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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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haben.«
    »Das ist wirklich sehr, sehr süß von Ihnen, dass Sie sich solche Umstände machen«, flötete Mom mit einem flirtenden Südstaatentonfall in der Stimme. Ob ich auch so klang, wenn ich diese Karte ausspielte?
    »Aber das waren doch keine Umstände.« Ich wusste, dass er log. Schon allein die Mautgebühren waren unverschämt hoch.
    »Sie müssen unbedingt an Thanksgiving zu uns zum Essen kommen, wenn Sie noch nichts anderes vorhaben. Katie und ich planen ein großes Festmahl für alle ihre Freunde.«
    In mir stieg ganz kurz Panik auf. Ich war nicht sicher, ob ich Ethan jetzt schon einer solch hohen Elterndosis aussetzen wollte. Andererseits waren wahrscheinlich die denkbar besten Voraussetzungen dafür gegeben, wenn Marcia, Gemma, Philip und Jeff auch dabei waren.
    Ethan sah mich an, als wollte er mein Einverständnis einholen, bevor er antwortete. Ich nickte unmerklich. »Ja, wäre toll, wenn du auch kämst.«
    »Prima, dann nehme ich die Einladung gern an.
    Ich hätte mir sonst nur ein Fertiggericht mit Truthahn geholt und den ganzen Tag Football geguckt.«
    »Kriegst du zu Hause denn auch Football?«, fragte mein Dad plötzlich besorgt.
    »Aber natürlich, Dad. Die Spiele werden doch nicht im Pay-TV gezeigt. Aber im Hotel gibt’s das notfalls auch. Ich bin allerdings nicht sicher, ob das Texas-Spiel hier in New York übertragen wird.«
    »Am Freitag machen wir eine Sightseeingtour und einen Einkaufsbummel«, verkündete Mom. »Und ich freue mich, dass Sie zu unserem Essen kommen werden, Ethan. Aber feiern Sie Thanksgiving denn nicht bei Ihrer Familie?« Sie war voll im Glucken-Modus.
    Nicht auszudenken, was sie über Owen denken würde, der ja tatsächlich ein Waisenkind war.
    »Meine Eltern machen dieses Jahr eine Kreuzfahrt.«
    »Dann ist es ja gut, dass Sie nicht allein bleiben.

    Sie müssen unbedingt kommen.«
    Ethan hielt vor dem Hotel, einem Gebäude aus rötlich braunem Sandstein, ganz ähnlich wie mein Haus. Er half uns beim Ausladen des Gepäcks und sagte dann: »Bis morgen, Katie.«
    »Nochmals vielen Dank für deine Hilfe.« Ich war erleichtert, dass er keine Anstalten machte, mich zu küssen. Nicht dass ich ihn nicht hätte küssen wollen; ich wollte nur nicht, dass meine Eltern mich darüber ausquetschten, in welcher Phase unserer Beziehung wir denn wären. Bislang war alles noch offen.
    Während ich seinem Wagen nachschaute, fragte meine Mutter plötzlich: »Was ist denn das?«
    »Was ist was?«
    Sie zeigte auf einen Baum in der Nähe. »Das!«
    Wenn ich mich nicht täuschte, sah ich gerade noch den äußersten Zipfel eines Gargoyle-Flügels.

Ich drehte mich voller Panik zu meiner Mutter um. »Was hast du denn gesehen?«
    Sie konnte keinen Gargoyle gesehen haben. Das konnte einfach nicht sein.
    Zum Teufel nochmal, sie war zum ersten Mal in ihrem Leben in New York! Hier gab es jede Menge Dinge, die dazu angetan waren, ihr einen Schock zu versetzen. Schon ein vorbeirasendes Taxi mit einer Werbung für einen Stripclub oben auf dem Dach hätte gereicht, um sie in helle Empörung zu versetzen.
    Mein Vater stieß einen tiefen Seufzer aus. »Kümmere dich nicht um sie. Sie wird hinter jedem Baum einen Straßenräuber sehen. Bevor wir zum Flughafen gefahren sind, musste ich ihr Pfefferspray konfiszieren. Komm jetzt, Lois, lass uns einchecken.« Er lächelte mich über ihren Haarschopf hinweg an und schüttelte amüsiert den Kopf.
    Erleichtert ging ich voraus und nahm eine ihrer Taschen. »In diesem Teil der Stadt gibt es nur hinter jedem zweiten Baum einen Straßenräuber, und das auch nur in Straßen mit ungeraden Zahlen, also dürfte euch hier eigentlich nichts passieren«, sagte ich.
    Ich ließ sie einchecken, dann führte ich sie zu meinem Haus. »Ich wohne weniger als einen Block entfernt. Das ist also fast so, als würdet ihr bei mir übernachten«, verkündete ich betont fröhlich, obwohl mir ganz mulmig war, weil sie gleich sehen würden, wie ich wohnte. Meine Eltern waren zwar alles andere als reich, aber verglichen mit mir lebten sie in einem Luxustempel. Allein ihr Wohnzimmer war locker so groß wie unsere ganze Wohnung.
    Wir kamen an dem neben dem Nagelstudio gelegenen Eingang an. »Da wären wir. Mit diesem Schlüssel hier schließt man die Haustür auf, um ins Gebäude zu gelangen.« Ich demonstrierte es ihnen.
    »Besucher benutzen diese Klingel hier, und wir können sie dann über den Summer reinlassen. Das trägt zusätzlich zur Sicherheit bei.«
    Drinnen führte ich sie durchs

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