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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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sie, die Frau die mich aufzog und mir mehr liebe schenkte, als es sonst jemand gekonnt hatte „Ich habe Mika angelogen!“ Sie löste die Umarmung, trat einen Schritt zurück, strich mir vorsichtig mit der flachen Hand über die Wange und sagte mütterlich: „Sprich dich nur aus, vielleicht verstehe ich dich dann besser!“ Sie war eine solch geduldige Person, dass ich sie einfach nur beneiden konnte. „Mika hat mich angerufen und gefragt, ob ich Ville liebe und ich habe Nein gesagt!“, fühlte ich mich in der Zeit zurückversetzt und sprach wie ein kleines Kind, doch meine Mutter schmunzelte lediglich mitfühlend und fuhr mir sanft mit der Hand durchs Haar „Aber du liebst ihn!“ Ich nickte zustimmend. „Mädchen, jetzt sei mal ganz ehrlich zu dir selbst!“, fasste sie plötzlich nach meinen Händen und sah mir durchdringend in die Augen „Wenn du Ville so sehr liebst, dann solltest du es ihm auch selbst sagen!“ Natürlich hatte sie recht, aber wie sollte ich mich nach diesem Lügengewirr, welches ich wie einen Schutzwall um mich errichtet hatte, niederreißen? Im wahrsten Sinne hatte ich Angst, nur verletzt zu werden. Hatte ich es tatsächlich nötig mich so zu verstecken? Nein! „Danke Mama!“, umarmte ich meine Mutter innig und eilte hinaus, um das nächstbeste Reisebüro aufzusuchen, welches sich auf dem Holzmarkt befand.
    Auf dem Weg dorthin, rempelte ich versehentlich einen Passanten an und entschuldigte mich hastig, doch er kannte mich. „Susanna, bist du das?“, erkannte ich diese Stimme, irgendwo aus meiner Erinnerung und drehte mich herum. „Sam?“, erkannte ich diese dunkelbraunen Augen und das platinblonde Haar auf Anhieb. Nie hätte ich im Entferntesten erwartet, eine zufällige Bekanntschaft aus einem Flugzeug wieder zu sehen. Er sah einfach nur schnittig aus, in seinem maßgeschneiderten Hosenanzug, dass es mir glatt die Sprache verschlug. „Was machst du denn hier?“, wollte ich ihn begrüßen, doch er wich mir aus. Ich stockte und sah ihn fragend an „Was ist denn?“ „Sorry Susanna, ich habe ja nicht gewusst dass du…“, hob er ergeben die Hände und seufzte ertappt. „Was hast du nicht gewusst?“, sah ich ihn nun durchdringend an, wobei mir eingefallen war, dass er vom Beruf Privatdetektiv war. „Dass du diese Susanna B. bist!“, wich er meinem Blick aus und seine Mine verfinsterte sich. „Ich hätte nicht gedacht, dass du zu so etwas fähig bist!“, zischte er dann und sah mich wieder an, seine finstere Mine kein Stück verziehend. Ich verstand. „So ist es also? Dann denkst du genauso wie alle anderen! Ich danke dir für diese Erkenntnis!“, fuhr ich ihn wütend werdend an und wollte ihn schon weg schupsen, doch beherrschte ich mich und wendete mich von ihm ab. „Susanna, warte!“, lief er mir nach und stellte sich mir zu allem Überfluss noch in den Weg. „Worauf? Sag schon, wer hat dich auf mich angesetzt?“, fühlte ich mich verraten, was er auch zu bemerken schien und mich besorgt ansah. „Die britische Boulevardpresse!“, gab er schließlich kleinlaut zu, worauf ich in meiner Enttäuschung heraus laut auflachte, mich an ihm vorbei drängte und zischte „Und ich dachte, wir könnten Freunde sein!“ Tatsächlich dachte ich so, auch wenn wir uns vor dem Flug nie zuvor begegnet waren. Ich glaubte, dass es ihm ebenso gehen würde, doch musste ich wohl eines Besseren belehrt werden. „Aber Susanna, warte doch!“, holte er mich erneut ein, doch anstatt sich mir in den Weg zu stellen, versuchte er neben mit Schritt zu halten und redete unentwegt auf mich ein „Bitte Susanna, dann sag mir doch, was wirklich zwischen dir und Ville Lenjo gelaufen ist!“ „Was schon? Ich dachte, du bist Privatdetektiv und findest alles heraus!“, ließ ich meinem Frust Luft ab und fuhr ihn erneut an, doch er ließ nicht locker „Mensch Susanna, ich weiß nur, was die Presse mir gesagt hat und wollte dem nachgehen! Ich wusste doch nicht, dass du das bist!“ „Jetzt weißt du es ja!“, blieb ich an einer Fußgängerampel stehen. Sam seufzte genervt, packte mich an meinem linken Oberarm und zog mich stürmisch auf eine enge Gasse zu. Natürlich versuchte ich mich zu wehren und zog an meinem Arm, doch sein Griff wurde nur umso fester. „Verdammt noch mal Sam, du tust mir weh!“, hielt ich es nicht mehr aus und scheuerte ihm eine, dass es in der engen Gasse nur so nachhallte. Entrüstet starrte mich der Brite an, ohne jede Reaktion. Eigentlich war ich in der Erwartung von

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