
    Wie der Zufall es wollte, kam sie gerade ins Büro, als ich ging. »Kim!«, begrüßte ich sie. Wenn ich sie freundlich behandelte, würde sie mir vielleicht nicht die Augen auskratzen, hoffte ich.
    Sie bedachte mich mit einem so frostigen Blick, dass ich mir wünschte, ich hätte meinen Mantel mitgebracht. »Was führt dich denn hierher?«
    Ich wedelte mit meinem Stapel Papiere durch die Luft. »Ich verteile nur Memos vom Chef. Wenigstens musste ich sie diesmal nicht selbst abtippen.«
    Meine Hoffnung war, dass sie weniger verbittert sein würde, wenn ich den Job als eine niedere Sekretärinnentätigkeit beschrieb. Sie kniff die Augen zusammen, und ich erwartete, dass sie eine schneidende Bemerkung machen würde, aber sie ließ mich einfach stehen und trabte zu Gregor. Erleichtert verließ ich den Raum, bevor sie ihre Meinung änderte und mir doch noch die Augen auskratzte.
    Anschließend lief ich zur Forschung & Entwicklung. Wenn ich plötzlich leichtfüßiger ging und in Hochstimmung geriet, hatte das natürlich rein gar nichts damit zu tun, dass ich dort Owen begegnen würde. Er musste auf seine unheimliche Art bereits geahnt haben, dass ich zu ihm kommen würde, denn die Tür, die gewöhnlich verschlossen war, ließ sich ganz leicht öffnen. Ich hatte keine Ahnung, wer der Leiter der Forschung & Entwicklung war und wo sein Büro lag. Aber da Owen der Unterabteilung der Theoretischen Magie vorstand, konnte er mir sicher den Weg erklären.
    Owen und sein Assistent Jake arbeiteten gerade im Labor. Auf dem Tisch lag ein riesiges aufgeschlagenes Buch, und die Weißwandtafel vor ihnen zierten einige Wortfetzen, die immer wieder ausgewischt und dann neu hingeschrieben worden waren. Owen sagte etwas, das für mich völlig unsinnig klang, ich spürte ein Sirren in der Luft, wie immer, wenn jemand magische Kräfte benutzte, dann schrie Jake auf und ließ

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