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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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fiel. „Nicht so stürmisch!“, lachte er, während er mich mehr oder weniger in meiner Freude auffing. Blitzartig wurde mir bewusst, was ich da überhaupt getan hatte und löste schnellst möglich meine Umarmung auf, doch waren Villes Arme noch immer locker um, meine, wie ich empfand üppigen Hüften gelegt. „Na, das hat aber nicht lange angehalten!“, grinste er mich spitzbübisch an, wobei es mir eiskalt den Rücken hinunter ging. „Tut mir leid!“, blickte ich beschämt hinunter, worauf er einen kleinen Schritt zurückwich, nur, um unmittelbar darauf seine linke Hand unter mein Kinn zu führte, um dieses zu heben, damit ich ihn ansah. Etwas in seinem Blick war geheimnisvoll verschwörerisch. „Dir braucht nichts leidzutun!“, war seine dunkle Stimme nichts wie ein zarter Hauch auf meinen Lippen, als er sich zu mir herunter beugte, nur um mich unmittelbar darauf zu küssen. Träumte ich etwa? In dem Augenblick, in welchem Villes weiche Lippen, meine trafen, setzte mein Hirn aus. Ich war gefangen in diesem wunderschönen Traum, von welchem ich glaubte, dass er nicht wahr sein konnte. Doch als mein Kopf wieder frei war, wurde mir klar, was hier geschah und ein wohliger Schauer durchfuhr meinen ganzen Körper. Um diesen süßen Moment für immer zu verinnerlichen, schloss ich meine Augen, während seine, für seine schlanke Figur, starke Arme, mich fest umschlossen und meinen Körper eng an seinen pressten. Ein Feuerwerk der Gefühle entfachte sich, doch schon kurz darauf spürte ich, wie er sich entfernte und meine feuchten Lippen kühl wurden. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und blickte noch halb benebelt in seine mich unverwandt erforschenden Augen. Er seufzte wehmütig „Es war ein Fehler dich zu küssen!“ Ja das war es! „Warum hast du es dann getan?“, wurde mir plötzlich unwohl. Vor einigen Jahren hätte ich ihn wahrscheinlich dazu bewegt da weiter zu machen, wo er aufgehört hatte, wie ein Groupie. Nur hatte ich mich nie wie einer gefühlt. Bis jetzt.
    Ville antwortete nicht sofort, was mein Unbehagen nur noch mehr verstärkte. „Du solltest dir ein Taxi rufen und gehen!“, war ich es, die nun sprach, auch wenn ich es für mein Leben bereuen sollte, wollte ich nicht einen Folgen schweren Fehler begehen, der eine Beziehung zum Scheitern verurteilte, auch wenn meine Libido etwas anderes sagte. Erst runzelte er die Stirn, doch dann senkte er seinen Blick beschämt zu Boden „Das wäre das Beste!“ Er wählte die Nummer eines anderen Taxiunternehmens, um nicht wieder mit Katja rechnen zu müssen. Wir warteten gemeinsam auf das Taxi, jeder mit den Gedanken wo anders versunken und schweigend, wie zwei Fremde die zufällig im Fahrstuhl aufeinandertrafen. Das Taxi kam nach wenigen Minuten um die Ecke gebogen und hielt direkt vor unseren Füßen an. „Ich denke, dass wir uns Morgen lieber nicht sehen!“, hielt ich Ville noch schnell am Arm fest, als er drauf und dran war, ohne ein Sterbenswörtchen in das Taxi zu steigen, worauf er, ohne sich herumzudrehen antwortete „Dann lebe wohl Susanna!“ Er stieg ein, und selbst als das Taxi losfuhr, wandte er seinen Blick von mir ab. Ich kannte dieses Verhalten! Peter hatte es auch, wenn er verletzt war und es nicht zeigen wollte, dann ging er mir immer aus dem Weg. Aber hatte ich ihn jetzt wirklich verletzt? Wenn ja, tat es mir bei meiner Seele leid. Langsam drehte ich mich um, starrte auf die Glastür und fragte mich, was gewesen wäre, wenn ich ihn nicht fortgeschickt hätte. „Nein, keine gute Idee!“, mahnte ich mich selbst ihn nicht anzurufen und mich zu entschuldigen. Es gab auch nichts zu entschuldigen. Verdammt! Er war es, der mich geküsst hatte und nicht anders herum. Warum wurde ich dann diese Schuldgefühle nicht los. Unsicher blickte ich in die Richtung, in welche das Taxi gefahren war, in der stillen Hoffnung Ville würde wieder her gelaufen kommen, nur um da weiter zu machen, wo wir aufgehört hatten. Nichts tat sich. Traurig in der Gewissheit, dass ich es vergeigt hatte, schlenderte ich hinein, bis zu meiner Zimmertür, an welcher ich erneut stehen blieb, meine Augen schloss und in der Vorstellung schwelgte mit Ville unter heißen Küssen die Tür aufzuschließen und mit einer wilden Bewegung diese aufzustoßen, nur um unmittelbar darauf uns unsere Kleider von Leib zu reißen und uns in dem großen Ehebett zu lieben. Alleine schon bei diesem Gedanken wurde es mir kalt und heiß zugleich, doch schüttelte ich diesen wieder ab

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