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Kein Biss unter dieser Nummer

Kein Biss unter dieser Nummer

Titel: Kein Biss unter dieser Nummer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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willkommen. Fest hielt sie mich umschlungen, als ich sie vor einer Baumgruppe absetzte, die auch zu dieser Jahreszeit ein gewisses Maß an Deckung bot, und ließ mich erst los, als ihre Füße den Boden berührten.
    »Wie käme ich denn dazu, mit deinem Penis zu streiten?«, grummelte sie, während sie ihren rot-schwarz karierten Mantel aufknöpfte. Sie schnappte nach Luft, als ich die Hände unter ihren smaragdgrünen Kaschmirpulli gleiten ließ (ein vernünftiges Geburtstagsgeschenk von Tina) und ihre liebreizenden üppigen Brüste umfing.
    Habe ich schon erwähnt, dass du die Figur einer viktorianischen Kurtisane besitzt? Catherine Walters würde dich darum beneiden.
    Könntest du bitte nicht an andere Frauen denken, während wir es miteinander treiben? Hm?
    Ich lachte in ihren Mund, und sie knabberte neckisch an meiner Unterlippe. Ihre langen, bleichen Finger tasteten sich flink von meiner Taille nach unten, lösten meinen Gürtel und öffneten den Reißverschluss meiner Hose. Sie umschloss mich, und dieses Mal war ich derjenige, der nach Luft schnappte (wie seltsam, dass wir solch überlebenswichtige Angewohnheiten scheinbar nie ablegen). Welch wundersamer Wahnsinn: In den Händen meiner wundervollen Elizabeth wurde ich seltsamerweise wieder zu einem unerfahrenen Teenager, den die Gier nach Liebe unbeholfen machte.
    Tja … da es offenbar unser Schicksal zu sein scheint … könntest du mich jetzt bitte wild und heftig vögeln? Auf der Stelle?
    Lachend streichelte ich über ihre aufgerichteten Brustwarzen, dann ließ ich die Hände über ihre herrlichen Kurven nach unten gleiten und liebkoste ihre süße Mitte.
    »Ich glaube, irgendetwas geschieht gerade«, murmelte ich an ihren Lippen.
    »Ja, bei mir auch.« Sie wand sich unter mir, bot mir Einlass, während es ihr gleichzeitig gelang, sich sittsam bedeckt zu halten. Beeindruckend! »Könntest du jetzt einen Zahn zulegen und schneller machen? Sehr viel schneller? Wirklich wild und …«
    Strahlender als die Sonne,
dachte ich und verlor mich im süßen Willkommen ihres Körpers.
Strahlender als das Licht.
    Mmmm … das Süßholzgeraspel ist fantastisch, doch um es mit Julia Roberts in
Pretty Woman
zu sagen (wo sie eine Prostituierte spielte, die es nur mit einem Kerl trieb): »Es ist völlig unnötig.« Also beweg dich! Und zwar heftig und schnell!
    Lachend erfüllte ich ihren Wunsch – zu unserer beider Zufriedenheit.
    »Mein König?«
    Ich drehte mich um. Wir befanden uns in der Küche. Zu meiner Rechten stand ein unberührter Smoothie. Ich hatte mich in meinen Gedanken verloren. Ich hatte in Erinnerungen geschwelgt, obwohl mein Ein und Alles mir weggenommen worden war.
    Inakzeptabel.
    »Ich …«
    Was geschieht mit mir?
    »… bitte um Verzeihung.«
    »Sie haben das Speisezimmer zerlegt und anschließend angefangen, uns einen Plan zu erklären, aber dann sind Sie plötzlich auf mysteriöse Weise verschwunden, vermutlich, um den Schlaf der mächtig Wütenden zu schlafen. Sie haben gesagt, Sie könnten uns tagsüber unterstützen«, half mir Dr. Spangler auf die Sprünge. »Weil Sie das Sonnenlicht jetzt ertragen können.«
    Strahlender als die Sonne. Strahlender als das Licht.
»Ja«, gab ich zu. »Das stimmt.«
    »Sagen Sie einfach, was wir tun sollen, Chef«, verkündete Detective Berry. Manchmal fiel es mir schwer, ihn als Autoritätsperson wahrzunehmen, als einen Polizisten mit jahrelanger Erfahrung. Detective Berry besaß die Statur und den gesunden Teint eines rotbackigen Bauernjungen (da ich selbst einer gewesen war, konnte ich das beurteilen). Aber nicht zum ersten Mal war ich dankbar, dass in unserem Heim jemand mit seiner Erfahrung und seinem Wissen lebte. »Wir werden sehen, ob es sich machen lässt.«
    »Danke, Detective.«
    Er sah Jessica an und verdrehte die Augen über meine Förmlichkeit, doch ich gab vor, es nicht zu bemerken. Dr. Spangler schob den Smoothie näher zu mir hin. »Tina und ich waren gestern Abend einkaufen, und wir haben einen Haufen frisches Obst besorgt. Das ist eine Ihrer Lieblingssorten«, sagte er hoffnungsvoll. »Doppelt Himbeere.«
    Ich betrachtete das Getränk und fühlte nichts. Ich ergriff das Glas und nahm einen Schluck. Nichts. »Vielen Dank, Doktor. Ich bezweifle, dass mir jemals ein Smoothie als Medizin verschrieben worden ist.«
    »Tja, für alles gibt es ein erstes Mal, wie man so schön sagt.« Er winkte ab und setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber. »Da Betsy fort ist, frage ich mich, wie lange Sie wohl

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