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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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und betrat alleine das Zimmer, in welchem es Stockdunkel war. Ich legte den Lichtschalter um und das Zimmer wurde hell erleuchtet, fast schon zu grell für meinen Geschmack, worauf ich schnell das kleine Licht auf dem Schminktisch und das Nachtlicht über dem Bett einschaltete. Schon besser. Nachdem ich meine Ballerinas und meine Strickjacke ausgezogen hatte und mich auf das Bett setzte, spürte ich erst, wie müde ich eigentlich war. Kein Wunder. Es war bereits drei Uhr morgens. „Was für ein Tag!“, streckte ich meine Arme mit einem lauten Gähnen in die Luft und ließ mich rücklings in das Bett sinken. Der Tag war wirklich unglaublich, bis zu dem Moment, an dem mich dieser charismatische und unglaublich heiße Typ geküsst hatte. Ab da ging alles abwärts. Ach wie hasste ich es ständig daran denken zu müssen, erst recht, da ich ihn noch immer auf meinen Lippen schmecken konnte. „Verdammt seist du Ville Lenjo!“, fluchte ich leise, worauf mir nichts anderes einfiel, um auf andere Gedanken zu kommen, als kalt zu duschen. Vielleicht konnte ich so dieses Kribbeln loswerden, das mich noch immer aufheizte wie einen Dampfkessel. Resigniert seufzend setzte ich mich wieder auf, rieb mir die Müdigkeit mit beiden Händen aus dem Gesicht, stand auf und stapfte unmotiviert ins Bad. Ach ja, ich hatte nur eine Badewanne, fiel mir wieder ein, kaum dass ich die alte Stahlwanne sah. Wenigstens hatte diese einen Duschvorhang. Schnell schlüpfte ich aus meinen Klamotten und stieg in die Wanne, um unmittelbar darauf einen erschrockenen Schrei loszulassen. Gott war das Wasser eisig! Ich wunderte mich nur, dass es noch flüssig war und keine winzigen Eiskristalle auf mich herein prasselten. Überglücklich dieser eiskalten Hölle entkommen zu sein, schlang ich ein weißes Badetuch um meinen Körper und schwang ein Bein nach dem anderen aus der Wanne, übersah dabei, dass trotz des Vorhangs eine kleine Pfütze neben der Wanne entstanden war, und rutschte darauf ein. Rumps! Schon lag ich mit allen Gliedern voneinander auf dem kalten gefliesten Boden. „Ach ... Fuck!“, fluchte ich, doch als ich versuchte mich aufzurichten, spürte ich einen stechenden Schmerz am Hinterkopf. Kaum dass ich es geschafft hatte mich aufzurichten und mein verschwommener Blick, von einer leichten Gehirnerschütterung, wie ich vermutete, sich wieder normalisierte, erstarrte ich vor Schreck. „Nein, nicht auch das noch!“, verfluchte ich den Blutfleck auf dem weißen Boden, worauf ich zitternd eine Hand zu meinen Hinterkopf führte, von welchem der stechende Schmerz gekommen war und spürte, wie warmes Blut aus einer kleinen Platzwunde über meine Fingerkuppen floss. Als wenn ich nicht schon genügen hatte leiden müssen, klopfte es auch noch an der Tür, worauf ich das Badetuch noch enger um mich schlang und mehr oder weniger zu der Tür schwankte. Gerade so schaffte ich es diese zu öffnen und stand plötzlich einem anderen Gast gegenüber, der einen Schlafanzug trug und mich mit seinen Blicken geradezu tötete. Sehr viel anders fühlte ich mich auch nicht. Als der ältere, circa eins-achtzig große Mann, mit dem schütteren grauen Haar gerade mit seiner Standpauke auf Französisch anfing, drehte sich alles und das Letzte, woran ich mich erinnern konnte, war, dass sich mein Kopfschmerz verstärkte und ich den Boden unter den Füßen verlor.
    … ..
    „ Miss. ... Miss. ... Miss Behringer!“, hörte ich wie aus weiter Ferne mit einem unaufhörlichen Echo. Träumte ich etwa, oder war ich bereits tot? „Miss Behringer!“, war diese Stimme auf einmal verdammt nah, dass ich vor Schreck meine Augen aufriss und einer jungen Frau mit nach hinten gebundenen dunklen Haaren in die Augen blickte, die ganz nahe über mich gebeugt war und mir plötzlich ein grelles Licht in die Augen leuchtete, dass ich zusammenzuckte und meinen Kopf aus Reflex von ihr weg drehte. Da war er schon wieder, dieser stechende Schmerz. Ich erinnerte mich daran, in Ohnmacht gefallen zu sein. „Wo bin ich?“, fragte ich, bemerkte aber sofort, dass sich meine Stimme pelzig anhörte, meine Lippen trocken waren und sich meine Kehle anfühlte, als hätte ich Sand verschluckt. „Sie sind im Helsinki University Central Hospital! Sie hatten einen schweren Sturz!“, sagte sie, während sie sich wieder aufrichtete auf Englisch, worauf ich lediglich nur nicken konnte und versuchte mich am Hinterkopf zu fassen, doch griff ich daneben.. „Bleiben Sie ruhig liegen, bis die Betäubung

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