Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

schloss meine Augen, bevor ich Dans Boxershorts schließlich hinunterzog und danach zärtlich mit meinen Händen über die Innenseiten seiner Oberschenkel fuhr. Erst daraufhin öffnete ich meine Augen vorsichtig. Der Anblick von Dans Ständer machte mich halb wahnsinnig. Ich griff wie in Trance in meine hintere Hosentasche und zog ein Kondom heraus. Ich wusste selbst nicht, warum ich immer eines bei mir hatte, vermutlich war es unbewusst zu einer Gewohnheit geworden, die mich für alle Fälle absicherte. Vorsichtig öffnete ich die knisternde Packung, bevor ich es herausholte und langsam über Dans Erektion zog. Ich konnte sehen, wie Dan daraufhin kurz zu mir hinabblickte, als ob er sich vergewissern wollte, was ich tat. Dann lehnte er sich wieder zurück gegen die Fliesen und schloss die Augen. Mein Blick haftete noch immer in seinem Lendenbereich und selbst wenn ich es gewollt hätte, konnte ich mich in jenem Moment nicht mehr länger zurückhalten. Ich beugte mich vor und begann mit meiner Zunge feuchte Spuren über seine Erektion zu ziehen. Ich hörte Dan aufkeuchen und zögerte nur einen letzten Moment, bevor ich seinen Schwanz ganz in den Mund nahm. Ich begann, leicht an ihm zu saugen und durch die dünne Schutzschicht an der Eichel zu lutschen. Unter meinen Berührungen spürte ich, wie Dans Schwanz noch härter wurde. Rhythmisch bewegte ich meinen Kopf vor und zurück, ließ seine Erektion dabei immer ein Stück aus meinem Mund gleiten, um sie gleich darauf wieder förmlich zu verschlingen. Ich fand schnell heraus, was Dan zu gefallen schien. Ich wusste nicht, wie lange ich vor ihm kniete und ihn verwöhnte, bis er plötzlicher heftiger zu stöhnen begann. Ich öffnete meine Augen und sah, wie er wild gestikulierte, aber kein Wort herausbrachte. Ich schloss daraus, dass er wohl jeden Moment kommen würde. Daraufhin ließ ich seinen harten Schwanz aus meinem Mund gleiten und richtete mich wieder zu meiner vollen Größe auf. Ich begann ihn erneut auf den Mund zu küssen, presste meinen Oberkörper gegen seinen und legte meine Hand schließlich auf seine Erektion. In einer flüchtigen Bewegung streifte ich das Kondom von seinem Schwanz, den ich daraufhin nackt in meiner Hand hielt. Wichsend verhalf ich ihm dann zum Höhepunkt. Es dauerte nicht mehr lange, bis Dan sich von meinen Lippen löste, seine Augen zusammenkniff und laut aufstöhnte. An meiner Hand spürte ich etwas Feuchtes und wusste dadurch, dass er gekommen war.
    Ich musste grinsen, während ich sah, wie erschöpft Dan aussah.
    „Wow!", brachte dieser lediglich hauchend hervor.
    Ein roter Schimmer hatte sich auf seinen Wangen gebildet.
    Ich ließ von ihm ab, um zum Waschbecken zu gehen und mir die Hände zu waschen. Ich brachte ihm ein Papierhandtuch mit und reichte es ihm. Er wischte sich damit die übrigen Spermareste von den Beinen und zog daraufhin seine Hose wieder nach oben.
    „Immer wieder gern", sagte ich laut und fuhr mir dabei mit der Zunge über die Lippen.
    Dan kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte.
    Ich wollte den Vorfall schließlich nicht weiter thematisieren und schlug somit vor, zurück zu den anderen zu gehen.
    Dan atmete noch einmal tief durch und war schließlich damit einverstanden. Leise schloss er die Tür auf.
    „Geh du zuerst und sieh nach, ob da irgendjemand ist! Ich glaub', es sieht nicht gerade sehr toll aus, wenn wir zusammen aus dem Klo spazieren", flüsterte ich grinsend.
    Dan nickte und spähte aus der Tür. Kurz darauf zuckte er mit den Schultern.
    „Mh, keiner da", murmelte er und ging nach draußen.
    Ich atmete erleichtert auf und folgte ihm. Es war wirklich niemand zu sehen, nicht einmal die Securities.
    Wir beschlossen also zurück in den Kinosaal zu gehen. Während wir dem Flur folgten und keiner von uns etwas sagte, dachte ich insgeheim noch einmal über das eben Geschehene nach und war mir sicher, dass Dan nichts anderes tat. Ein heißer Schauer durchfuhr mich dabei. Vielleicht hatte ich einfach mehr Erfahrungen als Dan, denn mir wäre sogar egal gewesen, wenn wir ganz miteinander geschlafen hätten. Doch vermutlich war Dan noch nicht bereit dafür. Ich wusste schließlich, dass Dan vor mir noch keine Beziehung gehabt hatte. Es schmeichelte mir umso mehr, dass Dan soeben auf eine besondere und spontane Art und Weise mit mir intim geworden war.
    Er schien mir tatsächlich verziehen zu haben. Vielleicht würde also doch noch ein Paar aus uns werden.

VI
     

Das