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(K)ein Mann fuer die Liebe

(K)ein Mann fuer die Liebe

Titel: (K)ein Mann fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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wirfst, damit wir in der Besprechung am Montag die Mitarbeiter informieren können. Kann ich auch einen Kaffee haben? Ich habe fast die ganze Nacht gearbeitet.“
    Kopfschüttelnd griff Cole nach einer zweiten Tasse und schenkte seiner Schwester Kaffee ein. Entweder war Hannah von einem Projekt völlig begeistert, oder es ließ sie absolut kalt – Mittelmäßigkeit gab es für sie nicht. „Ich werde es mir ansehen“, versprach er.
    Cole reichte Hannah die Tasse und schob ihr den Kuchenteller hinüber. Amüsiert beobachtete er, wie sie gegen den Impuls ankämpfte zuzugreifen. Doch Hannah hatte eine Schwäche für Süßigkeiten und konnte letztendlich doch nicht widerstehen.
    â€žWillst du zum Frühstück bleiben?“, erkundigte er sich. „Wenn ja, solltest du wissen, dass ich Besuch habe. Im Moment schläft sie noch, aber sobald sie wach ist, werden wir ausgiebig frühstücken. Du bist herzlich eingeladen. Es würde mir sogar viel bedeuten, wenn du uns Gesellschaft leistest. Und ihr auch.“
    Hannah, die gerade herzhaft in ein Himbeertörtchen beißen wollte, hielt mit offenem Mund in der Bewegung inne. Ganz langsam legte sie das Gebäck zurück. Dann wischte sie die Krümel von ihren Fingern.
    â€žJolie Tanner“, sagte sie tonlos. „Du hast Jolie Tanner hierher gebracht.“
    Es bedurfte keiner hellseherischen Fähigkeiten, um das zu ahnen. Vermutlich hatte Hannah genügend Klatsch gehört, um die richtigen Schlüsse zu ziehen.
    â€žDies ist mein Haus“, erwiderte er ungerührt. „Wohin sonst sollte ich sie einladen?“
    â€žLass mich überlegen … in ein kleines, schäbiges Motel? Eine abgeschiedene Hütte in den Bergen? Du solltest dich schämen, den gleichen Fehler zu machen wie unser Vater.“
    â€žIch bin keineswegs so wie unser Vater, Hannah, und das weißt du. Ich habe keine Frau und keine Kinder, die ich verletzen könnte. Mir steht jedes Recht zu, mit nach Hause zu nehmen, wen immer ich will. Und außerdem mache ich das nicht, um mich zu amüsieren. Ich liebe Jolie Tanner. Und ich will mein Leben mit ihr verbringen.“
    â€žWie kannst du behaupten, sie zu lieben? Du kennst sie doch gar nicht.“
    â€žSeit dem Lawinenunglück sehe ich sie regelmäßig. Und ich liebe den Menschen, als den ich sie kennengelernt habe.“
    â€žNein.“ Entsetzt schüttelte Hannah den Kopf. „Cole, nein. Wie kannst du uns das antun?“
    â€žWas tue ich euch an? Das, was zwischen Vater und Rachel passiert ist, hat mit Jolie nichts zu tun. Sie hat ebenso darunter gelitten wie wir.“
    â€žCole, es geht nicht.“
    â€žWarum nicht? Verdammt, Jolie ist nicht ihre Mutter. Und ich bin nicht mein Vater.“ Er schrie die Worte heraus und versuchte, seine Stimme zu zügeln. „Wie lange sollen wir noch für die Fehler büßen, die andere begangen haben?“, fragte er leiser. „Sag es mir.“
    â€žDu verstehst mich nicht. Natürlich möchte ich auch nach vorn schauen. Aber sobald ich Jolie sehe, werde ich an Rachel erinnert und daran, was sie unserer Familie angetan hat. Und was ist mit Mutter? Erwartest du wirklich, dass sie Jolie mit offenen Armen empfängt? Die Begegnung wird die alten Wunden wieder aufreißen, von denen sie gerade hofft, sie begraben zu haben. Sie wird Jolie Tanner niemals als ebenbürtige Partnerin für dich akzeptieren. Wie kannst du davor die Augen verschließen?“
    â€žVielleicht …“
    â€žNein, Cole. Es gibt kein Vielleicht. Wenn du dich für Jolie und gegen die Familie entscheidest, wird Christina sich von dir erneut betrogen und gedemütigt fühlen. Das erträgt sie nicht. Dann wird sie die Rees Holding ruinieren, wie sie es immer angedroht hat. Dieses Mal wird sie es durchziehen, denn Daddy kann sie nicht mehr stoppen.“
    â€žWirst du ihr dabei helfen, Hannah? Du weißt, dass sie für jede Entscheidung die Mehrheit braucht. Und meine Stimme wird sie ganz sicher nicht bekommen.“
    â€žCole, bitte!“ Es war der Hilferuf eines verzweifelten Kindes und er traf Cole mitten ins Herz. „Tu das nicht. Zwing mich nicht, zwischen meinem Bruder zu wählen, den ich liebe, und meiner Mutter, die niemanden mehr hat, wenn ich sie auch noch verrate.“
    â€žSo muss es nicht sein“, widersprach Cole zornig. „Wenn ihr vernünftig darüber

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