Kau Dich gesund
Bei den meisten Menschen jedoch ist die Darmbakterienbesiedlung gestört. Hier wuchern Degenerations- und Schmarotzerformen, zersetzen den bei Darmträgheit gestauten und teilweise an den Darmwandungen festhaftenden Darminhalt und bilden Gifte. In einem solchen ›verschmutzten‹ und ›versumpften‹ Terrain siedeln sich leicht abnorme Keime an, so wie sich etwa Stechmücken im Umfeld versumpfter Böden einnisten.«
Krebsarzt Dr. Loeckle nennt diese Parasiten »Söldlinge der Darmflora«:
»Mit diesen Parasiten ist der Organismus notgedrungen eine Symbiose eingegangen, eine Lebensgemeinschaft, einen Interessenverband auf Gegenseitigkeit. Was die eigenen Verdauungskräfte des Menschen (bedingt durch schlechtes Kauen) nicht überwältigen konnten, dem treten jetzt die ›Söldlinge der Darmflora‹ entgegen. Dieser Nutzungsvertrag hat jedoch seinen Preis. Die Soldzahlungen an diese Hilfsvölker verschlingt gegen 30% der – zu viel, weil zu hastig – aufgenommenen Nahrung. Der verbleibende Rest wird nun aber nicht allein in der ordnungsgemäßen, menschartigen Weise aufgeschlossen, nicht durch eigentümlich menschliche Fermentabsonderungen oxydativ aufgespalten und ›verbrannt‹, sondern eben nach Bakterienart vorwiegend verfault oder vergoren. (…) Von diesen Abfallprodukten nimmt nun die heimtückischste Folge ihren Ausgang, welcher der Mensch zunehmend mehr unterliegt, wenn er die Trainierung seiner eigenen Durchsetzungs- und Überwältigungskräfte verabsäumt; wenn er aus wie immer geartetenGründen seinem Organismus die Mundverdauungstätigkeit zu weitgehend erübrigt, ja verunmöglicht durch künstlich weitgehend aufgeschlossene Nahrung. Denn genau wie sein eigener Stoffwechsel zu ausscheidungspflichtigen Endprodukten führt, zu Abfall von ›Asche‹ und ›Schlacken‹, so auch die Stoffwechselprozesse seiner Millionen Bakteriensöldner. Deren unvermeidliche, giftige Aussonderungen sind es, die nun unausweichlich zur Resorption heranstehen, zur Aufnahme in den Organismus des Menschen und seiner Organe und Funktionen auf dem Blut- und Lymphwege.«
Erinnern wir uns: Prof. Dr. Roland Gärtner sagte im SAT-1-Magazin »Akte 96«, daß im Fall Günter Strack († 19. 1. 1999) die gefährlichen Darmbakterien ins Blut gelangten und den ganzen Körper überschwemmten, was um ein Haar ein Multi-Organ-Versagen verursacht hätte. Eine Minute vor Zwölf ist noch ein letztes Reserve-Antibiotikum gefunden worden. Dieser Vorgang – eine Vergiftung, die vom Darm ins Blut geht – geschieht auch (so Dr. Loeckle) durch die Stoffwechselprodukte der Fremdbakterien (Parasiten) beim Schlinger.
»Die im Darm entstehenden Gifte gelangen in die Blutbahn, insbesondere wenn die Darmschleimhaut entzündlich verändert ist. Von da aus erreichen sie schließlich – nachdem sie die Leberbarriere durchbrochen haben – praktisch alle Körperzellen und verursachen allmählich eine chronische Selbstvergiftung aus dem Darm (Intestinale Autointoxikation).«
Die objektiven Folgen dieser »Autointoxikation« (Selbstvergiftung) bestehen aus einer Schädigung aller Körperzellen und Organe, wobei Sinnesorgane, Nerven, Gefäße und Hormondrüsen beson ders empfindlich reagieren. (Dr. Rauch)
Es gibt wissenschaftliche Arbeiten (Prof. Karl Pirlet), die unwiderlegbar dokumentieren, daß das durch Darmgifte verunreinigte Blut Ausgang jeder Erkrankung ist. Schon der berühmte Neurologe Romberg sagte: »Die Neuritis ist ein Schrei der Nerven nach reinerem Blut!«
Im selben Sinne könnte man fortsetzen:
Die Arthritis ist ein Schrei des Gelenkes nach reinerem Blut!
Die Hepatitis ist ein Schrei der Leber nach reinerem Blut!
Die Kolitis ist ein Schrei des Dickdarmes nach reinerem Blut!
Die Nephritis ist ein Schrei der Nieren nach reinerem Blut!
Ganz allgemein gesagt: Jede »-itis« (= Entzündung) ist ein Schrei des betreffenden Organes nach reinerem Blut. Der Körper ist nicht mehr Herr der Situation. Und versucht sich mittels Entzündungen zum Zwecke des Schlackenabbaus von seinen Feinden zu befreien. »Krankheit ist ein Versuch der Natur, die schlechten Stoffe hinauszuwerfen.« (E. Felke)
Wenn der Körper gesund ist, kann durch die Ausscheidungsmaßnahme »Entzündung« eine Unschädlichmachung der Giftstoffe erfolgen und größeres Unheil noch abgewendet werden. Trotzdem sind Organe, Gewebe und Zellen durch das im Blut schwimmende Gift in Mitleidenschaft gezogen, angegriffen und geschwächt.
Befindet sich ein Mensch noch durch Krankheit in
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