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Keeva McCullen 5 - Kuss der Pandora (German Edition)

Keeva McCullen 5 - Kuss der Pandora (German Edition)

Titel: Keeva McCullen 5 - Kuss der Pandora (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan R. Corwyn
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für die Ewigkeit.“
    Keeva nickte.
    „Verstehe“, sagte sie. „Also müssen wir schnellstmöglich die zweite Hälfte der Box ausfindig machen.“
    „Ja“, bestätigte ihr Großvater.
    Keeva seufzte. Sie nahm das Grimoire und die leeren Phiolen, deren Inhalt Robert für den Exorzismus benötigt hatte, packte alles zurück in die Reisetasche ihres Großvaters und hob sie hoch.
    „Na, dann gehen wir wohl besser auch nach draußen und reden mit Inspektor Skeffington“, meinte sie dann. „Seine Hilfe werden wir wohl für unsere Suche benötigen ...“

    *

    Vor dem Bootshaus kamen Shane und Edward ihnen bereits entgegen. Im Hintergrund war ein Krankenwagen zu sehen, der gerade durch die Absperrung fuhr.
    „Ist sie wieder bei Bewusstsein?“, fragte Robert Paddock und deutete auf den davonfahrenden Wagen.
    „Nein“, sagte Edward. „Der Notarzt meinte, es würde wohl auch noch eine Weile dauern, bis sie wieder ansprechbar ist.“
    „So lange können wir nicht warten“, meinte der alte Dämonenjäger.
    In ein paar Sätzen erklärte er dem Inspektor – und Shane - das Problem.
    „Gut“, meinte Edward. „Dann werde ich gleich mal bei diesem Entrümpelungsladen anrufen und nach dem zweiten Kästchen fragen.“
    Robert nickte.
    „Das wäre sehr wichtig“, sagte er. Dann deutete er hinter sich, auf das Bootshaus. „Und deine Beamten können jetzt rein.“
    Edward seufzte.
    „Schön. Ich werde ihnen Bescheid geben, damit sie die Leiche bergen und hier ein wenig aufräumen.“ Er deutete auf die inzwischen getrockneten Blutflecken auf dem Boden. „Und dann muss ich mir noch einfallen lassen, wie ich das hier alles erkläre ... und wie ich dem überlebenden Ruderer klar mache, dass er das, was er gesehen hat, nicht so ohne Weiteres an die Öffentlichkeit weitergeben kann.“
    Robert lächelte und klopfte ihm auf die Schulter.
    „Ich bin mir sicher, dass dir das gelingen wird“, meinte er.
    Dann winkte er Keeva und Shane in sein Auto, setzte sich hinter das Steuer und fuhr los. Im Rückspiegel sah er, dass Edward ihnen lange hinterher blickte.
    Der Inspektor hatte es nicht leicht, das war Robert klar. Doch er konnte ihm leider nicht helfen. Seine Aufgabe war es, den gefangenen Dämon an einen sicheren Ort zu bringen – und das konnte sich ebenfalls noch als schwierig herausstellen ...

    *

    Keeva brütete still auf dem Rücksitz des Autos vor sich hin.
    Das Erlebnis im Bootshaus steckte ihr noch immer in den Knochen. Zwar hatte Shane ihrem Großvater gegenüber den Vorfall verschwiegen – und zuvor ja auch zugegeben, dass er ebenfalls davon ausgegangen war, dass die magischen Fesseln den Dämon vorübergehend absolut ungefährlich machten. Es traf sie wohl wirklich keine direkte Schuld an dem, was passiert war - aber das änderte trotzdem nichts daran, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellte.
    Allein weil sie eine Frau war hatte sie nicht nur den Erfolg dieser Unternehmung in Gefahr gebracht, sondern auch Menschen, die sie liebte. Was wäre gewesen, wenn Shane nicht rechtzeitig zurückgekommen wäre und der befreite Dämon ihn übernommen hätte? Oder der Dämon sie gezwungen hätte, Shane anzugreifen? Ihre Handarmbrust war nicht nur im Einsatz gegen übersinnliche Wesen eine tödliche Waffe ...
    Ihr wurde auch jetzt noch ganz kalt bei der Vorstellung, dass sie beinahe Shanes Tod verursacht hatte.
    Sie musste etwas unternehmen. Sie musste einen Schutz gegen dieses Risiko finden – oder sie würde die Dämonenjägerei früher oder später an den Nagel hängen. Denn so konnte es auf keinen Fall weitergehen, das war viel zu gefährlich – was ihr heute erschreckend deutlich vor Augen geführt worden war.
    Ihre Hand lag auf der Reisetasche ihres Großvaters, in der sich die Utensilien befanden, die er für den Exorzismus benötigt hatte. Auch sie könnte davon so einiges gebrauchen. Allem voran das Grimoire, ein unschätzbar wertvolles Zauberbuch, das sich schon seit vielen Generationen im Besitz ihrer Familie befand.
    Wenn sie dieses Buch doch nur für ihre Experimente zu Rate ziehen könnte – und zudem einen Teil der Ausrüstung, die sich im Keller befand, zur Verfügung hätte – dann bekäme sie sicherlich bald bessere Ergebnisse ...
    Ein Plan formte sich in ihrem Kopf. Vater war nicht zuhause. Sie könnte also unbemerkt all das, was sie für ihre Experimente benötigen würde, einpacken und zu Shane in die Wohnung bringen. Oder zu seinem Großvater, Theobald Truax, dort wäre mehr Platz. Dann

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