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Kein Bisschen ohne dich

Kein Bisschen ohne dich

Titel: Kein Bisschen ohne dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Etwas, was wir nicht über den Vampirführer wissen was Slayer Inc. aber sehr wohl weiß? Etwas Schlimmes?
    Teifert dreht sich zu mir um. »Auch wenn wir nicht gerade erbaut sind über die Vorstellung, dass Kinder in Geschöpfe der Nacht verwandelt werden, so würden wir trotzdem nicht ihre Ermordung verlangen - geschweige denn, allein aus so einem einfachen Grund einen ganzen Zirkel mit einem Schlag seiner Führung berauben.«
    Ups, oh.
    »Und wenn wir es aus irgendeinem lächerlichen Grund doch wollten, hätten wir die Tat dann nicht schon Vor Jahren begangen?«, argumentiert er weiter, während er im Raum auf und ab geht. »Er ist ja schließlich schon seit mehreren Jahrtausenden ein Kindvampir.«
    Hoppla. Guter Einwand. Warum haben Rayne und ich daran nicht gedacht?
    Teiferts Blick fällt auf mich. »Und du«, sagt er.
    »Was machst du überhaupt hier? Das ist nicht deine Schlacht. Du soltest jetzt gehen.« Er deutet zur Tür. »Geh und vergiss alles, was du heute Nacht hier gesehen hast. Wir reden morgen früh in der Schule.«
    Ich beiße mir auf die Unterlippe. Sein Angebot ist mehr als verlockend. Zur Tür hinausspazieren und alles ist vergessen. Alles, was wir zu tun versucht haben, was, nach Teiferts Andeutungen zu schließen, vielleicht von vornherein keine gute Idee war.
    Aber dann fange ich aus den Augenwinkeln Magnus' verzweifelten Blick auf. Es ist meine Schuld, dass er in diesem Schlamassel sitzt.
    Wenn ich jetzt gehe, lasse ich ihn im Stich Verrate ihn in der Stunde der Not. Wenn ich durch die Tür gehe, ist es für immer aus zwischen uns. Ich werde nie sein Vertrauen gewinnen. Ich werde nie seine Liebe gewinnen.
    Also verschränke ich stattdessen die Arme vor der Brust. »Ich bin Magnus' zukünftige Blutsgefährtin«, teile ich Teifert mutig mit und bete, dass ich keinen riesengroßen Fehler mache. »Seine Kämpfe sind meine Kämpfe. Und ich werde ihn nicht der Slayer Inc. überlassen.«
    Der Vizepräsident seufzt abermals und fährt sich mit der Hand durch die Haare, als wäre er der Welt überdrüssig. »Na wunderbar«, murmelt er, geht zum Schreibtisch und wirft den Aktenordner wieder in eine Schublade zurück. »Das ist genau das, was ich als Krönung für meinen sowieso schon wunderbaren Tag noch gebraucht habe.«
    »Darf ich die beiden jetzt töten?«, fragt Bertha eifrig.
    »Nein«, sagt Teifert. Er mustert uns beide mit ernsten Augen. »Entgegen dem, was diese beiden anscheinend glauben, sind wir hier bei Slayer Inc. keine Ungeheuer und wir laufen nicht herum und ermorden Vampire und Menschen ohne triftigen Grund.«
    Bertha runzelt finster die Stirn. Anscheinend stimmt sie mit der gegenwärtig vollzogenen Politik, was sinnlose Monstermorde betrifft, nicht überein.
    »Also, ähm, dann können wir gehen?«, frage ich und schöpfe den Bruchteil einer Sekunde lang Hoffnung. Wird er uns einfach hier hinausspazieren lassen? Kann ich Magnus zu seinen Spenderinnen bringen, bevor es zu spät ist?
    Aber Teifert macht diese Idee mit einem schnellen Kopfschütteln zunichte. »Tut mir leid.
    Sie wissen zu viel« sagt er mehr zu Magnus als zu mir. »Was Sie zu einer Gefahr für Ihre Leute macht.« Er schiebt seinen Dolch in die Scheide und steckt sie in die Tasche. »Solange wir diese Angelegenheit nicht erledigt haben, können wir Sie nicht freilassen fürchte ich.«

11
    Ich bin mir sicher, dass es nur ganz wenige Kerker auf dieser Welt gibt, wenn überhaupt, die man mit einem Fünf-Sterne-Hotel verwechseln könnte. Aber ich muss sagen der Kerker von Slayer Inc. ist besonders weit davon entfernt.
    Zunächst einmal ist er wahrscheinlich seit der Reagan-Ära nicht mehr sauber gemacht worden.
    Außerdem sind die Wände und die Böden voller Blutflecken. Aber wisst ihr, was das Schlimmste daran ist? Es gibt nirgends eine Toilette, da Vampire nicht die gleichen Körperfunktionen haben wie Menschen. Und ich bereue inzwischen den Big Gulp zutiefst, den ich auf dem Weg zum Club Fang getrunken habe.
    Magnus sackt auf der unebenen, fleckigen Pritsche im hinteren Teil der Zelle in sich zusammen und stöhnt leise vor sich hin. Er hat sich das Hemd heruntergerissen und den Stoff auf die Wunde gepresst, die immer noch nicht so schnell heilt, wie sie eigentlich sollte. Er hat schon eine ganze Menge Blut verloren und ich mache mir große Sorgen, als ein dunkelroter Fleck durch den Stoff sickert.
    »Was habe ich mir nur dabei gedacht?«, lamentiert er, während er an die Decke starrt.
    »Hierherzukommen war einfach

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